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"Ich war naiv": Von Faustschlag betroffener Baselbieter Stiefvater

Der fatale Faustschlag des Stiefsohns vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude

Wie eine schweizerisch-marokkanische Liebschaft in ein familiäres Beziehungsdrama auswuchs


Von Peter Knechtli


Zuerst war der Baselbieter von seiner marokkanischen Frau zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigt worden. Dann verurteilte das Strafgericht sie wegen falscher Anschuldigung. Nach der Urteilsverkündung schlug ihr Sohn aus erster Ehe seinen Stiefvater vor dem Gerichtsgebäude in Muttenz nieder. Jetzt ermittelt die Basler Justiz gegen den 19-Jährigen – nicht zum ersten Mal.


Valentino Behringer (56) dürfte am 21. Juni den Saal des Baselbieter Strafgerichts mit Erleichterung verlassen haben. Soeben hatte das Gericht seine aus Marokko stammende Ex-Frau wegen falscher Anschuldigung einer Vergewaltigung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt.

 

Der Entscheid über den Fall, den OnlineReports schon im Januar aufgegriffen hatte, ist noch nicht rechtskräftig.

Behringer hatte im Dezember 2007 die damals 25-jährige verheiratete muslimische Frau und Mutter eines Buben in Marrakesch kennengelernt. Nach ihrer Scheidung kam es 2010 in Marokko zur Heirat mit dem Schweizer. Das Paar lebte fortan in der Region Basel. Der Beziehung entsprang ein Sohn. Doch allmählich begann es zu kriseln. Es kam zur Trennung, und 2016 zog der Unterbaselbieter Gewerbetreibende aus seinem Haus aus.

Der Faustschlag vor versammelter Medien-Schar

Im Jahr 2018, die Ehe war noch nicht geschieden, bezichtigte die heute 40-jährige Frau ihren damaligen Mann der Vergewaltigung und zeigte ihn an. Doch ein Handy-Tonband, das er während der angeblichen Vergewaltigung stundenlang laufen liess, belegte, dass sie es war, die ihn zwei Jahre nach seinem Auszug verführen wollte, um eine von ihm angekündigte Scheidung zu verhindern.

 

Doch Behringers Erleichterung über seinen Erfolg vor Strafgericht am 21. Juni hielt nur wenige Minuten an. Kaum hatte er den Gerichtssaal verlassen und den kahl geteerten Vorplatz des Strafjustizzentrums in Muttenz betreten, lag er blutüberströmt und mit dreifach gebrochener Nase am Boden: Sein marokkanischer Stiefsohn Hisham, welcher der ersten Ehe der in erster Instanz Verurteilten entstammt, hatte ihn vor den versammelten kamerabestückten Medienleuten mit einem gezielten Faustschlag ins Gesicht niedergestreckt.

 

Hisham, der den Unterschied zwischen einer bedingten und einer unbedingten Strafe nicht kannte und irrtümlich meinte, seine Mutter müsse jetzt definitiv während zehn Monaten ins Gefängnis, wollte sich mit seiner Faust-Attacke beim obsiegenden Kläger rächen.

Strafanzeige wegen Körperverletzung

 

Der Schlag ins Gesicht seines Stiefvaters kam nicht aus schwacher Hand. In sogenannten sozialen Medien zeigt sich der junge Erwachsene in Videos im Boxtraining oder mit schnell und kräftig ausgeführten Schlag-Variationen. Eine "Kampfmaschine, die ihre Gewalt nicht kanalisieren kann", wie eine Quelle sagt, sei er nicht, meinte ein Vertrauter zu OnlineReports. Er habe auch nicht den Habitus eines Provokateurs.

 

Doch Stabilität und Halt scheinen in seinem Psychogramm zu fehlen. Sein Aufenthalt in einer sozialpädagogischen Wohngemeinschaft endete früher als geplant, eine begonnene Lehre in einem Handwerksberuf hatte er abgebrochen.

 

Und nun bekommt er es – nicht zum ersten Mal – wieder mit der Justiz zu tun: Sein Stiefvater reichte nach dem Muttenzer Faustschlag Strafanzeige wegen Körperverletzung ein.


Basel-Stadt übernimmt Ermittlung
 

Nach Recherchen von OnlineReports wird dieses Verfahren aber nicht von den Ermittlern im Strafjustizzentrum geführt, vor dem die Tat verübt wurde. Vielmehr haben sie das Verfahren "an die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt abgetreten", wie Sprecher Michael Lutz erklärte.

 

Grund: Im Stadtkanton ist gegen Hisham bereits ein Strafverfahren hängig – und auch nicht wegen einer Bagatelle.

 

Die Strafprozessordnung besagt: Wenn eine beschuldigte Person mehrere Straftaten an verschiedenen Orten verübt hat, "so sind für die Verfolgung und Beurteilung sämtlicher Taten die Behörden des Ortes zuständig, an dem die mit der schwersten Strafe bedrohte Tat begangen worden ist". Bei gleicher Strafdrohung sind die Behörden des Ortes zuständig, an dem zuerst Verfolgungs-Handlungen vorgenommen worden sind.


Verstoss gegen Integrations-Vereinbarung
 

Für Hisham, der laut seiner Mutter an ADHS leide und seit einem Jahr psychotherapeutisch behandelt werde, könnte es darum brenzlig werden, wie die "BZ" schrieb. Denn der Faustschlag verstösst gegen eine Integrations-Vereinbarung, die der junge Maghrebiner letztes Jahr mit dem Baselbieter Amt für Migration abgeschlossen hat. Darin verpflichtete er sich, "ab sofort keinerlei Straftaten mehr zu begehen" und um ein friedliches Zusammenleben bemüht zu sein.

 

Solche Integrationsvereinbarungen sind nicht einfach Wunschkataloge. Wer gegen sie verstösst, muss mit ernsthaften Konsequenzen rechnen – so die Verweigerung oder den Widerruf der Aufenthaltsbewilligung oder letztlich die Ausschaffung ins Heimatland.

 

Da es sich beim brutalen Faustschlag vom 21. Juni nicht um ein Kavaliers- sondern um ein Gewaltdelikt gegen Leib und Leben und damit um einen Gesetzesverstoss handelt, dürften die Migrationsbehörden sein Dossier auch mit Blick auf ausländerrechtliche Konsequenzen prüfen.

 

Das Strafrecht listet die sogenannten "Katalogsdelikte" auf, die beim Entscheid über eine allfällige Wegweisung Hishams massgeblich sein können.


Haus bei Scheidung verschwiegen?
 

Derweil droht seiner Mutter, die inzwischen mit einem anderen Mann liiert ist und mit ihm ein Kleinkind hat, weiteres Ungemach. Im August reichte Valentino Behringer gegen sie eine Strafanzeige ein, wegen Betrugs.

 

Der Vorwurf: Sie habe im Rahmen des Scheidungsverfahrens behauptet, sie besitze in der Nähe von Marrakesch nur ein unbebautes Stück Land von 80 Aren Grösse.

Als Folge dieser Angaben bezahlte ihr Behringer im Rahmen einer güterrechtlichen Vereinbarung einen beträchtlichen fünfstelligen Betrag. In Tat und Wahrheit aber hätten seine späteren Erkundigungen vor Ort ergeben, dass seine Ex-Frau in Marokko seit 2016 ein dreijähriges mehrstöckiges Haus besitzt.

 

So bald kehrt in diesem binationalen Beziehungskonflikt also nicht Ruhe ein. Valentino Behringer über seine Liebesgeschichte: "Ich war naiv."

 

(Die in diesem Artikel verwendeten Namen aus Behringers Familienumfeld sind geändert. Für diese Personen gilt die Unschuldsvermutung.)

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5. November 2022

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RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

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Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

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Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

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In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.