© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
"Wir waren einfach gerührt": Ukraine-Flüchtlinge, Aufnehmende Finkbeiner

Russischem Raketenhagel entflohen: "Wir sind Freunde geworden"

Die Liestaler Bäckerfamilie Finkbeiner nahm letzten Frühling eine ukrainische Familie in ihrem Haus im Stedtli auf


Von Thomas Gubler


Dass Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine das Leben hierzulande auch bereichern können, diese Erfahrung macht die Liestaler Bäckerfamilie Finkbeiner. Die Brüder Urs, Paul und Hans Finkbeiner haben mit ihren Ehefrauen die Wohnung des verstorbenen Bruders im Stedtli über der Bäckerei für eine vierköpfige Familie aus Kiew hergerichtet – und den Schritt nicht bereut.


Manch einer im Stedtli mag gestaunt haben, als die Bäckerfamilie Finkbeiner ihre Türen den Flüchtlingen aus der Ukraine öffnete. Paul Finkbeiner war in Liestal nämlich nicht nur als Bäcker bekannt, sondern auch als städtischer SVP-Politiker, der viele Jahre im Einwohnerrat sass und diesen im Jahr 2003/2004 als "höchster Liestaler“ sogar präsidierte.

Einmal mehr gilt somit: Bei Vorurteilen ist Vorsicht geboten, denn mit Fremdenfeindlichkeit haben die Finkbeiners nichts am Hut.

Seit zehn Monaten im Stedtli
 

Seit mittlerweile knapp zehn Monaten bieten sie einer ukrainischen Familie Gastrecht in der Wohnung des verstorbenen Bruders Ernst über der Bäckerei im Stedtli Liestal.

Die Familie besteht aus Oma Tamila Lepeshkina (54), promovierte Verwaltungswissenschaftlerin und vor dem Krieg Abteilungsleiterin in der öffentlichen Verwaltung ihres Heimatlandes, aus deren 33-jährigen Tochter Xenia, die Anwältin ist, und aus Xenias Kindern Dascha (7) und Alissa (4).
 

Die Idee zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen in der leerstehenden Wohnung hatte Urs' Frau Anke Schönborn. Und kaum war die Idee geboren, wurde das Logis auch schon benötigt, so dass sich Finkbeiners bei der Bereitstellung und Einrichtung der Wohnung noch richtig ins Zeug legen mussten. "Dabei stiessen wir auf ein hohes Mass an Hilfs- und Geberbereitschaft in unserem Umfeld", sagt Urs Finkbeiner im Gespräch mit OnlineReports.

In die Schweiz statt nach Deutschland

Ja, und dann kamen die Flüchtlinge. Nach einer längeren Irrfahrt hatte die Familie mit zwei Frauen, die mittlerweile wieder zurückgekehrt sind, Anfang März 2022 die Schweiz erreicht, nachdem sie eigentlich zuerst nach Deutschland gehen wollten. Über das Bundesasylzentrum in Basel gelangten sie schliesslich nach Liestal. "Dort empfingen uns Urs und Anke. Alles war für uns vorbereitet. Wir waren einfach gerührt", sagt Tamila Lepeshkina.

Während ihr Sohn sich freiwillig zur Armee meldete, hatten sie, ihre Tochter und die Kinder quasi Hals über Kopf Kiew verlassen, weil ihr Haus nicht unterkellert ist und sie somit keinen Schutz vor den russischen Angriffen finden konnten. An einen russischen Überfall auf die Ukraine hätten sie bis zuletzt nicht geglaubt.

Intensives Deutsch lernen
 

In Liestal seien sie schnell heimisch geworden. Sie fühlten sich dort hervorragend aufgenommen und von Finkbeiners liebevoll betreut. Dascha besucht seit Ostern die Schule – übrigens furchtbar gern – und für Alissa wurde eine Spielgruppe gefunden. Und alle lernen sie intensiv deutsch. So intensiv, dass die Unterhaltung mit dem Journalisten problemlos auf Deutsch geführt werden konnte.

"Es ist, als ob wir hier Verwandte gefunden hätten", sagt Tamila Lepeshkina. Von der angeblichen Reserviertheit der Deutschschweizer habe sie nichts gespürt. Und Urs Finkbeiner gibt das Kompliment galant zurück: "Wir sind Freunde geworden“, sagt der pensionierte Bäcker.


Noch nicht richtig geklappt hat es bisher mit einer Arbeit für die beiden Ukrainerinnen. Um einen adäquaten Job zu finden, müsse ihr Deutsch noch besser werden, sagt Tamila. Denn arbeiten möchte sie unbedingt. Von der Sozialhilfe leben zu müssen, sei für sie keine Option.

So schnell wie möglich zurück
 

Doch obschon die Familie bestrebt ist, sich in der Schweiz und in Liestal schnell zu integrieren, kennt sie gleichwohl nur ein Ziel: So schnell wie möglich wieder zurück nach Kiew. "Davon träumen wir jeden Tag", sagt Tamila.

Wann dies jedoch möglich sein wird, weiss im Moment noch niemand. Im Oktober waren sie zwecks Abklärung kurz in die ukrainische Hauptstadt zurückgekehrt. Doch dann hätten die russischen Raketenangriffe eingesetzt, und sie seien so schnell wie möglich nach Liestal zurückgekehrt.

Derzeit sei jedenfalls schon wegen der Kinder nicht an eine Rückkehr zu denken. "Aber", so Tamila Lepeshkina, "wir hoffen alle inständig, dass der Krieg dieses Jahr endet".

4. Januar 2023


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