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© Foto by Jan Amsler, OnlineReports.ch
FDP-Parteipräsident und neu auch Grossrat: Johannes Barth.

Wahlen in Basel: Prominente Neu- und Abwahlen im Grossen Rat

Die SP macht einen Sitz gut – das Parlament rückt dadurch minimal nach links. Die FDP ist neu mit Präsident Johannes Barth vertreten. Und die Grünen verlieren einen Kommissionspräsidenten.


Von Jan Amsler und Alessandra Paone


Die Urnenstimmen haben am Wahlsonntag in Basel-Stadt für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Noch beim Zwischenresultat am Mittag mit den brieflichen Stimmen zeichnete sich ein leichter Rechtsrutsch ab. Beim Schlussergebnis am Abend ist es genau umgekehrt: Der Grosse Rat wird in der neuen Legislatur ab Februar 2025 ein Spürchen linker.

Die Sozialdemokraten konnten – trotz tieferen Wähleranteils – einen Sitz gewinnen. Sie stellen nun 31 Grossrätinnen und Grossräte. Die Grünen verlieren ein Mandat und stellen zwölf Politikerinnen und Politiker. Das wird aber durch Basta aufgefangen. Die Linksaussen-Bewegung kann mit Brigitta Gerber einen Sitz wettmachen – oder genauer: Sie holt sich den Sitz zurück, den sie im Laufe der Legislatur durch einen Rücktritt an die Grünen abgegeben hat.

 

SVP überholt LDP

 

In der politischen Mitte fängt die EVP mit Michael Graber den Sitzverlust der Grünliberalen auf. Das Zwischenresultat sagte den Grünliberalen noch minus zwei Sitze voraus.

Die Mitte kann ihre sieben Sitze halten. Pasqualine Gallacchi stand nicht mehr zur Wahl, dafür schafft es ihr Cousin Remo Gallacchi, der frühere Grossratspräsident. Witzig: Im Februar 2020 war sie für ihn nachgerückt.

Bei den Bürgerlichen gewinnt die SVP einen Sitz, während die Liberalen zwei verlieren. Die letzten Stimmen an der Urne haben der LDP noch einen zweiten Sitzverlust beschert. Auch der gemäss Zwischenresultat prognostizierte Sitzgewinn der FDP bleibt aus. Unter dem Strich geht bei den Bürgerlichen also ein Mandat verloren.

SVP und LDP haben neu je zwölf Vertreterinnen und Vertreter im Parlament. Doch beim Wähleranteil hat die SVP wie schon bei den eidgenössischen Wahlen im vergangenen Herbst die LDP überholt und ist mit 13,3 Prozent nun stärkste bürgerliche Partei.

 

SVP-Vizepräsidentin schafft die Wahl

 

Die Parlamentswahlen bringen einige interessante personelle Änderungen mit sich. Neu politisiert FDP-Präsident Johannes Barth im Grossen Rat. Sein Parteikollege Beat Braun hat die Wiederwahl hingegen verpasst. Barth schneidet um 222 Stimmen besser ab als Tamara Alù. Die Vizepräsidentin und Wahlkampfleiterin hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, um gewählt zu werden.

Der Liberale Gabriel Nigon, erst per 1. Juli für Jeremy Stephenson nachgerückt, ist nicht mehr gewählt.

Laetitia Block stösst neu zur SVP-Fraktion. Damit sitzt neben Präsident Pascal Messerli nun auch die Vizepräsidentin im Parlament.

 

UVEK-Präsident muss gehen

 

Auf der linken Seite müssen Raphael Fuhrer und Daniel Sägesser die Posten räumen. Mit Fuhrer verlieren die Grünen den Präsidenten der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission. Auch Sozialdemokrat Sägesser gehörte der UVEK an.

Der verloren gegangene GLP-Sitz betrifft jenen von Lukas Bollack. Dieser war erst am 3. Februar dieses Jahres nachgerückt – für den früheren Partei- und Fraktionspräsidenten David Wüest-Rudin.

Die Wahlbeteiligung liegt bei 41,32 Prozent und ist damit tiefer als vor vier Jahren, als 43,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben.

20. Oktober 2024

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Melanie Nussbaumer

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Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

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Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

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