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Tropeninstitut-Mitarbeiter Pfäffli in Tansania brutal ermordetDer Schweizer Jan Samuel Pfäffli, Mitarbeiter des Schweizerisches Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) in Basel, ist am 17. August in seiner Wohnung im tansanischen Dar-es-Salaam tot aufgefunden worden.Basel/Dar-es-Salaam, 29. August 2012Dies wurde erst jetzt durch die Todesanzeigen der Familie in der Schweiz bekannt. Der Wissenschaftler Jan Samuel Pfäffli (Bild) sei "brutal ermordet worden", heisst es in einer auf der
Laut der tansanischen Zeitung "The Citizen", die sich auf Polizeiquellen beruft, könnte der junge Schweizer in der Nacht bei sich zuhause Opfer einer bewaffneten Gang geworden sein. Rund acht Männer seien in die sogenannten Mbuyuni-Apartments im Stadtteil Masaki eingedrungen, um von verschiedenen Bewohnern Geld und Gegenstände zu fordern. Einer der Verbrecher habe laut einer Zeugenaussage Polizeiuniform getragen. Auch Pfäfflis Arbeitsgeber, das Schweizerisches Tropen- und Public Health-Instituts, zeigt sich auf seiner Website fassungslos: "Bestürzt müssen wir diesen tragischen Verlust unseres sehr qualifizierten wie engagierten Mitarbeiters und Kollegen zur Kenntnis nehmen.Unfassbar früh wurde Jan aus seinem hoffnungsvollen Leben gerissen." Auf Beruf, Funktion und Alter des Ermordeten wird nicht eingegangen.
Mediensprecher Joachim Pelikan befindet sich gerade in den Ferien, Institutsleiter Marcel Tanner im Fernen Osten. "Wir verlieren einen grossartigen Menschen und Arbeitskollegen. Unser tiefes Beileid und Mitgefühl gilt der schwer geprüften Familie und allen Angehörigen und Menschen, die Jan nahe standen", schliesst die Meldung mit dem Hinweis, dass die erste Abdankung bereits am 23. August in Dar-es-Salaam, der ehemaligen Hauptstadt Tansanias, stattgefunden habe.
Enge Bande zwischen Basel und Tansania
"Gelassener den Problemen gegenüber"
Der Schweizer hat sich, so ist Facebook zu entnehmen, in Dar-es-Salaam, der grössten tansanischen Stadt, wohl gefühlt. Sein letzter Eintrag stammt vom 17. August, dem Tag seines Todes. An diesem Freitag schrieb er um 11.43 Uhr Ortszeit ein "Weekend Statement" in Englisch. Es sind bewegende Gedanken im Zusammenhang mit dem Umgang mit Problemen. Er habe gelernt, so schreibt Pfäffli unter anderem, in problematischen Situationen neue Möglichkeiten zu entdecken. "Das Resultat war, dass ich den Problemen gegenüber viel gelassener wurde." Weiterführende Links: |
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