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Überforderte Lehrkräfte und Separations-Ängste: Die Integrative Schule polarisiert.

Förderklassen: Basel-Stadt entwickelt die Integrative Schule weiter

Die Politik beschliesst, dass lernschwache Kinder wieder separat unterrichtet werden dürfen.


Von Alessandra Paone


Roland Stark sitzt allein auf der Zuschauertribüne des Basler Rathauses. Mit einem Notizblock in der Hand verfolgt er aufmerksam die Parlamentsdebatte zur Integrativen Schule.

Für den einstigen Basler SP-Präsidenten und Grossrat geht es an diesem Mittwochmorgen um viel. Als Heilpädagoge und ehemaliger Kleinklassen-Lehrer gehört er dem Komitee der Förderklassen-Initiative an. Stark kämpft aus Überzeugung für mehr Separation im Schulzimmer.

Diesen Weg möchte nun auch der Basler Grosse Rat gehen. Nach langen und engagierten Voten spricht sich das Parlament einstimmig bei vier Enthaltungen für den Vorschlag der Bildungs- und Kulturkommission (BKK) aus, der die wesentlichen Ziele der Förderklassen-Initiative beinhaltet. Diese ist damit überflüssig und wird mit 76 zu 18 Stimmen bei 2 Enthaltungen zur Ablehnung empfohlen. Für die Initiative stimmt vor allem die SVP.

 

Fürsprecher der Förderklassen: Roland Stark. © Foto by pkn., OR

 

Im Gegensatz zum früheren Gegenvorschlag des Erziehungsdepartements sieht die BKK-Lösung neben Lerninseln, Fördergruppen und Doppelbesetzung im Schulzimmer auch Förderklassen vor – allerdings nur für lernschwache und nicht für verhaltensauffällige Kinder. Sie überlässt es zudem den Schulen, ob sie Förderklassen einführen wollen.

 

Rückzug der Initiative wahrscheinlich

 

Stark freut sich über den eindeutigen Beschluss. Dass der Kommissionsvorschlag angenommen wurde, sei das Beste, was den Initiantinnen und Initianten hätte passieren können. Stark geht nun davon aus, dass die Initiative in den kommenden Tagen wie angekündigt zurückgezogen wird. Hierfür brauche es einen Mehrheitsentscheid des neunköpfigen Komitees. "Aber das sollten wir hinbekommen", sagt er.

Auch für Mustafa Atici ist es ein wichtiger Tag. Erst seit Mai als Erziehungsdirektor im Amt, darf er eines der wichtigsten Geschäfte seines Departements vertreten. Die Belastung der Schule sei an einer Grenze angelangt, sagt der SP-Regierungsrat. Es brauche jetzt Massnahmen – zum Wohl der Kinder und Jugendlichen und der Gesellschaft. "Unsere Schulen müssen wieder zur Ruhe kommen und sich weiterentwickeln können."

 


"Chancengleichheit": Mustafa Atici. © Foto by jam., OR

 

Mit der Aufnahme der Förderklassen im Gesetz komme man der Hauptforderung der Initiative nach, sagt auch Atici. Weil aber die Problemfelder der Schulen unterschiedlich seien, brauche es individuelle Lösungen. Die Schulen sollen nicht komplett frei sein, sie müssen sich an Vorgaben halten.

Damit will das Erziehungsdepartement wohl sicherstellen, dass Förderklassen wo nötig tatsächlich eingeführt werden und nicht dasselbe geschieht wie bei den Einführungsklassen. Diese sind zwar im Gesetz verankert, faktisch aber inexistent. Nach spätestens drei Jahren will die Regierung die umgesetzten Massnahmen vertieft evaluieren.

 

Widerstand gegen Rückkehr zur Separation

 

Den Gegenvorschlag zur Förderklassen-Initiative arbeitete noch Aticis Vorgänger und aktueller Regierungspräsident Conradin Cramer aus. Der Liberale galt lange als Verfechter des aktuellen Systems und reagierte erst, als der Hilferuf der Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr zu überhören war und die Initiative auf dem Tisch lag.

Atici zeigte schon im Wahlkampf Sympathien für die Idee der Förderklassen, betonte aber stets die Bedeutung des Integrationsgedanken. In der Grossrats-Debatte unterstreicht der neue Erziehungsdirektor denn auch seine Haltung: "Wie Sie wissen, ist mir Chancengleichheit ein grosses Anliegen."

 


"Was stört, muss weg"-Initiative: Heidi Mück. © Foto by pkn., OR

 

Trotz des einstimmigen Entscheids gibt es aber auch Bedenken gegenüber der Rückkehr zu mehr Separation. Die Förderklassen-Initiative fordere ziemlich unverblümt die Wiedereinführung von Kleinklassen, sagt etwa Basta-Politikerin Heidi Mück. Sie spricht deshalb auch provokativ von der "Was stört, muss weg"-Initiative. Sie selbst stört indes, dass man immer versuche, die Kinder dem System anzupassen, sich aber scheue, das System zu hinterfragen. Immerhin habe die Initiative den Druck auf das Erziehungsdepartement erhöht und dieses zum Handeln gezwungen.

Auch die Gruppe Volksschule des VPOD übt scharfe Kritik – sowohl an der Förderklassen-Initiative als auch am BKK-Gegenvorschlag. Beide Ansätze verfehlten nicht nur die Lösung "der drängenden Probleme im Bildungssystem", sie schafften auch zusätzliche Hürden, heisst es in einer Mitteilung. Die Gewerkschaft befürchtet zudem, dass die Chancengerechtigkeit aller Schülerinnen und Schüler "massiv" gefährdet werde. "Die Wiedereinführung von Förderklassen ist ein gravierender pädagogischer Rückschritt."

 

"Radikale Meinungsänderung"

 

Roland Stark zeigt sich irritiert ob Mücks Votum und sagt: "Das ist nichts für schwache Nerven." Als Heilpädagoge fühlt er sich persönlich angegriffen und wehrt sich vehement gegen den Vorwurf der Stigmatisierung. "Ich kann Ihnen eine ganze Reihe an Schülerinnen und Schüler mit Kleinklassen-Vergangenheit vorstellen, die nicht gelitten haben – im Gegenteil."

Zu diesen gehört etwa SVP-Präsident und Anwalt Pascal Messerli. Er habe sich nie benachteiligt gefühlt und sehe überhaupt kein Problem darin, dass Kinder Förder- oder Kleinklassen besuchen. "Es ist vielmehr ein Problem, dass ein überfordertes Kind in einer Regelklasse überfordert bleibt."

Stark ist zudem überrascht über Mücks "radikale Meinungsänderung", hat sie doch selbst während mehrerer Jahre als Rhythmiklehrerin in Basler Kleinklassen unterrichtet und als Bildungssekretärin der Gewerkschaft VPOD gegen die Abschaffung von Klein- und Sonderklassen gekämpft.

Sie habe tatsächlich gute Erfahrungen mit Kleinklassen gemacht, sagt Mück auf Nachfrage. Diese seien in Basel auch nie als separatives, sondern als zusätzliches Angebot innerhalb der Schule verstanden worden. Dennoch möchte die Basta-Grossrätin nicht "das Rad zurückdrehen". Weil sich im Laufe der Zeit die Gesellschaft und ihre Bedürfnisse geändert hätten.

18. September 2024

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"Wohin soll die Schule führen?"

Greift die ganze Diskussion nicht zu kurz? Förderung in Förderklassen – wohin? Chancengleichheit – welche Chancen? Benachteiligung – wogegen?

Sollte Förderung nur Lernschwache betreffen, nicht auch die Hochbegabten (die mangels Herausforderung und Langeweile oft schlecht abschliessen)? Müssen wirklich alle all das wissen, was da gelehrt wird? (Was ich alles lernen musste und dann ein Leben lang nicht brauchen konnte.) Muss die Fixierung der Schule ständig auf den Schwächen anstatt den Stärken liegen? Wären individuelle Fähigkeiten nicht die bessere Lehrgrundlage als generelle Vorgaben?

Sind Matura und Studium tatsächlich das Mass aller Dinge? Sind gut Auswendiglernende und Theoretiker den Praktikern tatsächlich überlegen? Benachteiligt unser Schulsystem Begabte nur wegen der Integration?

Wohin soll die Schule (Basis-Ausbildung) führen? Zu "gerechtem" Gleichsein? Möglichst "intellektuell" zu werden? Oder zur Befähigung, als Erwachsener seinen und seiner Familie Lebensunterhalt zu verdienen?


Peter Waldner, Basel




"Unsägliche, starre Klassen"

Nach dem einstimmigen Beschluss des Grossen Rates werden im Kanton Basel-Stadt sogenannte Förderklassen eingeführt. In diesen Klassen sollen lernschwache Kinder unterrichtet werden. Auf den ersten Blick tönt das alles recht vernünftig. Trotzdem bleiben nach Lektüre des Artikels Fragen offen: Wie lautet die Definition von lernschwach? Wer entscheidet, welche Kinder in Förderklassen unterrichtet werden? Wie sind die personellen Ressourcen dieser Klassen ausgestaltet?

Die unbestrittenen Probleme in den Schulen sind in erster Linie den mangelnden Ressourcen geschuldet, nicht dem Konzept der Integration. Zentral wird die Frage sein, ob diese Förderklassen durchlässig sind ober ob mit der Zuweisung ein Entscheid für die gesamte Schulzeit gefällt wird. Wie der Diskriminierungs- und Ausgrenzungsgefahr begegnet werden kann, wurde offenbar nicht diskutiert.

Die Beteuerungen des Mitinitianten der Förderklassen-Initiative und ehemaligen Kleinklassenlehrers Roland Stark, er könne eine ganze Reihe von Schülerinnen und Schülern mit Kleinkassen-Vergangenheit vorstellen, die nicht gelitten hätten, hilft nicht weiter. Es wäre vermutlich nicht schwierig, ehemalige Kleinklassen Schülerinnen und Schüler zu finden, die stark gelitten und Schaden genommen haben.

Die Zukunft wird zeigen, ob die Beteuerungen der Befürworterinnen und Befürworter zutreffen und die Förderklassen zugunsten beeinträchtigter Kinder und Teil des integrativen Systems sind, oder ob nicht durch die Hintertür wieder die unsäglichen, starren Kleinklassen eingeführt werden. Sollte dies der Fall sein, hätten die Kritikerinnen und Kritiker der Gruppe-Volksschule des VPOD recht: Die Förderklassen würden kein drängendes Problem im Bildungssystem lösen – die Chancengerechtigkeit wäre massiv in Frage gestellt. Die Zeche zahlen müssten beeinträchtige Kinder. Sie würden wieder diskriminiert, diffamiert und ausgegrenzt.


Thomas Zysset, Bolligen




"Good-Practice-Beispiele"

Was von Links über die Mitte bis nach Rechts als gescheitert kolportiert wird, konnte nie eine Integrative Schule werden: weil nicht möglich, wenn gleichmacherisch mit Rennbahnpädagogik in Jahrgangsklassen unterrichtet wird.

Solange die Bildung grundsätzlich nach dem Prinzip "Konkurrenz belebt das Geschäft … und mit Verlusten muss gerechnet werden" organisiert bleibt, werden es auch sogenannte Förderklassen nicht wirklich bringen können. Auch in der Schweiz zeigen immer mehr Good-Practice-Beispiele, wie es ohne Separation für alle Beteiligten vielfältig gewinnbringend gehen kann.


Ueli Keller, Allschwil



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Melanie Nussbaumer

Es geht um Macht
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vom 4. Dezember 2024
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Gute Miene zum bösen Spiel?

RückSpiegel

 

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

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In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

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Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.