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© Foto by BVB


BVB-Präsidentin Hunkeler: erstmals sechsstelliges Salär

Die Verwaltungsrats-Honorare der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) kennen nur eine Richtung: nach oben. Wie aus dem Finanzbericht 2019 hervorgeht, stiegen die Entschädigungen gegenüber dem Vorjahr von 252'000 auf 324'000 Franken.
Basel, 5. Mai 2020

Ein schöner Anteil an der Honorar-Erhöhung von 72'000 Franken ging letztes Jahr auf das Konto von Verwaltungsrats-Präsidentin Yvonne Hunkeler (Bild), die an der Spitze der BVB seit 1. Januar 2018 in der Verantwortung steht. Sie erhielt im vergangenen Jahr den Betrag von 102'000 Franken.

Bemerkenswert ist, wie rassig die Verwaltungsrats-Honorare seit der Auslagerung der BVB aus der staatlichen Verwaltung in die Höhe schnellten. Nach Informationen von OnlineReports erhielt Christian Brückner, von 2006 bis 2009 erster Präsident im Autonomie-Modus, noch eine Entschädigung um 10'000 Franken.

Rückwirkende Salär-Aufbesserung

Sein Nachfolger Martin Gudenrath erhielt mit 80'000 Franken achtmal mehr als Brückner, ebenso Gudenrath-Nachfolger Paul Blumenthal. Die Rechtfertigung: Stärkere operative Mitarbeit im Vergleich zur früheren schon fast ehrenamtlichen Tätigkeit des früheren Verwaltungsrats.

Dass Yvonne Hunkeler letztes Jahr auf ein sechsstelliges Salär kam, hat mit einer etwas besonderen Politik der Basler Regierung zu tun, die die Vergütungen festlegt. Danach startete Hunkeler mit 60'000 Franken. Vergangenes Jahr habe die Regierung jedoch "auf der Basis eines Vergleichs mit anderen Unternehmen entschieden", die Vergütung der Verwaltungsrats-Präsidentin rückwirkend per 1. Januar 2018 auf neu 80'000 Franken anzupassen, beschied BVB-Sprecherin Sonja Körkel gegenüber OnlineReports.

Weil letztes Jahr also 80'000 Franken galten und wegen der rückwirkenden Anpassung per 2018 noch 20'000 Franken oben drauf kamen, erreichte die Entschädigung 102'000 Franken.

Arbeitslast sank nicht

Nicole Ryf, die Sprecherin des Bau- und Verkehrsdepartements, ergänzte auf Anfrage gegenüber OnlineReports, die Honorar-Anpassung sei "im Zuge einer Zusammenstellung sämtlicher Verwaltungsrats-Entschädigungen innerhalb der ausgelagerten Betriebe" erfolgt. Dabei habe sich gezeigt, "dass der Vorsitz des BVB-Verwaltungsrates im Vergleich zu jenem der anderen ausgelagerten Betriebe deutlich unterdurchschnittlich entschädigt wurde und angepasst werden musste".

Auf ein Niveau von 60'000 Franken gesenkt wurde das Präsidiums-Gehalt im ersten Jahr nach der Ära Blumenthal, weil die Regierung davon ausging, "dass die Arbeitslast für den Vorsitz des Verwaltungsrats sinken würde", sagte Nicole Ryf. Die Wahl Hunkelers stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Die Situation bei den BVB sei allerdings "herausfordernd" geblieben und das Arbeitspensum der neuen Präsidentin "entsprechend hoch".

Fazit bis zum Rest der Periode 2018 bis 2021: Dieses und nächstes Jahr bleibt es wieder bei 80'000 Franken.



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"Man fände eben niemanden"

Mit einer halb so hohen Entschädigung würde man eben niemanden finden, der diese stressige und verantwortungsvolle Arbeit übernehmen wollte. Darum war auch die Auslagerung der BVB dringend erforderlich ...


Peter Bächle, Basel




"Man gönnt sich gerne mal was"

Die BVB macht ja auch einen super Job. Keine Skandale, eine sehr tiefe Personalfluktuation, sehr gutes Überstunden-Management, eine überaus gute Mitarbeiterstimmung und vor allem ein äusserst erfolgreiches Management. Hier versteht man, dass man sich gerne mal was gönnt in Sachen Auszahlung für diese Glanzleistungen im Management ...


Lukas Schaub, Rheinfelden



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"Der Eigentümer hat das Regional-Journal nicht erreicht."

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Hatte das "Regi" gerade Pause? 

RückSpiegel


Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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Landrat Thomas Noack zitiert in einem Carte-blanche-Beitrag in der Volksstimme aus dem OnlineReports-Artikel über die Finanzkrise in Baselbieter Gemeinden.

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Baseljetzt und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports, dass Swisscom die Führungen durch den Fernsehturm auf St. Chrischona einstellt.

20 Minuten und ein Podcast der Zeit nehmen den Artikel von OnlineReports über das Hupe-Verbot für das Kinderkarussell auf dem Münsterplatz auf.

Die bz zieht den OnlineReports-Artikel über die frühere Grellinger Kirchen-Kassiererin nach, die ihre Verurteilung vor Bundesgericht anficht.

Die Basler Zeitung und Happy Radio greifen die OnlineReports-Recherche zur Girema Bau AG auf.  

 

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