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"Manor"-Projekt: Investor will vorsichtig einsteigen

In das seit Jahren verfolgte "Manor"-Bauprojekt in Liestal kommt Bewegung: Ein Investor will vorsichtig einsteigen. Aber zentrale Fragen rund um die Eigentumslage des Areals sind weiterhin ungelöst.
Liestal, 16. September 2008

Beim Vorhaben geht es um Pläne für ein grösseres Einkaufszentrum, ein integriertes, 400-plätziges Parkhaus sowie weitere Wohn- und Geschäftsliegenschaften im Geviert "Obergestadeck/Bücheli". Das Projektgelände liegt in unmittelbarer Nähe zum "Törli" an der Büchelistrasse, auf der Höhe des heutigen Parkhauses. Als Dauermieter des knapp 10'000 Quadratmeter grossen Shoppingzentrums steht "Manor", die sich aus ihrer heute engen Lage an der Rathausstrasse im Stedtli befreien will, seit längerem fest.

Finanzierung bis auf Stufe Baugesuch

Gesucht wurde bisher ein Investor, der das rund 60 Millionen Franken teure Vorhaben finanziert, in das sich "Manor" einmietet. Nach Informationen von OnlineReports fand der Projektentwickler und Promotor, der Liestaler Architekt Ulrich Beyeler, einen Investor, der zunächst die Weiterentwicklung der Baupläne bis auf Stufe "Baugesuchsreife" finanziert. Beyeler bestätigte diese Informationen. Allerdings sei, "noch offen", ob der - noch nicht öffentlich bekannte - Investor ins Vorhaben selbst einsteige.

Noch hat das Projekt aber hohe Hürden zu überwinden: Ungelöst ist weiterhin ein zäher Landeigentümerstreit, an dem das Projekt im schlimmsten Fall scheitern könnte. Dabei geht es um eine Parzelle, die den Nachfahren der Firma August Holinger AG gehört und die inmitten des Planungsperimeters liegt. Zu den prominenten Miteigentümern dieser Firma zählen die Familie von Markus Christ, der als Kirchenratspräsident der evangelisch-reformierten Kirche Baselland einem weiteren Kreis bekannt ist, und sein Anwalt und Mit-Aktionär, der Gelterkinder SVP-Nationalrat Caspar Baader.

Behörden erhoffen Impuls für Detailhandel

Die Eigentümer der August Holinger AG fordern für ihre Parzelle Realersatz und zwar auch für in Zukunft entgangene Gewinne. Bisher gelang es weder der Stadt Liestal noch den "Manor"-Projektverantwortlichen, Christ und Baader ein für diese genügend interessantes Tauschobjekt schmackhaft zu machen.

Für das "Manor"-Vorhaben haben sich in der Vergangenheit sowohl der Einwohnerrat wie der Stadtrat ausgesropchen. Für Liestal wäre das Projekt mit Investitionskosten von 60 bis 70 Millionen Franken das grösste privatwirtschaftliche Entwicklungsobjekt seit langem. Die Stadtverantwortlichen versprechen sich davon Impulse für den teilweise kriselnden Detailhandel Kantonshauptort sowie ein lang ersehntes, attraktives Parkhaus  von genügender Grösse -  eine seit Jahrzehnten erhobene und immer wieder in der Realisierung gescheiterte Forderung aus Gastro-, Gewerbe- und Detaillistenkreisen.


mgu.

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Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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