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Mitte Baselland in der Krise: Knappe Kasse, Streit im Vorstand, verwaiste GeschäftsstelleBevor er die Partei auf das Wahljahr 2027 vorbereitet, muss Präsident Hannes Hänggi erst einmal die Scherben zusammenkehren. Von Alessandra Paone Eigentlich würde sich Hannes Hänggi gerne um inhaltliche Themen kümmern. Kandidatinnen und Kandidaten aufbauen. Sachpolitik betreiben. Doch seit seinem Amtsantritt im Juni muss der Präsident der Baselbieter Mitte vor allem aufräumen. In seiner Partei läuft im Moment einiges schief.
"Überbordender Wahlkampf"
Das Jahr 2023 mit kantonalen und nationalen Gesamterneuerungswahlen hat offensichtlich ein Loch in die Parteikasse gerissen. Hänggi spricht von einem "überbordenden" Wahlkampf. "Wir sind zwar nicht im Minus und können auch alle Rechnungen bezahlen", sagt der Mitte-Präsident. Doch es gebe kaum Reserven.
Rücktritt aus dem Vorstand: Monika Botrugno
Wie OnlineReports weiss, sind die knappen Finanzen jedoch nicht der einzige Grund, dass man sich von Häring als Geschäftsführerin getrennt hat. Offenbar ist die Stimmung innerhalb des Vorstands nicht sonderlich gut. Von "persönlichen Animositäten" zwischen einzelnen Mitgliedern ist die Rede. Manche würden Häring am liebsten gar nicht weiter beschäftigen. Hänggi: "Wir senden ein schlechtes Signal aus." Allzu lange sollte der Präsident mit Massnahmen aber nicht zuwarten. Zum einen führt die instabile Situation zu Unruhen in der Partei. Erste Sektionen haben laut Hänggi bereits reagiert. Zum anderen schadet sie dem Image. Der 46-jährige Nuklearinspektor ist sich dessen bewusst. Er sagt: "Wir senden ein schlechtes Signal aus." 9. Dezember 2024
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