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Ich leide, also bin ich"Im Stillen umarmt": Die Baslerin Carmen Bregy debütiert mit einem Roman über eine grosse Frauen-Liebe, die zur Qual wird Von Anna Wegelin Carmen Bregy arbeitet als Texterin, Konzepterin und Beraterin einer Werbeagentur in Basel. Im Internet schreibt sie zu ihrer Person: "Mag ich: Teamwork, Tempo und Esprit." Ihr schmaler Roman, mit dem sie als Autorin debütiert, ist jedoch keineswegs temporeich. "Im Stillen umarmt" versammelt die Bekenntnisse einer Frau, die fast drauf geht vor lauter romantischem Liebesschmerz und das Objekt ihrer Begierde, ebenfalls eine Frau, auch am Schluss nicht richtig loslässt, sondern lediglich vor den eigenen Wünschen und Sehnsüchten kapituliert. Leiden ohne Ende. Liebe ohne Sinn?
"Gnadenlos und bis zum abrupten Ende,
"Im Stillen umarmt" ist kein psychologischer Roman und schon gar kein Entwicklungsroman. Wir folgen zwar der Ich-Erzählerin auf Schritt und Tritt und blicken in ihr aufgewühltes, verletzliches Inneres. Doch wir erfahren nichts über die Hintergründe und Motivationen für ihre masochistische Achterbahn der Gefühle – oder höchstens dies, dass sie die draufgängerische Selbstzufriedenheit ihrer Grossen Liebe deshalb begehrt, weil sie ihr selber fremd ist. Am Schluss wollen wir der "Ich" nicht so recht glauben, dass sie die "Parasiten"-Liebe überwunden hat. Und überlassen sie, die ihren eigenen Un-Zustand leider viel zu selten aus der heilsamen Distanz betrachtet auch die gut gemeinten Ermahungen ihrer engsten Freundinnen und Freunde in den Wind schlägt, gerne sich selbst.
Carmen Bregy: "Im Stillen umarmt". Roman. Querverlag, Berlin. 156 Seiten. 26.50 Franken. 30. April 2009
"Gerade deshalb überzeugt dieses Buch" Lieben wir einen Menschen, weil es Sinn macht? Oder weil wir immer glücklich dabei sind? Dieses Buch trifft den Nerv an der Wurzel, drückt den Finger da drauf, wo wir alle unsere Wunden haben. Es fordert Mut und Kraft, sich den traurigen, schweren Seiten der Liebe oder des Lebens zu stellen, sie anzunehmen. Und gerade deshalb überzeugt dieses Buch, weil es ehrlich ist, gnadenlos und in einer Sprache geschrieben, die einem aus der Seele spricht. Carmen Bregy vermag es, mit ihren Worten Bilder zu malen, die einen tief berühren, teils erschüttern und schliesslich auch trösten. Denn sie beschreibt, was wir alle kennen, erinnern und selten in einer annähernden Form auszudrücken vermögen. Larissa Hauser, Olten "Eine Geschichte, die uns alle betrifft" Selten hat mich ein Buch, ein Roman, eine Liebesgeschichte so gefesselt, so überzeugt und in den Bann gezogen wie der Roman von Carmen Bregy!
Wer Carmen Bregy kennt, der weiss, dass diese Frau sehr viel Power sehr viel Esprit und ein absoluter Teammensch ist, und der Roman ist doch temporeich! Man sollte sich vielleicht mal überlegen, was Tempo bedeutet. Tempo ist nicht gleichbedeutend mit der Geschwindigkeit beim Autofahren. Kann temporeich nicht auch aus einer anderen Sichtweise, nicht messbaren Einheit betrachtet werden? Gerade um diese nichtmessbaren "Einheiten" geht es doch. Das angesprochene Tempo spielt sich im Kopf, im Herzen im innersten des Menschen ab und das macht dieses Buch, diese Geschichte so spannend, lebendig, so temporeich!
Eine Liebesgeschichte zu schreiben bedeutet immer etwas von sich, aus seinem Leben zu schreiben und preiszugeben. Dies können leider nicht viele Autoren und schon gar nicht über eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen zu schreiben. Gerade weil dies nur aussergewöhnliche Menschen können, über Gefühle, wirkliche Gefühle zu schreiben, und diese Menschen wie Carmen Bregy so offen ihre Gefühle für uns alle offenbaren, für uns alle die wir halt Menschen sind, die leben, lieben, träumen, leiden. Das ist lebensnah! Nüchterne, kalte und angreifende Worte sind leicht aufs Papier zu bringen.Was diese für Absichten haben, haben sollen?
Ich ziehe den Hut vor Carmen Bregy. Ihr ist es gelungen, mit Überzeugung ein Werk zu schaffen, das so lebensnah ist, eine Geschichte für uns alle, die uns alle betrifft! Monika Stalder, Basel |
Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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unter Denkmalschutz |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
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