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Wissenschaftlich erhärtet: Hustenmittel nützen nichts

Basel, 14. September 2018

Wie schluckten wir doch bei kräftigem Husten brav unseren Hustensirup – im Glauben daran, bald Linderung zu erfahren. Tatsächlich: Nach fünf Tagen klang das krachende Gebrüll aus den Urtiefen des Rachens ab. Und wir stellten den Sirup wieder ins Medikamenten-Schränkli.

Jetzt sind Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel der Frage nachgegangen, indem sie sechs Studien mit 724 Patienten zur Wirkung von Hustenmitteln untersuchten. Ihr niederschmetterndes Fazit: "Keine der evaluierten Behandlungen zeigte einen deutlichen Nutzen bei der Heilung von subakutem Husten." Subakuter Husten hält in der Regel drei bis acht Wochen an und heilt meist von selbst.

Untersucht wurde die Anwendung von Medikamenten und natürlichen Heilmitteln, die in Europa und Nordamerika zur Behandlung von Husten eingesetzt werden. Lediglich Therapien mit chinesischer oder asiatischer Kräutermedizin wurden von der Untersuchung ausgeschlossen.

Ein nutzloser Vier-Milliarden-Dollar-Markt

Laut einer Medienmitteilung der Universität Basel ist Husten einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch. Mit dem Husten gehe "oft auch die Angst einher, an einer schweren Krankheit wie etwa Krebs zu leiden". Häufig verlangten die Patienten "auch eine Behandlung mit Antibiotika, obwohl Ärzte dies nicht empfehlen".

Die Studie ist also verdienstvoll, weil sie in einem Teilbereich aufzeigt, wie unnötig Gesundheitskosten entstehen: Die Kosten für Arzneimittel gegen Husten belaufen sich weltweit jährlich auf vier Milliarden Dollar. Woraus folgt – und gut zu wissen ist: Mein Husten wäre auch ohne Sirup nach fünf Tagen verschwunden.



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"So funktionieren auch Placebos"

Und meine Grossmutter selig (sie wurde stolze 98) erklärte bei solchen Fällen stetig: "Der Glaube versetzt Berge und hat heilende Wirkung" ... Soviel ich weiss, funktionieren so auch Placebos ...


Bruno Heuberger, Oberwil




"Gute Erfahrungen mit Hustenmitteln"

Zwar leide ich zum Glück eher selten unter Husten. Trotzdem habe ich dann meist gute Erfahrungen mit Hustenmitteln gemacht. Nicht, dass sie den Husten "geheilt" hätten – nein; insofern ist diese Studie vermutlich für niemanden eine Überraschung. Aber die Mittel haben ihn für ein paar Stunden "beruhigt"; also wahrscheinlich die Symptome bekämpft; wie wohl die meisten Medikamente.

Es gibt ganz unterschiedliche Ursachen für einen Husten; darauf geht der Bericht nicht ein. Folglich ist die absolute Aussage, nichts nütze etwas, auch völliger Unsinn; oder – anders gesagt – ich glaube sie nicht.


Peter Waldner, Basel




"Da gibt es nichts zu husten"

Auf den Artikel bezogen gibt es wirklich nichts mehr zu husten! Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass trotz Gaben spezifischer Hustenmedikamente das "Gebelle" einfach seine Zeit hat. Einzig Codein hilft bei nächtlichem starken Reizhusten-Anfällen ohne Schleimbildung. Sozusagen als Hustenstiller. Codein wirkt allerdings dämpfend auf das Atemzentrum. Deshalb ist Vorsicht geboten, vor allem bei Menschen mit Atemschwierigkeiten (Ateminsuffizienz).

Schmieren und Salben hilft allenthalben tönt zwar altmodisch, ist aber keineswegs aus der Mode. Ich denke da vor allem an selbsthergestellten Brustbalsam oder Zwiebel- und Kartoffelwickel. Aber auch an den Klassiker ein Glas heisse Milch und Honig, selbstgemachter Saft aus Kandiszucker und Zwiebeln oder an das Inhalieren von Salzwasser. Wohltuend sind aber auch Fichtennadel- oder Eukalyptusbäder!


Sabina Droll, Seltisberg




"Hochachtung für zwei Frauen"

Meine Hochachtung für zwei mir nahestehende Frauen:  Erstens für meine Mutter selig, die immer gesagt hat: "Mit Medizin goot Dy Hueschte 7 Daag. Sunscht e Wuche!" Und zweitens für meine Frau, die bei solchen Beschwerden immer sofort in der Bibliothek nach einem Buch greift, wo heilende Tee-Getränke oder bei Bedarf auch Salben aus Kräutern beschrieben sind, die allesamt in unserem Garten wachsen!


Daniel Thiriet, Riehen



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
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Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

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Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).