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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
"Prägendes Projekt": Basler Investor Staehelin, Bau "Pioneer"

In Arlesheim beginnt ein neuer Hightech-Cluster zu glänzen

"Uptown Basel" eröffnete heute auf dem Schoren-Areal den ersten Bau seines digitalen Kompetenzzentrums


Von Peter Knechtli


Die offizielle Eröffnung des ersten Baus des Technologie-Zentrums "Uptown Basel" heute Donnerstag in Arlesheim markiert einen weiteren markanten Akzent unter den aufstrebenden Hightech-Standorten in der Region. Der Basler Wirtschaftsanwalt Thomas Staehelin und seine Familien stehen hinter dem Investment mit einem Volumen von 500 Millionen Franken.


Der Kanon aus den regionalen Chefetagen der Wirtschaft erklang in letzter Zeit gleich mehrfach. Ob im Allschwiler Bachgraben-Konglomerat, in der Konzernleitung von Roche oder jetzt von den Gründern des Privat-Investments "Uptown Basel": Hier sollen Heimatplätze für die weltweit besten Talente entstehen oder konsolidiert werden.

Vergangen Freitag führte Roche durch die Kreativ-Landschaften im neuen "Bau 2", die einer ähnlichen Wohlbefindlichkeits-Logik folgen wie jene im ersten fertig erstellten "Uptown"-Bau namens "Pioneer".

Tönt gut, nach "Zukunft"

In der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts soll auf dem im analogen Zeitalter industriell genutzten Schoren-Areal einen Steinwurf vom renaturierten Ufer der Birs entfernt ein hochwertiges Konzentrat aus Hightech-Firmen der "Industrie 4.0" entstehen. Was mit diesem Marketingbegriff exakt gemeint ist, wissen nicht einmal die Promotoren. Aber er tönt gut, nach "Zukunft".

Initiator und Investor waren der seit je überragend vernetzte Basler Wirtschaftsanwalt und frühere Präsident der Handelskammer beider Basel Thomas Staehelin und seine Familie sowie der umtriebige Areal-Entwickler Hans-Jörg Fankhauser.

In den neun fassadenbegrünten Gebäuden dieses "Inkubators für Innovation" (so eine "Uptown"-Mitteilung) werden dereinst 2'500 Arbeitsplätze für 50 international tätige Unternehmen zur Verfügung stehen und der Standort-Gemeinde einen beträchtlichen Steuer-Obolus in die Kasse spülen. Über 400 Arbeitsplätze sind im "praktisch ausvermieteten" Pionierbau bereits operativ besetzt.

Betrieblich schon schwarze Zahlen

Im Sommer 2019 war Grundsteinlegung. "Betrieblich schreiben wir bereits schwarze Zahlen", gab Staehlin nicht ohne Stolz bekannt. Im Verlaufe des Baus sei es nicht selten zu Überraschungen gekommen – "in aller Regel positive", wie er hinzufügte.

"Die Bedeutung dieses Entwicklungs-Areals kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn ohne 4.0 würde der Standort Schweiz verlieren", sagte der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektor Isaac Reber heute vor 150 Gästen.


Zu den Gebäudekomplexen, die alle nach modernsten Grundsätzen der Nachhaltigkeit geplant und gebaut werden, zählt auch ein Hochhaus von 60 Metern Höhe. Was andernorts in der Wohngemeinde unmöglich gewesen wäre, erhielt als "prägendes Projekt" an diesem Standort – "und nur hier", wie Gemeinderätin Ursula Laager bekräftigte – das kommunale Plazet.

Vernetzung, Austausch, Befruchtung

Die Fazilitäten werden mit direktem Autobahn-Anschluss, Tram, Strasse und der künftigen Velovorzugsroute perfekt erschlossen. 190 neue Bäume, 25'000 Quadratmeter Photovoltaik-Panels, Abwärmenutzung und sensorgesteuerte Beleuchtung sind Selbstverständlichkeit in einem Umfeld, in dem sich die digitale Industrie vernetzt, austauscht und befruchtet. Der Stromverbrauch hat aber ach ein Volumen, das den Bau eines eigenen Unterwerks durch "Primeo Energie" nötig macht.

Die internationalen Konzerne Bouygues (Gebäudetechnik) und Vince Energies (Digitalisierung und Energiewende) und bald auch der Schweizer Implantate-Hersteller Straumann sind Beispiele von Firmen, die sich im "Uptown Basel" niedergelassen haben oder sich noch niederlassen werden. Dazu gehört auch ein Sicherheitszentrum zur Abwehr von Cyberangriffen auf Infrastrukturen.

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8. September 2022


"Uptown Basel": Selbstverständnis


"Im Vordergrund stehen Industrieproduktion, Gesundheitswesen und Logistik sowie die Querschnittsfunktion Digitalisierung. Als Plattform für vernetzte Unternehmen treibt uptownBasel den branchen- und disziplinenübergreifenden Wissenstransfer voran und fördert damit die Realisierung latenter Ideen – in den Bereichen Internet der Dinge, Robotics, künstliche Intelligenz, Mobilität der Zukunft oder agiles Arbeiten."
 


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vom 26. März 2024
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