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© Foto by Justin O'Brien


Erleichterte Aborigines: Keine Uranminen im Koongarra

Den Ureinwohnern Australiens hat die Unesco ihr Ohr geschenkt: Kein Uranabbau im Koongarra-Gebiet, dafür wird dieses jetzt geschützt und dem Weltnaturerbe Kakadu angegliedert.
Paris, 28. Juni 2011

Ungestüme Freude beim australischen Ureinwohnervolk der Djok: Seine vom Uran-Abbau bedrohte Heimat, das Koongarra-Gebiet, ist vorderhand gerettet. Das Welterbe-Komitee der Unesco ist an seiner 35. Sitzung in Paris der Bitte des Indigenenältesten Jeffrey Lee (Bild) gefolgt und hat Koongarra dem Schutzgebiet und Weltnaturerbe Kakadu zugesprochen.

Lee hatte als Djok und ältester traditioneller Landbesitzer seines Volks einen entsprechenden Antrag gestellt. Hierzu war er, zusammen mit Vertretern des Nachbarvolkes Mirarr, eigens in das ferne Paris gereist, um schliesslich Zeuge der Neubestimmung der Grenzen des Kakadu-Gebietes durch das World Heritage Committee zu werden, wie die Aboriginal-Organisation Gundjeihmi heute in einer Medienmitteilung bekannt macht.

Das von Urankonzernen angepeilte 1'200 Hektaren grosse Koongarra-Gebiet liegt vollständig im Lande der Djok. Bevor die Bagger auffahren konnten, um die Mine zu erschliessen, begannen sich die Djok zusammen mit den Mirarr und internationalen Expertenteams vehement gegen die Bergbaupläne zu wehren. Statt abzubauen gehöre die einzigartige Region unter Schutz gestellt, argumentierten die Gegner, zu denen sich 2010 auch die grossen politischen Parteien Australiens gesellten. Sie erinnerten dabei an die weitflächigen Verheerungen und Verseuchungen bereits existierender Uran-Minen in Australien.

Ein Erfolg für alle Bininj-Völker

Dem Widerstand der Djok schlossen sich die benachbarten Mirarr an. Deren Sprecher Justin O'Brien' kommentierte laut Pressemitteilung die Unterstützung der Djok so: "Das Kakadu-Gebiet ist Land der Aborigines, der Urweinwohner Australiens. Es  ist der grösste Nationalpark Australiens und einer der hochgeschätzten Orte dieser Erde. Diese Entscheidung ist ein sehr wesentlicher Schritt, damit das von zwei Parteien gemachte Wahlversprechen, Koongarra zu schützen, umgesetzt wird."

Jeffrey Lee dankte dem Welterbe-Komitee, Koongarra, "mein Land", in die Welterbe-Liste aufgenommen zu haben. Er und die Bininj-Völker des Kakadu-Gebietes, worunter auch die Djok und Mirarr, hätten "sehr lange" auf diesen Entscheid gewartet: "Ich will sicherstellen, dass die traditionellen Gesetze, die Gepflogenheiten, die besonderen Plätze, die Bäume, Pflanzen und das Wasser so bleiben, wie sie mir von meinem Vater und Urgrossvater übergeben worden sind", versprach der Alte schliesslich. "Koongarra auf die Welterbe-Liste zu setzen, ist ein wichtiger Schritt, diesen Schutz wirklich und auf Dauer zu erreichen."




Weiterführende Links:
- Indigenen-Deklaration: "Atomfreie Zukunft für alle Völker"
- "Lasst das Uran im Bauch von Mutter Erde!"
- Weil in den guten Schweizerstuben das Atomlicht brennt


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