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Aus Zürcher Sicht: Die strenge Nachtruhe-Stadt Basel

Basel, 31. Juli 2022

Die heutige "NZZ am Sonntag" schreibt in einem Bericht über störenden Wohnungslärm: "Am strengsten ist die Stadt Basel. Dort herrscht von 12 bis 14 Uhr Mittags- und bereits ab 19 Uhr Nachtruhe." Der Autor beruft sich dafür auf die "örtlichen Polizeivorschriften".

In Basel ist es das neue Übertretungsstrafgesetz, das im Grossen Rat gründlich diskutiert wurde. Die Sonntagszeitung der NZZ hat es offenbar weniger gründlich angeschaut. In Paragraf 5 heisst es: "Die Nachtruhe dauert von 23.00 bis 07.00." Verboten sind lärmige Arbeiten zwischen 12  und 13 Uhr und ab 19 Uhr bis zum Beginn der Nachtruhe um 23 Uhr. Letztere wurde bekanntlich um eine Stunde verlängert, wobei es vor allem um Geräusch-Immissionen aus dem Nachtleben ging.


Basel tickt zwar anders, wie es mal in einem Slogan der Stadtwerbung hiess. Aber so sittenstreng und obrigkeitsstaatlich, wie man sich das in Zürich vorstellt, geht es am Rheinknie nun doch nicht zu. Ein anderes Thema sind lärmige Arbeiten nach 23 Uhr ausserhalb von Haus und Garten. Die erlauben sich nur der Kanton und seine öffentlichen Betriebe, zum Ärger der Anwohner der Gundeldingerstrasse und anderer Grossbaustellen.




Weiterführende Links:
- Gundeli: Nächtlicher Arbeitslärm übersteigt das zulässige Mass


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"Exekutive nicht besonders bemüht"

Echt witzig, wirklich; selten so gelacht. Aber – ich will nicht meckern: Vor 45 bis 55 Jahren waren meine Nächte auch "lebhaft".

 

Was mich so amüsiert ist aber, dass tatsächlich jemand glaubt, dass wenn im Grossen Rat ein (Straf-)Gesetz gründlich diskutiert wurde, das auch tatsächlich durchgesetzt wird (resp. werden kann). Vermutlich glauben das tatsächlich nur die Grossräte, die sich bei ihrer Massenproduktion von Gesetzen nie wirklich Gedanken über die Fähigkeiten oder Kosten der Durchsetzung machen.

Ob Lärm, Littering, Drogendealen – bei allen sogenannten Bagatelldelikten ist der Aufwand so gross, dass die Exekutive sich nicht besonders bemüht (ausser bei parkierten Autos, weil man da davon ausgehen kann, dass der "Täter" die Busse bezahlen kann). Wäre die Exekutive aber tatsächlich bemüht, kollabierte die Justiz final.


Peter Waldner, Basel



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RückSpiegel


persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

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In einem Satz


Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.