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PV-Nutzung: Keine Staats-Dächer für Solargenossenschaften

Liestal, 11. Oktober 2022

Im Baselbiet tut sich allmählich etwas bezüglich energetischer Nutzung von Dächern kantonseigener Liegenschaften: Die Regierung hat sich entschieden, diese Dachflächen in Eigenregie mit Photovoltaik-Anlagen aus- und nachzurüsten, um "die vollständige Kontrolle über die Objekte zu bewahren".

Damit wendet sich die Regierung gegen den Vorschlag, geeignete Dachflächen seines Immobilienbestands Solargenossenschaften zur Verfügung zu stellen. Dies geht aus dem etwas unklaar konturierten Bericht der landrätlichen Umweltschutz- und Energiekommission zum Postulat "Anreize für Solargenossenschaften" von Christine Frey (Münchenstein) hervor. Sie hatte um Prüfung des Potenzials solcher Genossenschaften gebeten.

Im Energieplanungsbericht 2022 hatte die Regierung angekündigt, dass sie die Solarenergie-Nutzung auf kantonseigenen Bauten "beschleunigen" und das dafür vorgesehene Budget von jährlich 0,5 auf eine Million Franken verdoppeln wird.

Regierung betont "limitierende Faktoren"

Aus dem Kommissionsbericht gehen jedenfalls keine markanten Impulse zur Förderung von Solargenossenschaften hervor. Die Rede ist von "limitierenden Faktoren betreffend geeigneter Projekte, Fachleute und Material", kritischen Netzkapazitäten und Probleme der Speichermöglichkeiten und der Finanzierung der Leitungsbauten.

Ein Kommissionsmitglieds stellte die Frage, wie lange es dauern würde, bis das Energiepotenzial der kantonalen Dächer von jährlich 6,9 Gigawattstunden für Solaranlagen ausgeschöpft wäre. Bei einer jährlichen Investition von einer Million Franken in die Planung und Realisierung von Photovoltaik-Anlagen müsste mit 12 bis 15 Jahren gerechnet werden, so der Bescheid der Regierung .

Wie OnlineReports kürzlich berichtete, bleiben auch die langen Perrondächer des neuen Liestaler Bahnhofs leer: Die SBB haben trotz ihres hohen Strombedarfs vorläufig keine Energienutzung durch Solarpanels vorgesehen.


pkn.


Weiterführende Links:
- SBB: Keine Photovoltaik auf neuen Liestaler Perrondächern
- SBB-Perrons ohne Photovoltaik: Unverständnis im Landrat


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Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

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Markus Jordi, langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

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Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

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Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

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Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.