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Im Kampf gegen die "kosmokratische Weltordnung"In seinem Buch "Das Imperium der Schande" deckt Jean Ziegler die Methoden und Mechanismen der transnationalen Wirtschaft auf Von Aurel Schmidt Auch in seinem neuen Buch mit dem Titel "Das Imperium der Schande" Jean Ziegler mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg zurück. Er ist so unverblümt und so rebellisch wie eh und je. Seine Empörung über die Missstände in der Welt hat einen mitreissenden Schwung.
"Nur die Knappheit garantiert den Profit. Wir leben in einer "kannibalischen Weltordnung" (Ziegler), in der die Knappheit und der Mangel organisiert sind. Hunger und Schuldendienst sind heute die wahren Massenvernichtungswaffen.
"Ohne soziale Gerechtigkeit Die Beispiele, die Ziegler aufzählt, sind erdrückend. Der grosse Vorteil des Buchs liegt darin, dass es die Methoden und Mechanismen aufzeigt, mit denen die transnational operierenden Konzerne sich die Welt aneignen. Es ist im besten Sinn ein Manual für den Kampf gegen die globalisierte Wirtschaft.
"Das Imperium der Schande - Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung" hat Dieter Hornig aus dem Französischen übertragen. Es ist bei Bertelsmann erschienen. Fr. 34.90. 30. September 2005
"Am Schluss bleiben sie doch strategische Polemiker" Vieles, was Jean Ziegler in all seinem politischen Engagement analysiert und kritisiert, entspricht einem guten Sinn für die Gerechtigkeit auf der Welt. Aber: In "Victor Giacobbos Spätprogramm" karikierte Walter Andreas Müller auf wunderbare Weise Jean Zieglers Platitüten, und nicht ganz zufällig wurde auch Christoph Blocher vom selben Schauspieler auf herrliche Art imitiert. Beide Politiker wagen sich weit vor, erzählen manch Wahres und bleiben am Schluss doch strategische Polemiker, die gern vereinfachen und vorgaukeln, mit ihren Ideen könne man die anstehenden Probleme lösen. Es gibt mindestens fünf Sorten von Entwicklungsländern, die teilweise gegensätzliche Interessen bezüblich dem internationalen Handel haben.
Die Aufteilung "die Armen gegen die Reichen" auf der Welt funktioniert schon lange nicht mehr. An den WTO-Verhandlungen kooperieren Indien, Brasilien, Malaysia und China mit den USA, wenn es um den Export landwirtschaftlicher Güter geht. Bei anderen Fragen wechseln die Koalitionen. Wer die Differenziertheit bei Fragen der Globalisierung nicht zustande bringt, sollte sich nicht als Wortführer der ärmeren Länder auf den Sockel stellen. Karl Linder, Basel |
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