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© Grafik by Lufthygieneamt beider Basel


Feinstaub-Schleuder Feuerwerke im amtlichen Test

Wie stark Feuerwerke die Luft belasten, zeigt eine Erhebung des Lufthygieneamtes beider Basel: In der Stunde des Jahreswechsels lag der Spitzenwert – gemessen in Allschwil Dorf – um das über Zwanzigfache des Jahresgrenzwerts.
Basel/Allschwil, 6. Februar 2020

Seit einigen Wochen sind Basler "Flexity"-Trams auf den Linien 3, 8, 14, 16 und 2 im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projekts mit Sensoren ausgerüstet, die Konzentrationen von Feinstaub mit einer Grösse von "kleiner als 1 bis 10 Mikrometer" messen. Das Lufthygieneamt beider Basel veröffentlichte heute Donnerstag erste Werte, die von einem Tram am Silvesterabend von 18 Uhr bis am Neujahrsmorgen um 6 Uhr gemessen wurden.

Die Ergebnisse zeigen, wie markant die Feinstaubbelastung auf die Stunde des Jahreswechsels hin ansteigt: Von über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft bis auf den den Spitzenwert von 450 Mikrogramm, wie die Grafik oben zeigt. Dieser hohe Wert wurde kurz nach Mitternacht im Allschwiler Dorfkern gemessen. Der Jahresmittel-Grenzwert für Feinstaub der gemessenen Art liegt bei 20 Mikrogramm pro Kubikmeter, der 24 Stunden-Mittelwert, der nicht mehr als dreimal jährlich überschritten werden darf, bei 50 Mikrogramm.

Keine politische Bewertung

Das Lufthygieneamt beider Basel hütet sich, ihre Ergebnisse auch nur annähernd zu kommentieren oder sie mehr als minimal in einen Zusammenhang mit dem Silvester-Feuerwerk zu bringen, obschon der Zusammenhang offensichtlich ist. Diese Schlüsse zu ziehen, ist dem Publikum oder den politischen Behörden überlassen. Die traditionelle Basler Raketenschau zum Jahreswechsel war diesmal aus ökologischen Gründen um einen Drittel gekürzt worden.

Cécille Waber, Projektmitarbeiterin "Bereich Luftqualität" im Lufthygieneamt beider Basel, relativierte die Bedeutung der ersten Messergebnisse mit der Feststellung, die kurzfristigen Überschreitungen seien "nicht alarmierend". So könnte eine in der Nähe des Mess-Trams abgefeuerte Rakete den Spitzenwert von 450 Mikrogramm pro Kubikmeter ausgelöst haben. Immerhin lag die Belastung in der zwölfstündigen Messperiode nie unter 50 Mikrogramm.

KURZ-KOMMENTAR: Es ist verständlich, dass eine Amtsstelle in erster Linie Dienstleistungsbetrieb und erst höchstens untergeordnet ein nach aussen gerichteter politischer Akteur ist. Das ist Sache der Departementsleitung. Dennoch hätte man vom Lufthygieneamt beider Basel in diesem Fall etwas mehr Mut und eine klare Interpretation der Feinstaub-Konzentrationen in den Stunden vor und nach dem Jahreswechsel erwartet. Dass der Zusammenhang von Feinstaub mit Feuerwerk nicht näher kommentiert wird, ist bedauerlich. So bleibt es politischen Entscheidungsträgern überlassen, ob sie die Messresultate dramatisieren oder herunterspielen möchten.



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"Gefährlich und ungesund"

Lausen lag in den ersten Stunden von 2020 unter einer dichten "Feinstaub-Nebel Glocke". Es war echt gefährlich und sicher auch ungesund, zu diesem Zeitpunkt in Lausen unterwegs zu sein.


Willi Senn, Lausen



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"Wegen tiefer Pünktlichkeit der Eurocity-Züge von Mailand nach Bern und Basel werden ihre Fahrzeiten verlängert."

bz und CH-Media-Zeitungen
am 9. April 2024
in einem Untertitel
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Wegen hoher Augenbrauen kommt dieser Satz jetzt im "Gelesen & gedacht".

RückSpiegel


Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

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Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

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