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Party in der "Steinen": Regierung drängt Beizer zurückBasel, 20. Mai 2020Die Basler Regierung zieht per sofort die kürzlich zugestandene Erweiterung der Boulevardflächen für Restaurants und Bars in der Steinenvorstadt zurück. Damit reagiert sie auf die mit Gedränge verbundene Party-Stimmung, die sich vergangenen Samstagabend in der Vergnügungsmeile "Steinen" unter Missachtung der geltenden Corona-Abstandsregeln Bahn brach (wie das Leserbild auf "20 Minuten" zeigt). "Ein Wirrwarr von Sprachen" Zu denken gab mir einen Hinweis einer mir bekannten Restaurant-Mitarbeiterin von der Steinen-Vorstadt. An dem besagten letzten Chaos-Samstag hörte sie ein Wirrwarr von Sprachen, so zum Beispiel Italienisch, Spanisch, Französisch, Serbokroatisch, Türkisch, Hochdeutsch und dazwischen ein paar Brocken Schwyzerdütsch. Sie hatte das Gefühl, dass Schweizerdeutsch eine Fremdsprache sei. Bruno Heuberger, Oberwil "Ihre Bemerkungen sind unüberlegt" @ Hans Peter Bruppacher: Ihre Zuschrift zeigt, dass Sie von Medizin und Epidemiologie nicht viel verstehen; Ihre Bemerkungen betr. "milden Krankheitsverlauf" sind unüberlegt und deren Umsetzung wäre aus mehreren Gründen gefährlich. Der Vorwurf schliesslich des "Buckelns gegen oben und Tretens gegen unten" ist definitiv verfehlt; leider ebenso der Verweis auf Heinrich Manns „Untertan“: Ich kenne und bewundere Heinrich Mann und seine Literatur seit Jahrzehnten, finde aber keinerlei ernsthaften Zusammenhang zur aktuellen Problematik. Florian Suter, Basel "Risikogruppen isolieren" Eine grosse Mehrheit zeigt milden Krankheitsverlauf. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schreibt: Eine grosse Mehrheit mit einer Ansteckung zeigt einen milden Krankheitsverlauf. Das heisst, sie haben Symptome, die mild bleiben. Einen milden Verlauf haben vor allem gesunde, unter 65-jährige Personen. Hans Peter Bruppacher, Basel "Reaktion mit Augenmass" Nach dem Massenauflauf in der Steinen (und nicht nur dort) vom letzten Wochenende ist dies eine Reaktion mit Augenmass. Das mit der Selbstdisziplin hat mangels Willen oder mangels Intelligenz nicht geklappt - okay. Statt nun martialische Polizeikontingente aufzufahren, werden die Stellschrauben feinjustiert. Finde ich gut, wir leben ja zum Glück nicht in einem Polizeistaat. Phil Bösiger, Basel "Pandemie treibt ihr Unwesen weiter" Vermutlich werden Kritiker des heutigen Beschlusses des Basler Regierungsrats, Massnahmen gegen künftige Party-Exzesse in der Steinenvorstadt zu ergreifen, nicht lange auf sich warten lassen. Und es ist ebenso zu befürchten, dass mit rationalen Argumenten solchem Widerspruch nicht beizukommen sein wird. Florian Suter, Basel "Chapeau vor der Basler Regierung" In der Corona-Krise monieren viele den Verlust der persönlichen Freiheit. Wird diese Freiheit aber wieder hergestellt, zeigt sich unverhohlen, dass die meisten unfähig sind, ihre Freiheiten in gesetzlichem Rahmen auszuüben. Freiheit mit Respekt auf den Anderen denaturiert zur Freiheit mit Chaos, zu blossem Egoismus. Wollen wir das? im Übrigen Chapeau vor der Basler Regierung. Dieter Troxler, Rünenberg |
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