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"Die SVP wird aus Fehlern lernen": Baselbieter Polit-Beobachter Issler

"Das Baselbiet ist mit den bürgerlichen Mehrheiten gut gefahren"

Peter Issler, das wandelnde Polit-Lexikon, über Chancen und Risiken der "Bürgerlichen Allianz" in Regierungswahlen


Von Peter Knechtli


Dass die bürgerlichen Baselbieter Parteien ihre Regierungs-Mehrheit verloren haben, hat keine starken Auswirkungen auf die Arbeit der Exekutive. Dies meint der langjährige freisinnige Politkenner Peter Issler im OnlineReports-Interview. Die "Bürgerliche Allianz" sei deswegen nicht in Gefahr.


OnlineReports: Herr Issler, seit wann kennt das Baselbiet eine bürgerliche Regierungsmehrheit?

 

Peter Issler: Eigentlich seit 1950. Da setzte man sich zusammen, weil es zwischen 1947 bis 1949 eine rote Mehrheit gab. Seit 1950 gab es immer mindestens drei bürgerliche Regierungsräte, mehrheitlich sogar vier.

 

OnlineReports: Noch nie so deutlich wie in den vergangenen Regierungsrats-Wahlen hat sich mit dem Scheitern der SVP-Kandidatin Sandra Sollberger gezeigt, dass die "Bürgerliche Allianz" der drei Parteien SVP, FDP und "Mitte" (früher CVP) brüchig geworden ist. Worauf führen Sie dies zurück?

 

Issler: Die Brüchigkeit kam immer dann zustande, wenn die SVP nicht mehrheitsfähige Kandidierende vorgeschlagen hatte, die dann nicht gewählt wurden. Das war jetzt eindeutig auch der Fall.

 

OnlineReports: Welche Wahlen markierten zum ersten Mal Risse in der Zusammenarbeit von SVP, "Mitte" und FDP?

 

Issler: Risse ist ein hartes Wort. 2011 wurde Jörg Krähenbühl auch wegen eines ungeschickten Verhaltens in einer privaten Angelegenheit nicht mehr gewählt. Gleichzeitig trat der Grüne Isaac Reber – ähnlich wie dieses Jahr Thomi Jourdan – mit einer Plakatflut auf. Er profitierte aber auch vom Fukushima-Effekt.

"1967 entfaltete die BüZa
ihren bisher stärksten Auftritt."

OnlineReports: Welche Regierungsratswahlen würden Sie als die Geburtsstunde der "BüZa" bezeichnen?

 

Issler: Es waren die Wahlen von 1950. Damals fand ein gemeinsamer Auftritt der Kandidaten Ernst Börlin (FDP), Max Kaufmann (BGB, heute SVP) und Paul Gürtler (CVP) statt. Sie wurden alle gewählt und später bis 1963 jeweils wieder bestätigt.

 

OnlineReports: Waren früher bürgerliche Kandidaten nicht im Team, sondern allein aufgetreten?

 

Issler: Vorher traten sie eher allein auf, sicher nicht in einer Allianz.

 

OnlineReports: Welche Partei hatte die Initiative zu "Bürgerlichen Zusammenarbeit" ergriffen?

 

Issler: Es ist heute nicht mehr genau bekannt. Es waren wahrscheinlich die Freisinnigen unter der Führung von Ernst Börlin.

 

OnlineReports: Kann man die BüZa-Gründung an einer Person festmachen?

 

Issler: Neben Ernst Börlin waren es sicher auch der FDP-"Königsmacher" Alfred Oberer, der über lange Jahre als graue Eminenz der Baselbieter Freinsinnigen galt, und der freisinnige Binninger Kantonalpräsident und Landrat Werner Schneider.

 

OnlineReports: Aber die Wahl von 1967 gilt allgemein als der entscheidende Markstein der "Bürgerlichen Zusammenarbeit", die abgekürzt als BüZa in die Geschichte einging, und heute "Bürgerliche Allianz" heisst.

 

Issler: Damals beanspruchten die Sozialdemokraten mit Leo Leujeune, Hans Nyffenegger und Paul Wagner eine Regierungsmehrheit, nachdem mit Ernst Börlin, Paul Gürtler und Max Kaufmann drei bürgerliche Rücktritte zu verzeichnen waren. Zu jenem Zeitpunkt entfaltete die BüZa ihren bisher stärksten Auftritt, wobei unter dem Slogan "Ein gutes Team" neu Theo Meier (FDP), Paul Manz (BGB) und Karl Zeltner (CVP) allesamt mit einem Spitzenresultat gewählt wurden.

"Die sechziger Jahre waren der Beginn
des Goldenen Zeitalters."

OnlineReports: Wie machte sich dieser bürgerliche Erfolg in der Baselbieter Entwicklung bemerkbar?

 

Issler: Ich sehe die sechziger Jahre als Beginn des "Goldenen Zeitalters" des damals eher rückständigen Baselbiets. Damals erfolgte ein Modernisierungsschub vor allem der Infrastruktur in einem nie dagewesenen Ausmass. Zu erwähnen sind der Neubau der vier Gymnasien, der Ingenieurschule, des Kantonsspitals Bruderholz, der Umfahrung Liestal und der J18, der heutigen A18.

 

OnlineReports: Hatten dieser Aufbruch und die bürgerlichen Wahlsiege auch einen Einfluss darauf, dass im Baselbiet die Wiedervereinigung mit dem Stadtkanton scheiterte?

 

Issler: Der massive Ausbau der Infrastruktur führte zu einem neuen Selbstverständnis des Baselbiets. Wir waren nicht mehr von der Stadt abhängig. Die Baselbieter empfanden sich als "mir si au öpper".

 

OnlineReports: Seit 12. Februar sind die traditionellen bürgerlichen Parteien mit nur noch zwei Sitzen in der Regierungs-Minderheit. Befürchten Sie schlimme Folgen?

 

Issler: Nein, weil ich den Grünen Isaac Reber in vielen Themen als eher bürgerlich tickend wahrnehme. Er macht seine Sache als Baudirektor nach meiner freisinnigen Wahrnehmung sehr gut.

 

OnlineReports: Wie schätzen Sie die neue Regierung aufgrund ihrer parteipolitischen Zusammensetzung ein?

 

Issler: Es wird sich nichts Wesentliches ändern. Der neue Regierungsrat Thomi Jourdan wird sich einordnen, weil mit Monica Gschwind, Anton Lauber und Isaac Reber drei bisherige Regierungsräte schon mindestens acht Jahre im Amt sind und gegenüber dem Newcomer einen grossen Wissens- und Erfahrungsvorsprung haben.

 

OnlineReports: Ist die neue Regierungs-Zusammensetzung nicht eher ein Abbild der sich im Wandel befindenden Gesellschaft?

Issler: Der gesellschaftliche Wandel findet zweifellos statt. Die Parteizugehörigkeit spielt heute weniger eine Rolle als früher. Heute haben auch Vertreter von Kleinparteien eine Chance, wenn sie einen entsprechenden Bekanntheitsgrad und ein souveränes Auftreten haben.

OnlineReports: Ist in einer Majorzwahl eine Mehrheits-Allianz, die im parteipolitischen Alltagsgeschäft ihren parteilichen Anspruch nicht erfüllen kann, demokratisch noch legitimierbar?


Issler: Wenn das Volk eine bestimmte Mehrheit will, dann ist das demokratisch. Das Baselbiet ist mit der bürgerlichen Mehrheit in den vergangenen 73 Jahren gut gefahren.

"Die 'Mitte' wird sich von der SVP
kaum eine Kandidatur vorschreiben lassen."

OnlineReports: Wird die "Bürgerliche Allianz" in vier Jahren noch Bestand haben?

 

Issler: Ich meine schon. Die SVP wird nach Analyse ihrer Niederlage aus den Fehlern lernen und einsehen, dass ein Bündnis bei einer nächsten Wahl wieder Erfolg haben wird. Ein Alleingang macht keinen Sinn. Die Geschichte zeigt, dass es die SVP mit gemässigten Kandidaturen wie Werner Spitteler, Erich Straumann, Jörg Krähenbühl und Thomas Weber fast immer geschafft hat.

 

OnlineReports: Die SVP will der "Mitte" den Regierungssitz streitig machen, falls Anton Lauber vorzeitig den Rücktritt erklärt. Ist die SVP als wählerstärkste Partei im Baselbiet gegenüber ihren Allianzpartnern die dominante Kraft?

 

Issler: Nein. Die Mitte wird sich von der SVP kaum das Profil einer Kandidatur vorschreiben lassen.

 

OnlineReports: Hat die SVP-Schlappe in den Regierungswahlen einen Einfluss auf Sandra Sollbergers Ergebnis in den Nationalratswahlen vom kommenden Herbst?

 

Issler: Kaum. Mit dem Prädikat "bisher" ist ihre Wahl nicht gefährdet. Es könnte sein, dass Sandra Sollberger – im Gegensatz zu 2019 – dieses Mal knapp hinter Thomas de Courten gewählt wird.

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22. Februar 2023

Weiterführende Links:


Der Gesprächspartner




Peter Issler
(79) ist Architekt in Muttenz und seit 1972 FDP-Mitglied. Er sass von 1992 bis 2000 im Gemeinderat und gilt als "wandelndes Lexikon" der Baselbieter Politik, insbesondere auch der bürgerlichen Parteien. Issler war Mitglied mehrerer Findungskommissionen, Wahlkampfleiter der Nationalratswahlen 1995 und während 14 Jahren Fachrichter am Steuer- und Enteignungsgericht.
 


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"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
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vom 2. Mai 2023
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Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

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Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

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In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.