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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
"Impfgegner an die Wand": Anti-Corona-Protest in Liestal

Gross-Demonstration der Corona-"Geiselhäftlinge" in Liestal

Gegen 10'000 Personen und Maskengegner machten ihren Ärger über die offizielle Corona-Einschränkungen Luft – maskenfrei


Von Peter Knechtli


Nationale Grossdemonstration heute Samstagnachmittag in Liestal: Knapp 10'000 Personen kritisierten friedlich und maskenfrei gegen die offizielle Corona-Politik des Bundesrates und forderten ein Ende des Lockdowns. Ein kleines Grüppchen stellte sich ihnen entgegen.


Es fiel schon auf Perrons und in den Zügen auf: Zahlreiche Bahnpassagiere mit Destination Liestal foutierten sich um die geltenden Maskenvorschriften. Am Emma Herwegh-Platz, wo sich die Corona-Kritiker aus der ganzen Schweiz sammelten, wurden sie von "Dialogteams" der Polizei freundlich empfangen. "Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg", war aus dem Lautsprecherwagen zu hören.


Buhrufe für polizeiliche Maskenwarnung
 

Doch als die Ordnungshüter an die "soziale Verantwortung" und die geltende Maskenpflicht erinnerten, waren Pfiffe und Buh-Rufe zu hören: Von verschwindenden Ausnahmen abgesehen bewegten sich die Demonstranten maskenfrei und dicht gedrängt. Wer den Mund-/Nasenschutz trug, musste vielsagende schräge Blicke in Kauf nehmen: Maskentragen als Gesinnungssymbol.

Je näher der Kundgebungsbeginn 14 Uhr rückte, umso dichter füllte sich der Platz von allen Seiten. Die Polizei hatte die Umgebung der Route für den Verkehr abgesperrt. Verschiedene Quartiere südlich der Bahnlinie waren nur via Seltisberg erreichbar. Fahnen aus Bern, Genf, Graubünden oder dem Wallis waren zu sehen, und Menschen jeden Alters und jeder Herkunft.

"Bundessrat = Volksverrat"

Zur Anti-Corona-Demonstration aufgerufen hatte der Verein "Stiller Protest", der sich während der Aktion in Hintergrund hielt. Umso zahlreicher waren seine Umhänge-Plakätchen zu sehen, auf denen auf diffuse Art die Bösewichte des Landes genannt wurden. "Das Virus sind die Medien", hiess es darauf oder "Impfversuche nicht am Volk". Andere trugen Schilder wie "Lügenpresse" oder "SRG alleine weiss die Wahrheit!" Ein eher jüngerer Demonstrant, der gerade in ein Sandwich biss, behauptete "Bundessrat = Volksverrat".

Als Haupt-Buhmann musste Gesundheitsminister Alain Berset hinhalten. Ihm dürften die mitgeführten Gesslerhüte ("Die Maske, der neue Gesslerhut") gegolten haben.

Wie von den Veranstaltern vorgegeben, zog die Vorhut noch rasch weisse Schutzanzüge und Gesamtgesichtsmasken über. Dann setzte sich der Protestzug, von einem Polizeiwagen angeführt, in Bewegung. Am Anfang der Poststrasse weist ein Spray-Slogan die Gruppe "Mass-Voll" (Die Corona-Zwangsmassnahmen richten weitaus mehr Schaden als das Virus an") ab: "Mass-Voll not welcome."

Am Ende der Poststrasse eine erste Aufregung. Ein Hochdeutsch sprechender Mann spricht einen Polizisten an und deutet auf die Schwieri-Überführung: "Dort oben steh'n die Faschos!" Der Polizist entnervt: "Hab jetzt keine Zeit."

Mini-Gegendemo beim Törli

Wenig später, beim Törli, machte sich ein Grüppchen namens "Antifashist Action" mit einem kurzen Parolen-Einsatz gegen die Manifestation bemerkbar: "Maske auf, Nazis raus!" Ob und wieviele Nazis an der Demo dabei waren, liess sich nicht feststellen. Zu sehen waren einzelne Anhänger der "Querdenker"-Bewegung und "Aluhüte". Sie fühlen sich nach offizieller Lesart "in Geiselhaft".

Ruhig zog der Zug nun durch die Kasernenstrasse. Parolen waren keine zu hören. Einzig die Weissverkleideten bewegten sich, mal schleppend, mal absurd zappelnd nach vorgegebener Choreografie zu düsterer rhythmischer Untermalung, die an den Untergang der Welt erinnert. Kindergeschrei ertönt, und dann das strenge "Maskenpflicht im ganzen Land – Impfgegner an die Wand".

Verschwörungstheorien: "Digitale Diktatur"

Die mitgeführten Poster und Transparente weisen in verschiedenste Richtung und dokumentieren einen Teil des Volksempfindens: "Nein zu einem Nazi- und Stasi-Regime" oder "Wir wollen unsere Beizen zurück", heisst es darauf. An Verschwörungstheorien lehnt sich der Spruch an: "Die Corona-Pandemie ist ein Masterplan zur Errichtung der digitalen Diktatur".

Liestal scheint zu klein für eine Demo dieser Art. Endlos – man fühlte sich an Zeiten von "Kaiseraugst"-Kundgebungen erinnert – strömten die Protestler Richtung Sportanlage Frenkenbündten. Je länger der Menschenstrom floss, umso mehr wurde die Demo zur Party. Manch einer genehmigte sich dabei ein Bierchen. Jubel und frohes Gepfeife brach aus, als die letzten Demonstranten auf dem überfüllten Gelände eintrafen. Eine so stark besuchte Demonstration hat der Baselbieter Kantonshauptort unseres Wissens noch nie erlebt.

Tätlichkeit: Ein Verletzter im Spital

Mit mehreren Reden von Corona-Kritikern ging die bewilligte Veranstaltung sodann weitgehend störungsfrei zu Ende. Laut Polizei, die das Geschehen auch aus dem Helikopter verfolgte, wurde während der Veranstaltung eine Person bei einem tätlichen Angriff verletzt. Sie musste durch die Sanität in ein Spital gebracht werden. 12 Personen, welche die bewilligte Demonstration störten, wurden polizeilich anhalten.

Die Mehrheit der Liestaler Bevölkerung, die die Politik des Bundesrates stützt, war nicht sichtbar: Sie zog es vor, zu den Demaskierten auf Distanz zu gehen.

Kommentar: "Die Kapitulation von Polizei und Rechtsstaat"

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20. März 2021

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"Wohl nie ein Mittel"

Gegen Corona ist bekanntlich ein Kraut gewachsen, die Zahl Geimpfter steigt, langsam, aber sicher. Gegen Dummheit, Verschwörungstheorien und braune Dumpfbacken wird man hingegen wohl nie ein Mittel finden.


Max Mantel, Kilchberg ZH




"Viele brave Sklavenanwärter"

Ich danke den Demonstranten und nehme mit Grauen wahr, wie viele brave Sklavenanwärter es doch noch gibt, wenn man die Leserbriefschreiber anschaut.


Alexandra Nogawa, Basel




"Das volle Programm für die Lernresistenten"

Hier in der Niederlande versuchte am Samstag das gleiche verantwortungslose Lager eine solche Antidiktatur-Demo aufzuziehen. Das "Problem"  wurde dann nach bewährter Methode gelöst. Zweimal die Aufforderung, sich an die Corona-Vorschriften zu halten und den Platz zu verlassen. Für die Lernresistenten lief dann das volle Programm – Wasserwerfer, Tränengas, Schlagstock, Hunde- und Pferdestaffel. Danach eingekreist, in Busse verfrachtet und irgendwo am Stadtrand ausgeladen. Ach ja, als Dessert gibt es dann noch saftige Bussen.

 

So nebenbei, die überwiegende Mehrheit der Niederländer ist der Meinung, diese Leute seien dumm wie nasses Brot und findet das Vorgehen der Polizei angemessen und gut.


Nicolas Müller, Westkapelle NL




"Hätten die Wirte Freude?"

Ich wurde heute wieder mal mit Fragen konfrontiert, die mir zu denken gaben. Mein jüngster Enkel-Boy fragte mich, warum diese Liestaler Demonstranten weisse Umhänge und Masken anhaben, ob die sich nicht getrauen sich zu zeigen, dass sie dabei waren. Als nächstes fragte er, wo eigentlich die restlichen Millionen Schweizer waren, die nicht dabei waren, offensichtlich haben diese keine solche Probleme mit Masken tragen. Die dritte Frage war, ob die Chefs der Restaurants ihre Freude daran hätten, wenn die Ansteckungen wieder zunehmen, weil diese Demonstranten keine Masken getragen haben und die Beizen wieder nicht aufmachen können. Der Boy hatte noch Bedauern mit mir: Grosspapi, dann musst du noch länger warten, mit deinen Kumpels eine go zieh.

 

Da musste ich mich schon fragen, ob die Organisatoren dieser Demo auch so viel IQ haben wie dieser junge Bursch.

 


Bruno Heuberger, Oberwil




"Verantwortungslos gegenüber dem Grossteil"

0,069 Prozent der Schweizer Gesamtbevölkerung protestierten heute friedlich gegen die vom Bundesrat getroffenen Schutzmassnahmen für die Bevölkerung, das Gesundheitswesen sowie die Wirtschaft.

Friedlich – ja – aber dennoch verantwortungslos gegenüber dem Grossteil der Schweizer Bevölkerung. Würde die gesamte Bevölkerung nämlich die Regeln zum gegenseitigen Schutz vor einer Infektion FREIwillig einhalten – zum Beispiel das konsequente Tragen von Masken, keine grossen Personenansammlungen, weder im Freien noch in Innenräumen etc., könnten die Gesetzgeber die Massnahmen wohl längst lockern.

Es ist ein verschwindend kleiner Teil der ansonsten sich wirklich lobenswert verhaltenden Gesamtbevölkerung, der sich gegen den starken Zusammenhalt unserer Gesellschaft stemmt und damit alles andere als Zuversicht und Durchhaltevermögen stiftet. Ich bin sehr stolz und dankbar, dass die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung sich in dieser leidigen Krise solidarisch verhält und zusammenhält - wir sitzen alle im gleichen Boot.
Nur zusammen sind wir stark!


Jacqueline Hauser, Freienbach SZ




"Schlimmster Feind der Menschheit"

Ignoranz ist der schlimmste Feind der Menschheit. Sie wird uns alle vernichten, spätestens bei den finalen Folgen des Klimawandels.


Franz Vettiger, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).