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Marc Schinzel: "Schinzel Pommes"

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From New York with Love: Tabby

Was verbinden Sie, liebe Leserinnen und Leser dieser Kolumne, mit New York? Den Times Square mit seinen bunt blinkenden, grossflächigen Leuchtreklamen, die jede Nacht zum Tag machen – magischer Anziehungspunkt für Gäste von Basel bis Tokio? Miss Liberty in der Upper Bay vor Manhattan, von Frankreich geschenkte Hoffnungsträgerin für Generationen des Aufbruchs, die der materiellen Not und der geistigen Enge des alten Kontinents endgültig entrinnen wollten? Cheesecake oder New York-Pizza, die stets mit dünnkrustigem Rand kommt und garantiert faltbar ist? Oder den unverwüstlich trällernden Frank Sinatra: "Start spreadin' the news", selbst auf dem Kaufhaus-WC – echt jetzt?

Allright! Zu meinem Bild von "Big Apple" gehört nun auch Tabby: ein zehn Wochen altes, putzmunteres, weibliches Tigerkätzchen mit charakteristischer M-Zeichnung auf der Stirn.

Meine zwei Teens und ich begegneten Tabby nach gut sechs Wochen Aufenthalt in New York ganz unten in Soho. Zuvor hatten wir uns lange durch Chinatowns enge Gassen mit dampfenden Garküchen und karamellisiert gebratenen Enten geschlängelt. Wir hatten in mondäne Kunstgalerien hineingeschaut, wo schon ein halber Bilderrahmen das Budget eines Bundesangestellten bei weitem sprengt.

An bester Lage entdeckten wir ein gemeinnütziges Tierheim: Katzen in hellen, freundlich gestalteten Räumen hinter Glas, fast wie im Zolli. Ausgewachsene Tiere und kleinste Kitten mit mehr oder weniger geistreichen Namen, gefunden auf Strassen und Plätzen in New York, New Jersey oder Connecticut, sprangen, spielten, kletterten, frassen und schliefen dort. Sie beäugten uns Besuchende ebenso neugierig wie wir sie. Eine solche Oase des Tierwohls mitten in der Mega-City hätten wir nicht erwartet.

Eine Yankee-Cat, die in breitem
American English "miaowt"?

Ein Gspänli für Miro, unseren zweijährigen, kräftigen, weissen Kater, fest verwurzelt in seinem Binninger Revier, war ein wiederkehrender Gedanke. Doch eine Yankee-Cat, die in breitem American English "miaowt"? "No way!", sagt der rational abwägende Kopf. "Fügung des Schicksals, sofort zupacken!", meinen mein Bauch und die Kinder. Meine Frau gibt mir am Telefon "plein pouvoir". Will ich das? Nochmals darüber schlafen und am nächsten Tag wieder runter nach Soho. Unverbindlich fragen kann man ja, und Zollvorschriften googeln geht auch.

Nein, sie schicken keine Katzen in die Schweiz, sagen die Heimverantwortlichen. Mehr als verständlich. Doch möchten wir Tabby ja in der Flugzeugkabine mitnehmen. Das sei in Ordnung, heisst es von hinten.

Dann geht es schnell: Unterzeichnung eines vierseitigen "Adoptionsvertrags" mit Rückgaberecht und – ganz USA – Ausschluss jeglicher Haftungsklagen unsererseits gegen das Tierheim, falls unser neues Kätzchen im übermütigen Sprung eine edle Ming-Vase zum Porzellanpuzzle verkleinern oder einen der im Baselbieter Speckgürtel omnipräsenten Lamborghinis zerkratzen sollte.

Wenige Tage vor der gebuchten Rückreise in die Schweiz brachten wir unsere adoptierte, ordnungsgemäss geimpfte und gechipte Tabby in der Katzen-Tragtasche zu unserer New Yorker Wohnung. Hey, we did it! Wir posteten ein herziges Foto in den Familienchat, und prompt meldete sich meine Mutter per WhatsApp: "Ihr seid komplett verrückt!"

"Ihr seid komplett verrückt!" – Und wenn schon: "I did it my way."

Und wenn schon! Wie singt doch Frankie Boy mit unerschütterlichem Selbstvertrauen? "I did it my way." Das enorm anhängliche, verspielte Kitten schien überzeugt zu nicken. Die kulturellen Barrieren schmolzen jedenfalls rasch.

Doch wie bringen wir Tabby über den Atlantik nach Binningen? Damit beschäftigten wir uns nun intensiv. "Operation Tabby" musste gelingen! Die hohen bürokratischen Hürden von Grenzen, Zoll und Flughafen werden noch höher, wenn es eilt.

Der Check einer offiziellen Tierarztpraxis und ein vom US Department of Agriculture abgegebenes "Health Certificate", für das es normalerweise zwei Wochen benötigt, waren zwingend nötig. Wir hatten aber noch drei Tage und brauchten das unterschriebene und gestempelte Originaldokument für das Flugzeug und die Einreise in Zürich-Kloten.

Nach zwei ausgedehnten Fahrten quer durch den bunten Stadtteil Jamaica in Queens, vorbei an zahlreichen Kirchen, die uns offenbar segensreich begleiteten, und mit Hilfe von Fedex, die das ersehnte Formular über Nacht von Tennessee nach New York spedierten, erhielten wir unseren "Katzenpass" just in time.

Tabbys Flug in die Schweiz verlief problemlos. Und nun lebt sich das Kittenbei uns in Binningen ein.

Etwas crazy die Sache, da hat meine Mutter schon recht. Aber das ganze Leben ist verrückt. Und das ist gut so!

10. Juli 2023
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Marc Schinzel, geboren 1963, studierte und doktorierte an der juristischen Fakultät Basel und absolvierte ein Postdoc-Studium in Völkerrecht und internationalen Beziehungen an der Columbia University, New York. Er arbeitet beim Bundesamt für Justiz mit Schwerpunkten im Staats- und Religionsrecht. Mit seiner Familie wohnt er in Binningen, wo er aufgewachsen ist. Seit 2015 vertritt er die FDP im Baselbieter Landrat, seit 2016 im Einwohnerrat Binningen. Schinzel gehört der Geschäftsleitung der FDP BL an. Seine Interessen sind Geschichte, Musik sowie nahe und ferne Kulturen. © Foto Landeskanzlei BL

marc.schinzel@gmail.com

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Hat Spass gemacht"

Eine abenteuerliche Geschichte: Es hat Spass gemacht, sie zu lesen.


Marina Fink, Zunzgen



"Es grüssen Pablo und Lola"

Wir finden diese Geschichte von Tabby allerliebst. Es grüssen Pablo und Lola, 2  Katzen aus Malaga, denen es in Binningen sehr gut gefällt (und uns auch).


Monika und Rolf Roth, Binningen


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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
Newletter-Schlagzeile
vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.