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Ärztestopp: Baselbieterinnen und Baselbieter wollen die Gesundheitskosten dämpfenDie Stimmberechtigten nehmen die Teilrevision des Gesundheitsgesetzes mit knapp 62 Prozent klar an. Am wenigsten Anklang fand die Vorlage im Bezirk Waldenburg. Von Alessandra Paone Am Ende war der Widerstand des Komitees gegen die Teilrevision des Gesundheitsgesetzes und damit gegen den sogenannten Ärztestopp vergeblich. Die Baselbieter Stimmberechtigten stimmen der Vorlage mit 61,8 Prozent deutlich zu. Die Stimmbeteiligung liegt bei 40,81 Prozent.
Höchste Zustimmung in Kilchberg
Alle Baselbieter Bezirke nehmen die Gesetzesänderung an. Am besten schneidet die Vorlage im Bezirk Arlesheim (64,3 Prozent) ab, am schlechtesten im Bezirk Waldenburg (51,1 Prozent). Hier stimmen gleich sechs der insgesamt 15 Gemeinden dagegen. Sieben Nein gibt es im Bezirk Sissach und vier in Laufen. Am deutlichsten ist die Ablehnung mit 67,3 Prozent in der Waldenburger Gemeinde Liedertswil. Die höchste Zustimmung erreicht das Anliegen in Kilchberg im Bezirk Sissach mit 69,6 Prozent.
Gegnerinnen und Gegner nehmen Regierung in die Pflicht
Die Gegnerinnen und Gegner störten sich insbesondere daran, dass gewisse medizinische Fachgebiete künstlich eingeschränkt würden. Von einem "faktischen Berufsverbot" war gar die Rede. Das Komitee kritisierte zudem die Baselbieter Regierung, sich auf ein "schwammig formuliertes Bundesgesetz" zu stützen. Auch stellte das Komitee die genannten Einsparungen von 7,7 Millionen Franken infrage und argumentierte, dass die Regulierung diese Kosten höchstwahrscheinlich gleich wieder verschlingen würde. 22. September 2024
"Eine Gegenbewegung könnte einsetzen" Täusche ich mich – oder ist die hohe Zustimmung im Bezirk Arlesheim nicht etwa der Nähe zu Basel geschuldet und die eher tiefe (immerhin auch Zustimmung) in entfernteren Landgemeinden? Ich habe früher auch im Bezirk Arlesheim gewohnt, aber meine Ärzte waren damals schon in Basel. Peter Waldner, Basel |
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