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Entlassungen bei "Zihlmann": Geschäftsführer schweigt

"Zihlmann", das Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik, Computer und Haushaltgeräte mit Hauptsitz am Rümelinsplatz in Basel, steckt in schwierigen Zeiten: Laut Informationen von OnlineReports kam es in den letzten Monaten tranchenweise zu Entlassungen.
Basel, 8. März 2011

So soll Ende Dezember vier bis fünf Mitarbeitenden gekündigt worden sein. Ende Februar sollen nochmals rund vier Mitarbeitende entlassen worden sein. Im Mai letzten Jahres wurden zudem der Filialleiter des Hauptgeschäfts am Rümelinsplatz sowie ein Mitarbeiter aus wirtschaftlichen Gründen entlassen. Dort dürfte sich der Personalbestand in den letzten zehn Jahren ungefähr halbiert haben. Mitarbeiter fragen sich, ob der scheibchenweise Abbau nicht auch zum Ziel haben könnte, einen Sozialplan zu umgehen.

Es war OnlineReports nicht möglich, eine offizielle Stellungnahme zu erhalten: "Zihlmann"-Geschäftsführer und Firmenteilhaber Robert Heimann war während mehreren Tagen unerreichbar: Rund ein halbes Dutzend Telefonanrufe blieben erfolglos ("Herr Heimann ist nicht da"), ein erbetener Rückruf erfolgte nicht. Auf drei Anfragen per Mail reagierte Heimann nicht.

"Weihnachtsgeld" gekürzt

Nach Informationen von Onlinereports soll auch das Weihnachtsgeschäft "nicht berauschend" gelaufen sein. Den Mitarbeitern sei zudem anlässlich des Weihnachtsessens eröffnet worden, dass das "Weihnachtsgeld", das früher einem 13. Monatslohn entsprach, auf Null bis 50 Prozent gekürzt werde. Quellen sprechen von einem starken Preiskampf durch Anbieter wie "Saturn", "Mediamarkt", XXL, in dem "Zihlmann" einen schweren Stand habe. Ebenso sei das Interieur schon lange nicht mehr angepasst wurden. Möglich, dass in nächster Zeit Umstrukturierungen bevorstehen.

Die Marke Zihlmann, 1962 mit einem Geschäft an der Schneidergasse in Basel gegründet, galt über viele Jahre als das Fachgeschäft, wenn es um Unterhaltungselektronik und Haushaltartikel ging. Eines der Merkmale war die professionelle Beratung. Das Hauptgeschäft befindet sich am Rümelinsplatz, daneben existieren zwei Filialen in Binningen und Sissach sowie ein "Outlet-Lädeli" an der Basler Schneidergasse.

Nachtrag vom 21. Februar 2018. Die Firma Zihlmann ist bankrott. Das Basler Zivilgericht hat mit Entscheid vom 12. Februar 2018 den Konkurs über das Basler Traditionsunternehmen eröffent.




Weiterführende Links:
- "Zihlmann" verlässt Rümelinsplatz: Mit "Bernard AG"


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"Entlassung bitte überdenken"

Für mich und für viele aus unserem Filmclub ist es besonders tragisch, dass die einzige kompetente Fachperson, die mit dem "Casablanca"-Filmverarbeitungssystem vertraut war, entlassen wurde. Für viele war Binningen die Anlaufstelle, wo fast alle Probleme gelöst werden konnten. Wir bedauern diesen Entscheid der Geschäftsleitung sehr und hoffen, dass sie diese Kündigung nochmals überdenkt.


Rudolf Bertschi, Oberwil




"Geiz ist nicht nur geil"

Was heisst hier, eines der Merkmale war die professionelle Beratung? Noch gibt es "den" Zihlmann, und ich schätze die gute Beratung und den Service dort. Ich bin eben blöd. Abgesehen davon ist es im Geschäft am Rümelinsplatz auch wohltuend ruhig, man versteht sein eigenes Wort noch, es hat nicht 100 Fernseher nebeneinander, und die Auswahl ist überschaubar.

 

Aber es ist schon so: Erst wenn auch das letzte Fachgeschäft die Pforten dichtgemacht hat, merken vielleicht auch jene, die sich für schampar schlau halten, dass Geiz nicht nur geil ist. Die Dummen sind dann neben den entlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern "blöde" Kundinnen wie ich, die sich technisch nicht so gut auskennen und nicht nur auf eine gute Beratung, sondern auch auf Fachleute angewiesen sind, die uns das Gerät installieren, konfigurieren und ja, auch reparieren. Mit dieser Philosophie verkauft das Fachgeschäft vielleicht zu wenig neue Geräte, was letztlich dazu führt, dass es nicht mehr konkurrenzfähig ist. Das ist doch verrückt!


Gaby Burgermeister, Basel



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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Auch Nomen sind Glückssache.

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BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

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