© Fotos by Nicolas Büchi/winterlife.com
"Objekte erzählen Geschichten": Blick in die Ausstellung "Hier & Dort".

Der Einfluss von Rändern und Grenzen auf Basel und seine Geschichte

Die Ausstellung "Hier & Dort" wirft einen Blick auf die Geschichte der Stadt im 20. Jahrhundert


Von Aurel Schmidt


Wer weiss was und wieviel über Basel im zurückliegenden 20. Jahrhundert? Geschichte ist eine vernachlässigte Wissenschaft. Diesem Defizit will die Ausstellung "Hier & Dort" abhelfen. Sie verfolgt dabei eine heimliche Strategie.


Niemand stellt es in Frage: Basel hat sich in der Vergangenheit laufend verändert und verändert sich weiterhin. Am 1. Januar 1900 hat Basel anders ausgesehen als am 31. Dezember 1999. Gerade gegenwärtig spriesst rund um den Voltaplatz ein neues Quartier aus dem Boden, aber auch die Institutionen ändern sich, die Menschen, Mentalitäten, Sensibilitäten. Das Leben schreitet voran. Nichts ist natürlicher. Aber welche Kräfte sind hier am Werk? Das ist die Frage.

Die Ausstellung "Hier & Dort" in der alten Güterhalle des St. Johann-Bahnhofs versucht, darauf Antworten zu geben, praktische, manchmal hypothetische, immer überraschende. Die Idee geht auf den Leiter kultureller Projekte Christoph Stratenwerth zurück, der sie mit seinem teamstratenwerth und dem Stuttgarter Architekturbüro Space4 auch realisiert hat. Vier Jahr Vorbereitung sind vorausgegangen.

 

Zeitgeschichte als Identitätsstiftung
 
Stratenwerth ist der Auffassung, dass zu viele Menschen in Basel  zu wenig über ihre Stadt wissen. Ein Drittel der Bevölkerung ist zugewandert, auch viele junge und jüngere Menschen machen sich kein Bild von Basels Vergangenheit. Mit der Ausstellung soll dieses Defizit behoben und zugleich gezeigt werden, "dass die Beschäftigung mit Zeitgeschichte ein wichtiges identitätsstiftendes Moment für die Bevölkerung einer Region sein kann" – erst recht für eine Bevölkerung, deren Zusammensetzung sich rasch wandelt.

Auch ältere Basler werden viel erfahren, woran sie nicht mehr denken. Wer erinnert sich zum Beispiel noch daran, dass in Basel das erste vollautomatisierte Parkhaus stand? Von da zu den längst überholten sogenannten "autofreundlichen Verkehrskonzepten" ist es nur ein kleiner Schritt, und schon sind wir mitten in der Entwicklungsgeschichte der Stadt mit ihren Projekten und Visionen angekommen.
 
Dieser Wandel soll anschaulich sichtbar gemacht werden: mit Geschichten, Episoden, kleinen und grossen Konflikten, die erzählt werden, sowie mit ausgesuchten Objekten (300 Exponaten im Ganzen), historischen Fotos, Filmen sowie Hördokumenten, die sich auf diese Geschichte beziehen und sie illustrieren beziehungsweise sie akustisch erlebbar machen (man denke etwa an den schneidenden Ton des Sprechers in den Wochenschauen im Kino).

Überraschungen sind im Projekt eingeschlossen. Dem Rauchverbot in Beizen, das allerdings in das 21. Jahrhundert fällt, entspricht zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein erlassenes Spuckverbot. Wiederholt sich die Geschichte? Es sieht danach aus.

 

Soziale und demografische Veränderungen

 

Die Ausstellung setzt sich aus drei Teilen zusammen: einer Chronologie, einer Übersicht über bestimmte Epochen sowie aus sieben "thematischen Feldern" ("Stadt & Land", "Vertraut & fremd", "Transport & Wege", "Planen & Bauen", "Körper & Staat", "Ordnung & Moral", "Arbeit & Freizeit", um eine Ahnung des thematischen Aufbaus und Umfangs zu geben). Trotz Low Budget (eine Million Franken stand zur Verfügung) können einige überraschende Ergebnisse genannt werden. So gehört zum Beispiel zum Charme der improvisierten Einfachheit, dass in der Güterhalle mit Moskitonetzen Kompartimente eingerichtet wurden, in denen die einzelnen Themen fokussiert werden. So einfach geht es, und so effizient.

Zu den Themen gehören zum Beispiel die erste Studentin in Basel,  das "rote Basel", die Stadterhaltung und der Kampf um die Erhaltung der alten Bausubstanz (Opposition gegen den Cityring, Widerstand gegen das Kollegiengebäude). Auch die ökonomische und soziale Entwicklung gehört dazu (Basel als Pharma- und Chemiestandort sowie als sozial fortschrittlichste Stadt der Schweiz). Bedeutende Beachtung findet auch die demografische Umwandlung der Stadt, die mit der Zuwanderung der ersten Italiener sowie der Ungarn nach dem Aufstand von 1956 begonnen hat und heute mit den Muslimen weitergeht. Diese Veränderungen sind eine Realität, auch wenn man sie nicht wahrhaben will.

 

Erkennbares Konzept

Hinter der Ausstellung zeichnet sich ein erkennbares Konzept ab. Basel ist eine Grenzstadt, eine Stadt am Rand der Schweiz. "Ränder und Grenzen sind dynamische Orte", stellt das Ausstellungsteam fest. Das territoriale und intellektuelle Terrain wird in ein Hier und ein Dort eingeteilt. Aus den Gegensätzen und Gegenüberstellungen entstehen manchmal Spannungen, aber zuletzt geht eben auch gesellschaftliche Mobilität daraus hervor.

Grenzen werden entweder eingehalten oder durchbrochen. Versteinerungen entstehen oder neue Formationen, je nachdem. Für Christoph Stratenwerth bildeten die Grenzüberschreitungen den Nerv und die Dramaturgie der Ausstellung.
 
Dieses Konzept ist überzeugend. Mit einem Mal wird es möglich, in den Unterschieden und Überschreitungen die Motivation und den Motor gesellschaftlicher Entwicklung zu erkennen. Die Stadt wandelt sich, weil Grenzen, die gezogen werden, auch wieder aufgehoben, unter Umständen gewaltsam durchbrochen werden. Es ist eine nie endende Auseinandersetzung, eine "querelle des anciens et des modernes", wie die Franzosen sagen. Kräfte der Beharrung und Kräfte der Erneuerung stehen sich gegenüber.

 

Gesellschaftliche Kräfte am Werk

Die Schau im alten Lagerschuppen, der bald abgerissen werden soll, stellt eine Anzahl Sachfragen zur Diskussion, die mit diesem Konfliktpotenzial zu tun haben. So wurden in der Vergangenheit und heute wieder Bestrebungen unternommen, das Basler Tramnetz nach Deutschland und Frankreich zu erweitern. Die Filmzensur wurde schrittweise durchlöchert und schliesslich aufgegeben. Um das Bild der "Gekreuzigten Frau" von Konrad Fahrner gab es einen Skandal (der sich längst gelegt hat, heute sogar unverständlich erscheint und eine historische Dimension bekommen hat). Die "Alte Stadtgärtnerei" setzte neue Grenzen. Der Abendverkauf, heftig umstritten, setzte sich am Ende durch. Niemand stört sich mehr daran. Das sind nur einige Beispiele, die einen langsamen Mentalitätswandel zu erkennen geben.

Warum wandelt sich also die Stadt und mit ihr der Geist, der in ihr herrscht? Es könnte sehr wohl damit zu tun haben, dass laufend Grenzen überschritten, neu gezogen und erweitert und auf diese Weise neue gesellschaftliche Freiräume erobert werden. Man kann das Fortschritt nennen, aber der Begriff hat eine negative Konnotation. Besser wäre es, von Prozessen zu sprechen, an denen die Menschen teilhaben und die im gelingenden Fall auf sie positiv zurückwirken. So entsteht gesellschaftliche Dynamik. Stillstand ist dagegen das Ende jeder Entwicklung. Nur offene Systeme und sich entwickelnde Sozietäten sind lebensfähig.

Die Ausstellung "Hier & Dort" spricht diese Auffassung nicht explizit aus, aber es scheint doch ihre immanente Botschaft zu sein. Insofern kann sie als optimistische Ausstellung bezeichnet werden.
 
"Hier & Dort". Ausstellung in der Güterhalle St. Johann.
Täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Bis 2. Oktober.

25. Mai 2011


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"Berechnung hat mich etwas amüsiert"

Die Rechnung von Herrn Borer amüsiert mich schon ein wenig. Ohne Zweifel, eine Familie muss budgetieren. Ich wohne seit 32 Jahren in der Stadt Basel. Würde ich in Kaiseraugst wohnen, hätte ich mit meinem durchschnittlichen Einkommen ein anderes Familienbudget. Ausgehend von der Kostenberechnung von Herrn Borer könnte ich mit den Ersparnissen bei Steuern und Krankenkasse die Ausstellung "Hier & Dort" wöchentlich rund zwei mal besuchen. Das wäre wohl unsinnig. Trotzdem sollte auch mit meinem strapazierten, zentralörtlichen Low Budget wenigstens ein Besuch der Ausstellung möglich sein.


Otto Kunz-Torres, Basel




"Kommen Sie trotzdem"

Sehr geehrter Herr Borer, Ihre Überlegungen sind verständlich und wir freuen uns über jeden Hinweis. Zunächst: Wir haben uns jede erdenkliche Mühe gegeben, die Preise für die verschiedenen Kombinationen von Besucherinnen und Besuchern, Altergruppen und diversen Museumspässen so einfach wie möglich darzustellen. Wenn Sie die Websites von anderen Ausstellungen oder Museen besuchen, werden Sie sehen, wie knifflig diese Aufgabe ist. Was die Eintrittspreise angeht, so möchten wir Ihnen folgende Überlegungen nahelegen:

 

• Unsere Ausstellung ist für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren gratis, was durchaus nicht überall üblich ist

• Erwachsene in Begleitung von Kindern und Jugendlichen erhalten eine Reduktion auf den Eintrittspreis, auch das eine Ausnahme

• Falls Sie öfters Ausstellungen besuchen, empfiehlt sich der Kauf eines der verschiedenen Museumspässe – dieser verbilligt den Besuch entscheidend

 

Und zu guter Letzt sei noch eine Anmerkung erlaubt: Angenommen, Sie besuchen mit ihrer Familie eine Theateraufführung oder eine Kinovorstellung, so müssen Sie mit gleichen oder gar wesentlich höheren Ausgaben rechnen. Insofern ist zu hoffen, dass Sie die vielen positiven Reaktionen dennoch zu einem Besuch unserer Ausstellung veranlassen.


Christoph Stratenwerth, Basel




"Dämpfer nach Budget-Überschlag"

Aurel Schmidts Bericht über die Ausstellung "Hier & Dort" hat mich richtig "gluschtig" gemacht, mit meiner Familie in die Güterhalle St. Johann aufzubrechen. Diese Lust hat allerdings einen argen Dämpfer erlitten, als ich einen kurzen Budget-Überschlag machte, was das eine Familie mit 2 Kindern über 16 Jahren kostet:

 

Wenn ich aus den etwas verwirrenden Angaben auf der Homepage der Ausstellung richtig gerechnet habe, wird mich dieser Besuch – ohne irgendwelche "Pässe" und sonstige Vergünstigungen und ohne TNW-Abo. – mit der öV-Fahrt von Kaiseraugst retour (ideal Regio S-Bahn), mit den Eintritten (1x Erw. à 19.–/1x AHV à 15.-/2x Kinder 16-20 Jahre à 12.–) und im Ausstellungskaffe vielleicht noch mit einem Erfrischungsgetränke rund 100 Franken kosten. Diese Aussicht ist nicht nur für mich, sondern vermutlich für viele weitere Familien nicht unbedingt Ansporn, die zweifellos sehenswerte Ausstellung zu besuchen.


Edi Borer, Kaiseraugst



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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.