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© Fotos by Fabian Schwarzenbach
Bietet gute Bedingungen: Das ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse in Basel.

Verlässt die Basler Polizei den Spiegelhof und zieht zur Markthalle?

Die Kantonspolizei Basel-Stadt möchte schon seit einiger Zeit effizienter werden und räumlich zusammenrücken.


Von Fabian Schwarzenbach


Es steht leer: das auffällige Gebäude mit Backsteinfassade der Architekten Diener & Diener vis-à-vis der Markthalle, eingerahmt von Margarethenbrücke, Viaduktstrasse und Bahngleisen. Bis vor etwas mehr als einem Jahr unterhielt der Pharmakonzern Roche hier noch Büros. Nun könnte bald ein prominenter Staatsbetrieb einziehen: die Kantonspolizei Basel-Stadt.

In eingeweihten Kreisen tönt es so, als ob dies schon lange feststehen würde und die Umzugskartons bereits gepackt wären. Offiziell wird aber nur sehr zögerlich kommuniziert.

Auf eine Anfrage von OnlineReports wird erst nach einer Woche reagiert. Viele Fragen bleiben unbeantwortet. Die Umzugspläne und die Immobilienstrategie werden derzeit auf höchster Ebene diskutiert. Die Regierungsrätinnen Stephanie Eymann (Polizei), Esther Keller (Bau) und Tanja Soland (Immobilien) beschäftigen sich mit dem Raumbedarf der Blaulichtorganisation. Demnächst könnte der Gesamtregierung eine Vorlage unterbreitet werden.

 

Auch Parkplätze und Garagen vorhanden

 

"Die Kantonspolizei betreibt derzeit eine Vielzahl an Standorten auf dem relativ kleinen Kantonsgebiet. Deshalb werden eine Konzentration der Standorte und mögliche Effizienzgewinne geprüft", schreibt Rahel Walser vom Generalsekretariat des Justiz- und Sicherheitsdepartementes. Ein Regierungsentscheid sei jedoch noch nicht gefallen.

Vermutlich löst ein solcher Umzug grössere Verschiebungen in der Immobilienstrategie des Kantons aus. Die Lage an der Viaduktstrasse dürfte aber für die Polizei ideal sein. Es ist gibt genügend Platz für alle Abteilungen. Die interne Zusammenarbeit würde vereinfacht, und ein Bereich für den Publikumsverkehr ist an der Seite Viaduktstrasse einfach einzurichten. Auch Parkplätze und Garagen für Einsatzfahrzeuge sind vorhanden.

 

Ein Teil bleibt

 

Neben den Abteilungen, die zurzeit im Spiegelhof beheimatet sind, dürften jene vom Clarahofweg (Verkehr, Prävention und andere) dazustossen. Später könnte auch die Kriminalpolizei folgen. Die Kripo-Leute sind aktuell noch bei der Staatsanwaltschaft angesiedelt, doch in einer Motion im Grossen Rat wird verlangt, sie zur Kantonspolizei zu verschieben. Die anderen Kantone kennen diese Trennung nicht.

 

Das Gebäude von der Margarethenbrücke aus gesehen.

 

"Unabhängig vom Entscheid der Standortkonzentration werden Teile der Kantonspolizei an der Spiegelgasse bleiben", erklärt Walser. Gemeint sind in erster Linie die Kantonale Krisenorganisation und die Einsatzzentrale. Für letztere ist gerade ein Turm neu gebaut worden, der erdbebensicher und modern ausgestattet ist. Daher würde es kaum verstanden, wenn die Einsatzzentrale das extra für sie erstellte Gebäude nicht beziehen würde.

"Auf die Präsenz der Polizei auf den Strassen und in den Quartieren hat eine allfällige Standortkonzentration keinen Einfluss", schreibt Walser weiter. Die beiden Polizeiposten Kannenfeld und Clara dürften weiterbetrieben werden.

 

50 Millionen teurer

 

Wie sich die Basler Regierung zum neuen Domizil ihrer Ordnungshüter stellt, ist noch offen. Rahel Walser fügt an: "Die derzeitige Sanierung des Spiegelhofs steht im Kontext der gesamtkantonalen Immobilienstrategie." Somit ist möglich, dass neben Bereichen des Justiz- und Sicherheitsdepartementes auch andere Abteilungen des Staates ins markante Gebäude an der Spiegelgasse ziehen.

Die Finanzkommission des Grossen Rates bemängelte im Juni dieses Jahres, dass die Sanierung des Spiegelhofs 50 Millionen Franken mehr kostet als angenommen. Wegen der Sanierungsarbeiten ist die Polizei bereits grösstenteils ausgezogen – vielleicht kehrt sie gar nicht mehr zurück.

26. Oktober 2023

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"E Guete"

Vis-à-vis in der Markthalle können dann die gestressten Basler Polizisten feststellen, dass es in Basel ausser kleinkriminellen Ausländern in der Dreirosenanlage auch freundliche Mitbürger aus fernen Landen gibt, die wunderbares Essen auf den Teller zaubern können. Ich wünsch ihnen e Guete.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Weg von den Brennpunkten"

Hauptsache: Weit weg von den Brennpunkten und Hot Spots im Kleinbasel?!


Peter Bächle, Basel



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Kamala ist halt schon läs.

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Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

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Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

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Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

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Markus Jordi,
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Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

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Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

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Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

Barbara Staehelin hat am
1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.