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"Leidenschaftliche Kantonspolitikerin": Basler Regierungsrats-Kandidatin Soland

"Roulette spielen mit Menschen – das mache ich nicht"

Sozialdemokratin, Arbeiterskind: Tanja Soland sieht ihre Zeit als Basler Regierungsrätin gekommen


Von Peter Knechtli


Sie will die Finanzpolitik des sozialen Basel fortführen, eine mieterfreundliche Wohnbaupolitik und den Staat noch mehr als öffentlichen Dienstleister etablieren: Die sozialdemokratische Regierungsrats-Kandidatin Tanja Soland stammt aus einfachen Verhältnissen und pflegt bewusst einen bescheidenen Lebensstil. Ein Wahlerfolg im Kampf gegen zwei bürgerliche Konkurrentinnen liegt in Reichweite.


Tanja Soland beherrscht die Kunst des Aufsteigens. Als geübte Berggängerin bezwingt sie Viertausender wie den Weissmies, das Allalinhorn oder das Lagginhorn. Über zweitausend Metern Höhe, wo keine Bäume mehr wachsen, "wird es spannend", wo Steine, Farben und Flechten die "Zeichen der Ewigkeit, Ruhe und Grösse" markieren.

Eine Aufsteigerin ist Tanja Soland auch beruflich: Lehre als Psychiatriepflegerin, Matura, Rechtsstudium, Dissertation, Anwältin, Universitäts-Dozentin. Jetzt will die Strafverteidigerin, seit bald vierzehn Jahren Grossrätin und frühere Chefin der SP-Fraktion, in die baselstädtische Regierung, konkret: die Nachfolge ihrer Parteikollegin Eva Herzog antreten, die den Sitz im Ständerat anstrebt.

Ihre Regierungs-Ambition war im inneren Zirkel der Partei seit Jahren bekannt, nur hat sie damit nie hausiert, sondern für die öffentliche Interessens-Bekundung geduldig den richtigen Zeitpunkt abgewartet.

Aber auch in den Tiefen findet sie Faszination, wie sie in der Sahara und der Wüste von Namibia erfahren hat: Das "Karge ist eben nicht langweilig oder öde." Den Reichtum der Welt scheint die 44-Jährige nicht im Materiellen zu finden, sondern im selbstgewählten Umgang mit Engagement, Vernunft und Verzicht.

Sozialisiert in einer Arbeiterfamilie

Mit ungewöhnlicher Unerschrockenheit gab Soland ihr steuerbares Einkommen von durchschnittlich 65'000 Franken preis, das sie mit ihrem 70 Prozent-Pensum als Strafverteidigerin erzielt, Mandatsabgaben und Vorlesungen an der Universität inbegriffen. Den Beruf als Advokatin wählte sie nicht, um so eine Geldmaschine anzuwerfen, sondern aus Berufung. In Fällen, "die ich ungerecht finde", berät sie Mittellose oder junge Kunden immer wieder auch mal kostenlos, denn "ein Eintrag im Strafregister kann einem die Zukunfts-Chancen verbauen".

Als Bewohnerin einer Drei Zimmer-Mietwohnung zog die Alleinstehende schon aus, "weil ich nicht drei Zimmer brauche". Heute bewohnt Tanja Soland eine Zwei Zimmer-Wohnung von weniger als sechzig Quadratmetern im "Erlenmatt"-Quartier in enger Nachbarschaft zu ihrer Grossrats- und Parteikollegin Sarah Wyss.

Aufgewachsen ist das Arbeiterkind in einer siebenköpfigen Familie, die sich eine Vier Zimmer-Wohnung teilte. Der Vater, ein Gewerkschafter, arbeitete als gelernter Stereotypeur in einer Cliché-Fabrik, die Konkurs ging. Im Rahmen von vorgängigen Auseinandersetzungen – so erzählte er ihr – seien Streikbrecher "auch schon mal verprügelt" worden.

Respekt für den Vater

Aus ihrer Schilderung wird grosser Respekt für ihren Vater, den sie als "sehr eindrückliche Figur" bezeichnet, spürbar. Er sei "ein sehr gschaffiger, emanzipierter Mann, der mit wenig Besitz sehr optimistisch blieb". Noch heute staunt Tanja Soland darüber, "wie er es geschafft hat, mit so wenig Geld alle durchzubringen und trotzdem grosszügig blieb". Später wurde er Arbeiter im Baudepartement und verwaltete einen Lagerplatz für Pflastersteine.

Tanja Soland ist eine Linke geworden und ist eine Linke geblieben. Wer die Arbeit der heutigen Kandidatin seit ihrem Einzug in den Grossen Rat mitverfolgt hat, erlebte sie mit vielen Gesichtern, die nicht lügen: einmal freudig lachend, auch mal Augen rollend und etwas geheimnisvoll wie eine Sphinx oder engagiert um Überzeugung ringend. Als Mitglied der Wahlvorbereitungs-Kommission war sie mitverantwortlich für die nicht unumstrittene Wahl von Alberto Fabbri als Ersten Staatsanwalt und Datenschützer Beat Rudin.

Regisseurin des "Kuhhandels"

Als Präsidentin der SP-Fraktion setzte sie den als "Kuhhandel" bezeichneten Kompromiss durch, die Mittlere Brücke für Autos zu sperren und dafür dem Kunstmuseum-Parking zuzustimmen. Parteiintern wurde sie dafür angegriffen: "Man hielt mich für zu pragmatisch oder gar am rechten Rand." Interne Kritik erfuhr sie auch bei der Auslagerung der Spitäler, bei der ihr wichtig war, dass den Angestellten die vorteilhaften Bedingungen der staatlichen Pensionskasse zugesichert wurden.

Die Alternative wäre gewesen, die Vorlage im Grossen Rat so schlecht wie möglich zu machen um sie hinterher in der Referendums-Abstimmung zu bodigen. Dafür war Tanja Soland nicht zu haben: "Roulette spielen mit Menschen – das mache ich nie."

"Ich bin nicht ideologisch"

Während Volksvertretende in der Regel Partei-Positionen vertreten, habe sie als Mitglied der Finanzkommission und als aktuelle Präsidentin der Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission gelernt, "gute Lösungen" anzustreben. "Ich bin nicht ideologisch, aber engagiert in der Debatte. Wenn ich verliere, kann ich damit leben."

Lust auf ein Exekutiv-Amt regte sich in ihr, "als ich die Arbeit der Regierungsräte aus der Nähe erlebte". Da könne man – erst recht als Finanzdirektorin, in deren Bereich auch das Staatspersonal und die kantonale Liegenschaftsverwaltung gehören – "Einfluss nehmen auf wichtige Projekte". Im Falle einer Wahl möchte Tanja Soland Eva Herzogs "solide Finanzpolitik" und den nun intensivierten kommunalen Wohnungsbau weiterführen. Von Immobilien Basel möchte sie eine etwas kreativere Politik für ein grösseres Angebot an günstigen Wohnungen und neuen Mietzinsmodellen.

Die Steuerpolitik möchte sie als Instrument nutzen, um der Bevölkerung periodisch aufzuzeigen, was der Staat mit ihrem Geld macht. Mache ein Bürger in der Steuererklärung beispielsweise mal einen Fehler – sagt sie –, sollte ihm der Staat als öffentlicher Dienstleister auch "von sich aus mit einer Wiedererwägung entgegenkommen" statt sich mit Verlustscheinen zu beschäftigen, die dann doch keinen Ertrag in die Staatskasse abwerfen. Auf diese Weise könnte der sich öffnende Graben zwischen Bürger und Staat verkleinert werden.

Für Gags nicht zu haben

Solch konkrete Vorstellungen will Tanja Soland im Wahlkampf gegen ihre Konkurrentinnen Nadine Gautschi (FDP) und Katja Christ (Grünliberale) in Gesprächen auf der Strasse vermitteln und der Bevölkerung "zuhören". Für Medienpräsenz und Aufmerksamkeit durch Gags ist sie nicht zu haben. Auf Wahlpodien erlebt sie die GLP-Kandidatin "eher wie ein Team mit gewissen inhaltlichen Überschneidungen", während die Freisinnige "mehr Gegensatz zu mir macht".

Auf Angriffe oder Provokationen zahlt Soland nicht mit gleicher Münze zurück. "Ich kann schon schimpfen. Aber wenn ich ganz sauer bin, dann werde ich professionell still und abwägend." Zur Verzweiflung bringt sie einzig, wenn ihr Laptop nicht mehr gehorcht: "Dann kann ich Zeug rumwerfen."

Ständerat als Fernziel?

Dem Wahltermin schaut die gern in Schwarz Gekleidete ("dazu passt alles") optimistisch entgegen: Ihre Chancen seien gut, "aber ein zweiter Wahlgang wird sehr wahrscheinlich". Tanja Soland freut sich, dass nun auch die Grünen ein eigenes Soland-Komitee gegründet haben. Zwar sagt sie "ich bin sicher mehr rot als grün", ist aber autofrei, isst seit zwanzig Jahren nur sehr wenig Fleisch und stört sich in Migros und Coop über überflüssige Verpackungen.

Eine gewisse Wesensverwandtschaft mit Eva Herzog ist Tanja Soland nicht abzusprechen. Wer gern in die Zukunft blickt, könnte orakeln, ob die 13 Jahre jüngere leidenschaftliche Joggerin nach einer allfälligen Wahl zur kantonalen Kassenwartin dereinst nicht auch Lust bekäme, zum zweiten Mal als Herzog-Nachfolgerin in den Ständerat zu sprinten.

Tanja Soland lacht. Sie sei als "leidenschaftliche Kantonspolitikerin" gern nahe bei den Leuten und eine Liebhaberin des Föderalismus, weshalb "Bern" nicht naheliegend sei. Einzig 2011 stand sie auf der Nationalrats-Liste – allerdings, ohne dass ein SP-Sitz frei war.

Mit Aussagen zu Fernzielen hält sich die Regierungsrats-Kandidatin zurück: "Ich bin noch nicht so weit."

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24. September 2019

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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.