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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports
Berge im Kopf und unter den FüssenWährend die Diskussion um die Stadt erneut aufgeflackert ist, erscheinen zwei Bücher zum Thema Berge und alpine Landschaft Von Aurel Schmidt In einer Ausgabe von "Das Magazin" hat kürzlich der Stadtforscher Christian Schmid "mehr Stadt" gefordert und an der Gemeindeautonomie kritisiert, dass sie das "kleinteilige Denken" fördere. Die Schweiz ist zu wenig urban. Die Ansichten erschienen in einem Heft, in dem die Meinung vertreten wurde: "Lasst die Alpen in Ruhe!"
"Die Alpen stehen Es ist interessant, dass vor kurzem, wie gerufen als Antwort auf das Thema Stadt, zwei Bücher erschienen sind, die sich mit dem Berg als Vision und den Alpen als Landschaftsform befassen: "Berge im Kopf. Die Geschichte einer Faszination" des schottischen Autors Robert Macfarlane (übersetzt von Gaby Funk, AS Verlag, 29.80 Franken) und "Entdeckung einer Landschaft. Reisende, Schriftsteller, Künstler und ihre Alpen" des Lausanner Literatur- und Kulturwissenschafters Claude Reichler (übersetzt von Robert Schubert, Rotpunkt Verlag, 42 Franken).
"Der Blick vom Gipfel Was ist es für eine Faszination, die von den Bergen ausgeht, fragt Macfarlane. Sie weisen, meint er, auf eine Transzendenz hin, die in den Städten nicht anzutreffen ist. In allen Religionen nehmen die Berge eine besondere Stellung ein, sie erinnern an etwas, das mit dem Begriff Freiheit nur unzureichend umschrieben wird, aber an diese Vorstellung appelliert. "High sein" ist immer Ausdruck eines Gefühls er Erhebung, der Begeisterung.
"Drei Kriterien für die 'absolute Landschaft'." Von einer anderen Seite versucht Claude Reichler, sich den Bergen zu nähern. Er beschreibt, wie in der Zeit von 1770 bis 1830 die alpine Landschaft von Künstlern, Reisenden und Schriftstellern zur Kenntnis genommen wurden. Das ist eine andere Geschichte als die von Macfarlane.
"Die Alpen zwischen Die Alpen und die Schweizer Bergbevölkerung entsprachen damals einer Idealvorstellung. Die Grossartigkeit der Natur, die reine Luft, die einfachen, unverdorbenen Sitten der Menschen in den Bergen und die demokratische Gesellschaftsordnung, die oft an einem antiken Ideal gemessen wurde, dienten in Europa als Vorbild (oder Ersatz) und passten perfekt in den Zeitgeist. 15. April 2006
Berge bei Beyeler
Ein Berg kommt selten allein. Noch bis 13. Mai zeigt die Galerie Beyeler an der Bäumleingasse 9 in Basel die Ausstellung "Mountains", in der die Künstler Not Vital, Hiroyuki Masuyama, Richard Serra, Robert B. Käppeli, Leta Peer und Stephan Spicher vertreten sind: Sechs Künstler, die sich in exemplarischer Weise mit dem Thema Berg auseinandersetzen. |
unter Denkmalschutz |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
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