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Bürgerliches Regierungs-Ticket in Basel: Ein Team mit DifferenzenLDP, FDP, Mitte und SVP wollen im Herbst eine Mehrheit erreichen. Doch scheint ihnen der Glaube daran zu fehlen. Von Alessandra Paone Im bürgerlichen Regierungs-Wahlkampf steht der Team-Gedanke im Vordergrund. Anders als im links-grünen Bündnis, bei dem SP, Grüne und Basta jeweils mit einem eigenen Plakat auftreten, kommt die Kampagne von LDP, FDP, Mitte und SVP aus einem Guss.
Erklärungsnot
Suter begründet die Abweichungen mit der Geschichte und den Schwerpunkten der einzelnen Parteien. Es liege daher auf der Hand, dass man sich nicht in ganz allen Punkten einig sei. Man vertrete aber die gleichen Werte.
Bilands Sicherheitsbedenken
"Ich bin eben ehrlich und authentisch", sagt Biland. Ihr sei in puncto Sicherheit nicht ganz wohl, wenn sie an den Grossanlass denke. Sie spricht damit in erster Linie die geopolitische Lage an. Der Anschlag im deutschen Solingen dürfte ihr Unwohlsein zusätzlich verstärkt haben.
Beide wollen ins BVD
Neben abweichenden inhaltlichen Positionen stellen sich beim bürgerlichen Team aber auch strategische Fragen. Dass Biland und Suter trotz des Wahlbündnisses in einer Konkurrenzsituation stehen, ist unvermeidbar und gewissermassen auch normal. Sie verstärken diese jedoch zusätzlich, indem sie beide offenkundig den Fokus auf das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) von Esther Keller legen. Die Grünliberale gilt von allen Bisherigen als gefährdetste Kandidatin.
Suter kämpferisch
Die schwierige Ausgangslage dürfte denn auch die Erklärung für den insgesamt eher flauen Auftritt des bürgerlichen Fünfertickets sein. Es scheint die Spritzigkeit zu fehlen – und irgendwie auch der Glaube daran, dass im Herbst eine bürgerliche Mehrheit zustande kommt. 4. September 2024
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