© Fotos by Fabian Schwarzenbach
Verlässt die Basler Polizei den Spiegelhof und zieht zur Markthalle?Die Kantonspolizei Basel-Stadt möchte schon seit einiger Zeit effizienter werden und räumlich zusammenrücken. Es steht leer: das auffällige Gebäude mit Backsteinfassade der Architekten Diener & Diener vis-à-vis der Markthalle, eingerahmt von Margarethenbrücke, Viaduktstrasse und Bahngleisen. Bis vor etwas mehr als einem Jahr unterhielt der Pharmakonzern Roche hier noch Büros. Nun könnte bald ein prominenter Staatsbetrieb einziehen: die Kantonspolizei Basel-Stadt.
Auch Parkplätze und Garagen vorhanden
"Die Kantonspolizei betreibt derzeit eine Vielzahl an Standorten auf dem relativ kleinen Kantonsgebiet. Deshalb werden eine Konzentration der Standorte und mögliche Effizienzgewinne geprüft", schreibt Rahel Walser vom Generalsekretariat des Justiz- und Sicherheitsdepartementes. Ein Regierungsentscheid sei jedoch noch nicht gefallen.
Ein Teil bleibt
Neben den Abteilungen, die zurzeit im Spiegelhof beheimatet sind, dürften jene vom Clarahofweg (Verkehr, Prävention und andere) dazustossen. Später könnte auch die Kriminalpolizei folgen. Die Kripo-Leute sind aktuell noch bei der Staatsanwaltschaft angesiedelt, doch in einer Motion im Grossen Rat wird verlangt, sie zur Kantonspolizei zu verschieben. Die anderen Kantone kennen diese Trennung nicht.
Das Gebäude von der Margarethenbrücke aus gesehen.
"Unabhängig vom Entscheid der Standortkonzentration werden Teile der Kantonspolizei an der Spiegelgasse bleiben", erklärt Walser. Gemeint sind in erster Linie die Kantonale Krisenorganisation und die Einsatzzentrale. Für letztere ist gerade ein Turm neu gebaut worden, der erdbebensicher und modern ausgestattet ist. Daher würde es kaum verstanden, wenn die Einsatzzentrale das extra für sie erstellte Gebäude nicht beziehen würde.
50 Millionen teurer
Wie sich die Basler Regierung zum neuen Domizil ihrer Ordnungshüter stellt, ist noch offen. Rahel Walser fügt an: "Die derzeitige Sanierung des Spiegelhofs steht im Kontext der gesamtkantonalen Immobilienstrategie." Somit ist möglich, dass neben Bereichen des Justiz- und Sicherheitsdepartementes auch andere Abteilungen des Staates ins markante Gebäude an der Spiegelgasse ziehen. 26. Oktober 2023
"E Guete" Vis-à-vis in der Markthalle können dann die gestressten Basler Polizisten feststellen, dass es in Basel ausser kleinkriminellen Ausländern in der Dreirosenanlage auch freundliche Mitbürger aus fernen Landen gibt, die wunderbares Essen auf den Teller zaubern können. Ich wünsch ihnen e Guete. Bruno Heuberger, Oberwil "Weg von den Brennpunkten" Hauptsache: Weit weg von den Brennpunkten und Hot Spots im Kleinbasel?! Peter Bächle, Basel |
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