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"Besetzlinge" okkupieren Gewächshaus auf Lok-Depot

Basel, 22. Juni 2018

Mit viel Geld haben der Bund (rund zwei Millionen Franken) und die Christoph Merian Stiftung (CMS) ein Gewächshaus und Container für ein Projekt der "Urban Farmers AG" ermöglicht. Seit dem unplanmässigem Projekt-Abbruch stehen die Fazilitäten seit Ende März leer. Gestern Donnerstag haben "Besetzlinge" (wie sie sich selbst nennen) die Fazilitäten okkupiert. Sie wollen sich "den leerstehenden Raum für Begrünung nehmen".

Verhandlungsdruck durch Besetzung

Die Besetzer fordern, "dass die Infrastruktur einer Nutzung im Sinne des einst durch Christoph Merian weise formulierten Stiftungszwecks 'Linderung der Noth und des Unglückes'" zugeführt wird. Da die Christoph Merian Stiftung auf Anfragen bezüglich Verhandlungen über eine Nutzung des Gewächhauses nicht reagiere und "offensichtlich auch kein Eigenbedarf" bestehe, müsse "mit dem Mittel der Besetzung" auf diesen Missstand aufmerksam gemacht werden.

Aufgrund der Dringlichkeit der lokalen Nahrungsmittel-Produktion sei es "ein grosser Schaden", ein Gewächhaus leer stehen zu lassen. Die "Besetzlinge" verlangen "eine Freigabe für eine selbstverwaltete Nutzung". Die weitgehend mit Bundesmitteln finanzierte Anlage soll einem würdigen Zweck zugeführt werden, "so dass sie nicht weiterhin dem Zerfall und der Verwitterung überlassen" werde.

"Selbstermächtigung im Treibhaus"

Das "Besetzlings Kollektiv Kopfsalat" besteht nach eigenen Angaben "aus Menschen mit einem Bewusstsein für eine ökologische und nachhaltige Gesellschaft und steht für Selbstermächtigung und Selbsverwaltung". Es fordert "eine vertraglich geregelte Nutzung des Gewächshauses". Die Besetzung habe "klar zum Ziel, seitens der Christoph Merian Stiftung Verhandlungsbereitschaft zu erzeugen". Die Besetzung soll bis zur Unterzeichnung eines Nutzungsvertrags aufrecht erhalten bleiben.

Mit der CMS – so der Plan – soll ein "langfristiges und nachhaltiges Nutzungskonzept" erarbeitet werden: "Wir setzen Samen, ziehen Setzlinge, kompostieren Grün- und Küchenabfälle, kochen gemeinsam und machen zusammen Lebensmittel haltbar. So wollen wir uns die Prinzipien der Selbstermächtigung im Kontext der lokalen Nahrungsmittelproduktion erforschen, aneignen, weitergeben und und in der Gesellschaft verbreiten."

Zum Projektabbruch mit den "Urban Farmers AG" war es gekommen, weil sie begannen, Cannabis statt Gemüse zu pflanzen, ohne dass die CMS darüber  informiert war.




Weiterführende Links:
- Cannabis statt Tomaten: Aus für "Urban Farmers" in Basel


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