Geschlechts-Anpassungen nehmen deutlich zuDie gesellschaftliche Debatte um die Geschlechts-Identität hinterlässt auch in der Basler Statistik ihre Spuren: Die Zahl der Änderungsbegehren ist in den letzten zehn Jahren sprunghaft angestiegen – wenn auch auf tiefem Niveau.Basel, 6. Dezember 2022Laut den Zahlen, die die Regierung aufgrund einer Interpellation von Beat K. Schaller (SVP) nennt, kam es in den letzten elf Jahren zu insgesamt 85 Geschlechtsänderungen. Dies aufgrund von Entscheiden des Zivilgerichts, die sich im Schweizer Personenstandsregister niederschlagen.
Seit Anfang dieses Jahres gelten neue Paragrafen, die es Personen ermöglichen, vor dem Zivilstandsamt eine Geschlechtsänderung zu erklären. Wobei auf Wunsch gleichzeitig auch der Vorname geändert werden kann.
Der Interpellant spricht in einer Frage von einem "Transgender-Denken" und von "Aktivitäten von Transgender-Aktivisten in Kitas, Kindergarten, Primarschulen und vergleichbaren Einrichtungen", die er "verbieten" lassen möchte. Davon hat die Regierung aber "keine Kenntnis", woraus sich auch "kein Handlungsbedarf" ergebe. |
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