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"Auf eigene Faust": Täter, Überweisungsbehörde-Bericht

Die Spätfolgen eines Schwestermordes nach U-Haft-Entlassung

Staatshaftung: Der Bruder des Täters beantragt 23 Jahre nach der Bluttat vom Kanton Baselland eine Rente


Von Peter Knechtli


Im Frühjahr 1999 ermordete der Türke Hakan Mutlu kurz nach seiner Entlassung aus der Arlesheimer Untersuchungshaft seine Schwester in Basel. Sein Bruder hat das Familiendrama bis heute nicht verwunden: Jetzt fordert er vom Kanton Baselland eine Rente auf der Basis des Staatshaftungs-Gesetzes.


Der Fall, über den OnlineReports damals berichtete, wühlte die Bevölkerung auf: Am Abend des 3. Februar 1999 erstach Hakan Mutlu, damals 21-jährig, seine in Basel lebende verheiratete Schwester im Beisein ihres fünfjährigen Sohnes.

 

Die Bluttat erfolgte nur gerade fünf Tage nach seiner Entlassung aus dem Untersuchungsgefängnis in Arlesheim. Dort sass Mutlu, nachdem er am 9. November 1998 in Reinach die Denner-Filiale und später das Gartencenter Schär überfallen hatte.


"Als Familie zerbrochen"
 

Seither sind drei Angehörige der Familie gestorben: die getötete Schwester, ihr Bruder und Täter, der 2019 während des Verbüssens seiner langjährigen Freiheitsstrafe Suizid beging, und der Vater, der einem Herzinfarkt erlag.

 

Demir Akay (Name geändert*), einer der Brüder des Täters, ist heute 46 Jahre alt und Schweizer Bürger. Er hat das Drama bis heute nicht verwunden: "Wir sind als Familie zerbrochen." Im Gespräch mit OnlineReports berichtet er, wie er alles dafür gegeben hat, auf eigenen Beinen durchs Leben zu gehen.

 

Nach einer Lehre als Elektromonteur bildete er sich im Informatikbereich weiter. Fünf Seiten umfasst das Curriculum des mehrsprachigen IT-Spezialisten, eine lange Liste an Arbeitgebern, dazu Weiterbildungs-Aufenthalte in den USA, Mexiko und Australien.


Posttraumatische Belastungsstörung
 

"Ich machte das über all die Jahre auf eigene Faust", sagt er, bis er im August 2019 zusammenbrach und arbeitsunfähig wurde. "Ich war abgemagert und sah schlecht aus. Erst nach 20 Jahren konnte ich darüber reden." Bis auf den heutigen Tag leide er unter Schlafstörungen.

 

Für seine Psychotherapeutin, die ihn zum Gespräch auf der Redaktion begleitet, besteht kein Zweifel, dass ihr Klient unter einer "schweren posttraumatischen Belastungsstörung" leidet aus den Folgen der Tat, die sein drogen- und medikanteabhängiger Bruder in einer "wahnhaft verkannten Situation" begangen hatte.

 

Seit zwei Jahren bezieht Demir Akay eine 100-prozentige IV-Rente. Wie sein Anwalt Patrick Wagner gegenüber OnlineReports sagte, will sein Klient nun abklären, "inwieweit der Kanton Baselland hier noch zur Verantwortung gezogen werden kann".


Entscheid mit verheerenden Folgen
 

Wagner stützt sich dabei auf einen 15-seitigen Bericht der damaligen "Überweisungsbehörde" – des heute nicht mehr existierenden Aufsichtsorgans über die mittlerweile aufgehobenen Statthalterämter – vom April 1999. Der kritische Punkt darin: Ein Entscheid des damaligen Arlesheimer Untersuchungsrichters Andreas Keller mit verheerenden Folgen.

 

Er hatte Hakan Mutlu nach seinen Raubüberfällen am 29. Januar 1999 aus der Untersuchungshaft entlassen – fünf Tage vor dem Mord an seiner Schwester. An zahlreichen Stellen des Berichts ist von psychischen Störungen, Aggression, fehlenden sozialen Bindungen und der Notwendigkeit einer "Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik" die Rede.

 

Der Untersuchungsrichter, der einen Antrag des Pflichtverteidigers auf Haftentlassung zunächst abgelehnt hatte, stimmte ihm später zu, weil er zur Erkenntnis gelangt sei, "dass keine Fremdgefährdung mehr vorliege".

 

Seine Lagebeurteilung habe unter anderem "auf seiner normativen Werthaltung basiert, die von einem liberalen Gedankengut geprägt sei", wie der Bericht festhält. Der "persönlichen Freiheit eines Menschen" messe er einen "sehr hohen Stellenwert" bei.


Widersprüchlicher Schluss
 

In ihrem Fazit blieb die Überweisungsbehörde jedoch widersprüchlich. Sie sprach von einer "folgenschweren Fehleinschätzung" der Gefahren einer Freilassung. Willkürlich sei sein Handeln aber nicht gewesen.

 

Fazit: "Dass der in Frage stehende Entscheid zur Haftentlassung von Hakan Mutlu falsch war, steht ausser Zweifel. Dass der Entscheid aus damaliger Sicht zudem völlig unhaltbar war und jeglicher Grundlage entbehrte, ist jedoch nicht ersichtlich."

 

Aus der "folgenschweren Fehleinschätzung" leitet Anwalt Wagner nun den Anspruch auf Haftung durch den Kanton Baselland ab. Über ein Staatshaftungs-Begehren will er für seinen Klienten eine Rente erwirken.


Bei Sicherheitsdirektion "in Abklärung"
 

Raffael Kubalek, seit einem Jahr stellvertretender Generalsekretär der Baselbieter Sicherheitsdirektion, bestätigte gegenüber OnlineReports den Eingang des Staatshaftungs-Begehrens. Solche Anträge sind möglich, denn laut kantonalem Gesetz haftet der Staat "für den Schaden, den seine Mitarbeitenden in Ausübung ihrer amtlichen Tätigkeiten Dritten rechtswidrig verursachen".

 

Der Grundsatz: Nicht der einzelne Angestellte haftet für den von ihm verschuldeten Schaden, sondern der Kanton, der über eine Haftpflichtversicherung verfügt.

 

Im Fall Mutlu ist das Begehren derzeit "in Abklärung", wie Kubalek sagt. Derzeit seien Gespräche mit der Versicherung im Gang, so dass bis zu einem Entscheid der Sicherheitsdirektion erst "in ein paar Wochen" zu rechnen sei.

 

"Wir nehmen das Begehren sicher ernst und prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Staatshaftung gegeben sind", meinte Kubalek gegenüber OnlineReports. Jedenfalls gab der Kanton gegenüber dem Anwalt des Antragstellers eine sogenannte Verjährungsverzichts-Erklärung ab. Damit schlafen die laufenden Fristen gewissermassen ein.

 

Staatshaftung-Fälle seien "nicht so selten". Laut Kubalek kann die Haftung des Kantons beispielsweise eintreten, wenn es ein Kesb-Beistand unterlässt, die Anmeldung von Ergänzungsleistungen zugunsten des Verbeiständeten rechtzeitig einzureichen.

Verjährung als Kernfrage

 

Die wohl heikelste Frage ist jene der Verjährung, da die Tat mehr als zwei Jahrzehnte zurückliegt. Artikel 60 des Obligationenrechts sagt: "Der Anspruch auf Schadenersatz oder Genugtuung verjährt in einem Jahre von dem Tage hinweg, wo der Geschädigte Kenntnis vom Schaden und von der Person des Ersatzpflichtigen erlangt hat, jedenfalls aber mit dem Ablaufe von zehn Jahren, vom Tage der schädigenden Handlung an gerechnet."

 

Anwalt Wagner legt die Frage der Verjährung so aus, dass die IV-Renten-Verfügung vom 12. Januar dieses Jahres datiert und somit die Verjährung noch nicht eingetreten ist. Falls sich die Sicherheitsdirektion und der Antragsteller nicht einigen können, ist das Kantonsgericht als Entscheidungsinstanz vorgesehen.

* richtiger Name der Redaktion bekannt

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5. Oktober 2022

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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.