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Marc Schinzel: "Schinzel Pommes"

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Kleines Land mit einer grossen Seele

In den Herbstferien setzte ich um, was ich mir seit Langem vorgenommen hatte: meinen Bruder besuchen, der seit 34 Jahren in Portugal lebt. Mit meinen Kindern machte ich mich auf den Weg. Portugal war nie zuvorderst auf meinem Radar. Weil Frankreich und Spanien näher liegen? Weil mir der geniale Messi sympathischer ist als der geniale Ronaldo, der so Fussball spielt, wie Muhammad Ali boxte – I’m the very best, got it?

Das Land erschien mir unauffällig, ja rückständig. Gluthitze im Sommer, rauer Atlantik statt Mittelmeer. Dann die Sardinen, diese öligen Fischfilets, die wohl schon in der Blechdose aus dem Meer gezogen werden ...

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Vom Flughafen Lissabon brachte uns eine moderne U-Bahn zügig in unsere Wohnung. Die portugiesische Hauptstadt war eine Entdeckung. In den Wohn- und Geschäftsquartieren gibt es grosszügige Boulevards mit baumbesetzten Trottoirs und Bistrots, die an Paris erinnern.

Scharf links, dann voll rechts in die Kurve, steil hoch und gleich wieder runter.

Die an der Mündung des Tejo gelegene, grosse Altstadt ist pittoresk und lebhaft, mit einer Fülle an historischer Bausubstanz, die vom Mittelalter bis zum Jugendstil reicht. Viele Häuser sind mit bemalten Keramikkacheln ("Azulejos") geschmückt. Restaurants, Cafés und Konditoreien, Märkte und einladende Geschäfte finden sich an allen Ecken.

Dass sich die alten Quartiere über Hügel erstrecken, ist besonders reizvoll. Die Aufstiege durch verwinkelte Gassen und die sich dann öffnenden, weiten Ausblicke über die Stadt sind grandios. Da sind auch die farbigen Trams. Man muss nicht die speziellen Wagen nehmen, vor denen sich Touristen die Beine in den Bauch stehen. Eine Fahrt auf den regulären Linien reicht. Scharf links, dann voll rechts in die Kurve, steil hoch und gleich wieder runter – das Achterbahn-Feeling ist garantiert.

Uns chauffierte eine junge Frau aus Angola mit sicherer Hand durch die gewundenen Strassen. Sie kalkulierte messerscharf, ob eine Autotür zum Problem werden könnte und stellte mittels Glocke und Stimme temperamentvoll klar, wer Vorfahrt hat.

Dann der Gegensatz. Mit dem Mietauto ging es in den Alentejo. In dieser abgelegenen, hügeligen Landschaft mit unzähligen Korkeichen, Olivenbäumen, Schafherden und kleinen, sporadisch auftauchenden Dörfern ist alles wohltuend entschleunigt. Statt stereotyper Bettenburgen gibt es Agrotourismus.

Die Gastfreundschaft ist gross. Wenn man in der Abendsonne zu einem Bauernhof hochfährt und beim Aussteigen von Katzen und Hunden jeder Grösse freudig begrüsst wird, wenn nachts die Sterne vom tiefdunklen Himmel funkeln und nur das beruhigende Zirpen der Grillen in der Stille erklingt, erquickt das alle Sinne.

Portugal, du hast mich überrascht. Ich komme gern wieder.

Mein Bruder und seine Partnerin wohnen mit etwa zehn Personen in einem Dorf an einem kleinen See. "In der Pampa", wie es gelegentlich in unserer Familie heisst. Der Garten mit Hühnern, Tomaten, Auberginen, Zucchini, Quitten, Orangen und Zitronen sorgt für einen hohen Selbstversorgungsgrad. Was man sonst noch so braucht, gibt es im Regionalhauptort Ourique. Familien aus Indien, die sich erstaunlicherweise dort niederliessen, verkaufen Reis in grossen Säcken und betreiben Restaurants.

Auf Fernsehen, Laptop, Mobiltelefon, Kühlschrank, Waschmaschine und Ventilatoren für heisse Tage muss man im Dorf meines Bruders nicht verzichten. Der Strom fliesst, und für Netzausfälle wurde ein Generator angeschafft. Die ausgedehnte Grillade am Cheminée in der Wohnküche des Landhäuschens, mit würzigem Schaffleisch von Tieren, die auf der eigenen Weide grasten, war eine unschätzbare Qualitätszeit des familiären Austauschs.

Danach zogen wir weiter an die Algarve. Auch von dieser Gegend gäbe es viel zu berichten.

Portugal, du kleines Land mit einer grossen Seele, wie dich der Nationaldichter Fernando Pessoa nannte, du hast mich überrascht und beeindruckt. Ich komme gern wieder, dann hoffentlich mit Zeit auch für Sintra, das malerische Porto und den gebirgigen Norden.

28. Oktober 2024
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Marc Schinzel, geboren 1963, studierte und doktorierte an der juristischen Fakultät Basel und absolvierte ein Postdoc-Studium in Völkerrecht und internationalen Beziehungen an der Columbia University, New York. Er arbeitet beim Bundesamt für Justiz mit Schwerpunkten im Staats- und Religionsrecht. Mit seiner Familie wohnt er in Binningen, wo er aufgewachsen ist. Seit 2015 vertritt er die FDP im Baselbieter Landrat, seit 2016 im Einwohnerrat Binningen. Schinzel gehört der Geschäftsleitung der FDP BL an. Seine Interessen sind Geschichte, Musik sowie nahe und ferne Kulturen. © Foto Landeskanzlei BL

marc.schinzel@gmail.com

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"Ob die Anlage insbesondere bei Südwind auch für Basel-Stadt problematisch sein kann, bleibt abzuklären."

Alt-SP-Nationalrat Rudolf Rechsteiner
als Vizepräsident des
Trinationalen
Atomschutzverbands
zu den Plänen in Fessenheim (F)
in der bz
vom 11. November 2024
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Himmelsrichtungen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

Weitere RückSpiegel








In einem Satz


Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.