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Gallenacher: Konkurs-Manager wieder mit von der Partie

Die Nachfolgerin der konkursiten privaten "Gallenacher-Schule" darf vorerst ein Jahr weitermachen. Pikant: Der frühere "Gallenacher"-Chef Denis Bitterli ist wieder dabei – als Lehrer.
Pratteln, 28. Juni 2020

Vergangenen Februar meldete OnlineReports, dass die von Bitterli geleitete Privatschule in Pratteln, Liestal und Reinach nur anderthalb Jahre nach deren Eröffnung in massive finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Der Kanton sah sich gezwungen, ein aufsichtsrechtliches Verfahren einzuleiten.

Wenige Tag später stand fest: Die Privatschule mit ihren 144 Schülerinnen und Schülern, getragen von der in Muttenz domizilierten "lebensart003 GmbH", war zahlungsunfähig mit einem Loch von 600'000 Franken. Wenige Tage später formierte sich eine Elterngruppe, die die Schule weiterführen wollte. Am 7. April um 9.30 Uhr verhängte das Zivilkreisgericht Basel-Landschaft West den Konkurs über die Gesellschaft.

Fabienne Romanens, die Sprecherin der Bildungs-, Kultur und Sportdirektion (BKSD), sagte damals gegenüber OnlineReports, ihres Wissens sei "keiner der bisherigen Gesellschafter" in der geplanten neuen Schule mit im Boot. Das Amt für Volksschulen erteilte dem Bildungsverein eine "ausserordentliche befristete Betriebsbewilligung" bis zum Ende des eben abgelaufenen Schuljahres 2019/20.

Neustart mit 20 Schülern

Die Bildungsdirektion scheint stark am Weiterbetrieb der Schule interessiert zu sein. Darauf lässt ihr speditives Vorgehen schliessen: Nachdem der Trägerverein am 15. Juni ein Gesuch um Weiterbetrieb Schule eingereicht hatte, stimmte das Amt für Volksschule umgehend zu. Die "sorgfältige Prüfung" der im Rahmen des ordentlichen Bewilligungsverfahrens für neue Privatschulen eingegangenen Unterlagen habe ergeben, "dass die Voraussetzungen für den Schulbetrieb auf Primar- und Sekundarstufe erfüllt sind".

Die Bewilligung ist auf das Schuljahr 2020/21 befristet. Laut Amt für Volksschule sind zurzeit 20 Schülerinnen und Schüler an der "Neuen Gallenacher Schule" angemeldet. Sie werden am Standort Pratteln zur Schule gehen, verteilt auf zwei Lerngruppen in der Primarschule und eine Lerngruppe auf Sekundarstufe I. Diese wird neu aufsteigend aufgebaut und startet zunächst mit der ersten Sekundarschulklasse.

Bitterli doch wieder dabei

Doch entgegen früherer Angaben von Sprecherin Romanens mischt der gescheiterte Leiter der geschlossenen "Gallenacher-Schule", Denis Bitterli, auch in der Nachfolge-Schule wieder mit. Laut Mitteilung der BKSD firmiert er als Lehrer. Nach Angaben der Trägerschaft sei er "an der Leitung der Schule nicht beteiligt".




Weiterführende Links:
- Prattler Privatschule "Gallenacher" steckt in Turbulenzen
- Neue "Gallenacher"-Privatschule erhält Bewilligung
- Nach Konkurs: "Gallenacher"-Gruppe reicht Gesuch ein
- "Gallenacher"-Konkurs: Schon eine neue Schule geplant
- Jetzt ist es offiziell: "Gallenacher"-Privatschule ist pleite


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"Warum denn?"

Es ist nicht klar, was mit diesem Ausruf: "Bitterli doch wieder dabei“ ausgedrückt werden soll! Er impliziert, dass er an der Schule nichts mehr verloren habe. Warum denn?


Viktor Krummenacher, Bottmingen



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Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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