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Dieser Nein-Triumph kann fatal enden

Von PETER KNECHTLI

Die Deutlichkeit, mit der das Basler Stimmvolk das Projekt eines Stadtcasino-Neubaus abschmetterte, ist ebenso zweifelsfrei wie fragwürdig. Überraschend kam der Negativ-Entscheid nach diesem Abstimmungskampf jedoch nicht. Zu häufig - ob es um Schattenwurf, Fassadenprofil oder Finanzierung ging - sah sich die Casino-Gesellschaft als Bauherrin in die Defensive gedrängt. Doch da nützten alle beherzten Anstrengungen schon nichts mehr: Bereits hatte sich das "Klotz-Monster" der Casino-Gegner in den Köpfen der Stimmbürgerinnen festgesetzt.

Die "Monster"-Metapher dokumentiert nicht die geringste Spur an Respekt gegenüber dem Projekt der irakischen Architektin Zaha Hadid, aber sie ist im politischen Kampf legitim. Und in einem gewissen Sinn traf der hässliche Slogan das Volksempfinden: Der Barfüsserplatz und die Barfüsserkirche sind den Baslerinnen und Baslern heilig. Nur schon der geringste Eingriff in die Platz-Architektur wurde umgehend als Verschandelung eines Platzes abgestempelt, der keineswegs an allen seinen Facetten sympathische Stadt-Atmosphäre vermittelt - das bestehende Casino, das eher an eine ungepflegte Gartenlaube erinnert, inbegriffen.

Hier hatte das Hadid-Projekt seinen grössten Schwachpunkt. Es war nicht die faszinierende wolkenartige Gestalt des Projekts, die im Stimmvolk auf Ablehnung stiess. Es war die Angst vor einem schleichenden Verlust an öffentlichem Raum und - noch mehr - es war die fehlende konzeptionelle Gegen-Strategie. Auch wenn der Kanton durchaus Vorstellungen über die Grösse und Benutzung von Allmend entwickelt hat - im Volk herrscht die Befürchtung vor, namhafte Investoren hegten die Absicht, mehr und mehr attraktiven öffentlichen Raum für ihre eigenen, auch privaten Zwecke zu okkupieren. Dieser Einwand ist ernst zu nehmen.

Der Hadid-Bau hätte zwar am Barfüsserplatz in der Tat einen sehr markanten Akzent gesetzt und die Nutzung des zentralen Frei-Raums eingeschränkt. Er hätte aber gleichzeitig ein kräftiges visionäres Kultur-Symbol von enormer Anziehungskraft mitten in der Stadt und zugleich auch zusätzlichen öffentlichen Konzert-Raum geschaffen.

Nach der bedauerlichen Ablehnung des Neuen Basler Stadt-Casinos ist die Debatte um öffentlichen Raum nun vordringlich. Denn nach dem Scheitern der Calatrava-Brücke - freilich durch andere politische Allianzen - und des noch am ehesten entbehrlichen Multiplex-Kinos an der Heuwaage hat nun mit dem Stadt-Casino auch der nächste städtebauliche Hoffnungsträger Schiffbruch erlitten. Die Gefahr ist gross, dass diese Nein-Serie verstärkte Modellwirkung gegen markante Stadterneuerung entfaltet. Schon zeichnet sich am Horizont die Kontroverse um architektonische und finanzielle Aspekte der Messe-Erneuerung ab und auch der Roche-Turm befindet sich weit vorn in der Demokratie-Pipeline.

Wenn die staatliche Planung - Parlament inbegriffen - den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern nicht darlegen kann, dass mögliche Nachteile durch Kompensationen wie Freiflächen und urbane Rekreations-Inseln ausgeglichen werden können, dann dürften auch diese Pläne in den Strudel der zahlreichen Erneuerungs-Gegner über alle Parteigrenzen hinweg geraten.

Das wäre verheerend. Denn die Messe Schweiz ebenso wie Roche als zu den stärksten Konjunktur-Motoren zählende Unternehmen der Region Basel brauchen mehr, qualitativ stärkere und architektonisch herausragende Zentren - nicht zuletzt auch, weil die Kunden ein exklusives architektonisches Umfeld verlangen. Andere Städte und Regionen der Schweiz und des Auslands leckten sich die Finger nach den Garanten des Wohlstands. Selbstverständlich ist nicht gemeint, den Grossbauherren kritiklos aus der Hand zu fressen. Gemeint und erwünscht wäre eine Grundhaltung der Courage, die Erneuerung mit Visionen und Begeisterung verbindet und neue urbane Identität schafft: Die Museums-Stadt Basel kann nicht selbst zum Museum werden.

Die Triumph-Serie des Nein-Sagens könnte sich eines Tages als fatal herausstellen: Wenn die Parteien ihren Wählerinnen und Wählern erklären müssen, wo die neuen und attraktiven Arbeitsplätze geblieben sind.

17. Juni 2007
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
Peter Knechtli, ist Chefredaktor und Gründer von OnlineReports.ch.

peterknechtli@onlinereports.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Keine Prunkbauten in der historischen Substanz"

Der Daig von Basel soll sich mit den grundlegenden sozial-ökonomischen Problemen der Stadt befassen, statt mit diversen Minaretten und Prunkbauten nur ein paar Edelsteine in die historisch gewachsene Substanz einzuschrauben.

Arbeitsplätze brauchen wir in den unteren Etagen der Wirtschaft, nicht zuoberst. Wir können nicht alle auf Hochschulen und Universitäten schicken. Offenbar ist das Debakel um das Musical-Theater bereits vergessen. Wozu hat man das damals der Messe abgetrotzt? Im Kleinbasel steht bereits ein "Minarett", die Roche will noch ein weiteres bauen. Der Campus der Novartis ist auch "zukunftsgerichtet". Das Wohl unserer Stadt ist umfassender als die Zukunftsperspektiven der Wirtschaft!


Peter Thommen, Buchhändler, Basel



"Ich sehe keine Stadtentwicklung"

Ja, Sie haben mich durchaus "richtig verstanden", Herr Daniel Thiriet: Ich möchte nicht in einem Museum leben, sondern in einer lebendigen Stadt. Die von Ihnen erwähnte "Art" dauert eine Woche und die Picasso-Bilder sind im Kunstmuseum. Ausser dem von Ihnen erwähnten Schauspielhaus erfolgen architektonisch interessante Entwicklungen auf privater Ebene (Roche, Novartis). Ich sehe keine Stadtentwicklung.

Wir sind in einer Demokratie und ich spreche der Bevölkerung nicht das Recht ab "Nein" zu sagen. Ich sehe mich nicht als Schwarzseher - trotzdem möchte ich im "Basel von morgen" eine Entwicklung sehen, welche mich stolz macht, und nicht ein Museum. Ich werde also weiterhin darum kämpfen, Basel eine Zukunft zu schaffen.


Jacques Reiner, Basel



"Elite und Rendite geben den Ton an"

Es sei vorausgeschickt, dass ich den negativen Ausgang der Abstimmung zum Casino-Neubau bedaure, aber nachvollziehen kann. Ihn auf eine Serie des Nein-Sagens zurück zu führen, greift viel zu kurz. Das mit diesem Entscheid zum Ausdruck gekommene Unbehagen gegenüber der hektischen Stadt-Umgestaltung liegt tiefer. Es lässt sich auf den Nenner "Wem gehört die Stadt?" bringen. Diese Frage stellt sich je länger je drängender. Eine Stadt zeichnet sich durch das Nebeneinander, Ineinander und Miteinander der unterschiedlichsten Aktivitäten und Menschen aus. Es lässt sich nicht übersehen, dass davon gegenwärtig keine Rede sein kann. Es wird geschaufelt, umgespatet und geplant als handle es sich bei unserem Kanton um unbewohntes Brachland. Elite und Rendite geben den Ton an.

Das Casino-Projekt von Zaha Hadid war ein elitäres Projekt, dessen Rendite den Aufwand gerechtfertigt hätte. Es hat sich aber gerächt, dass dessen Elitecharakter geleugnet wurde. Exzellenz soll ihren Platz haben neben den alltäglichen Bedürfnissen, darf diese aber nicht erdrücken. Auch beim Zeitgeist, der in der Wohnbaustudie der Liberalen zum Ausdruck kommt, ist Wachsamkeit geboten: Weg mit den unrentablen Familiengärten, hin zu den Wohnungen für "gehobene" Bedürfnisse; belebbare Innenhöfe, Denkmalschutz und Schonzone sind überflüssige Kostenfaktoren. Eine Haltung, für die offenbar auch die kantonale Liegenschaftsverwaltung Sympathien zeigt.

Verantwortungsvoll Sorge tragen zu unserer Stadt setzt Identifizierung mit ihr voraus. Diese wiederum verlangt die Respektierung der Bedürfnisse und Wünsche der Bewohnerschaft, der ganzen, nicht nur jener mit den lauten Stimmen und dem dicken Geldbeutel. Wem gehört die Stadt? Uns, die wir hier leben und sie lieben.


Beatrice Alder, Basel



"Wir haben genug vom Architektur-Sauglattismus"

Museum oder Museum: beides ist falsch! Nicht nur ein Museum in Peter Knechtlis Sinne auch das Oposite ist in Frage zu stellen: Wollen wir eine Stadt, in der jede Architektin oder jeder Architekt ihre oder seine zum Ort bezugslosen Projekte realisieren kann? Auch das wird unweigerlich zum Museum, Museum für Architektur-Sauglattismus. Es genügt, wenn Architekturstudentinnen an den Projekten von Morger und Degelo vorbei geführt werden, ohne dabei auf die Unbrauchbarkeit für die BenutzerInnen hinzuweisen oder auf die konzeptionellen Fehler aufmerksam zu machen. Wir haben doch einmal genug von den selbsernannten Hors-sol-Spezialisten. Selbst eine Fähre wurde auf äusserst fragwürdige und unprofessionelle Art und Weise so erzwungen. Der Messeturm ist ja als kubistischer Phallus Ursprung für Gespött genug. Die Bar Rouge lässt grüssen! Oder die milliardenteure Nordtangente: "Es sind Idioten, die in unserer Zeit eine Autobahn durch eine Stadt zu bauen!, so Gäste aus Deutschland bei der Ciba Spezialitätenchemie.

Es sind bei allen Projekten vor allem die Bauwirtschaft und dann einige wenige Profilierungssüchtige aktiv. Und das immer auf Kosten der Allgemeinheit und des Fiskus. Dass die GGG Millionen verspricht für das Casino und deren Tochterunternehmen, die Bibliothek Bettelbriefe verschickt, ist schon als pervers zu bezeichen! Solange die Architekten in ihren sieben Wolken wohnen und nicht fähig sind, mehrere Tage und Stunden vor Ort zu er-leben, solange sind sie auch nicht in der Lage, dem Ort Adäquates vorzuzeigen. Das im Übrigen gilt auch für ein Kasernenprojekt.

Dass sich die Architekten gegenseitig in den Himmel heben, kennen wir in Basel seit längerem. Sie sind unfähig geworden, sich mit der Realität zu messen, sie messen sich nur noch untereinander. Und das ist schlimm. Eben: Architektursauglattismus, auch das scheint jetzt baslerische Qualität zu werden! Und das nicht erst seit dem Projekt von Frau Hadid. Die Architektin ist in diesem Fall nicht selbst schuld. Sie wurde dazu missbraucht. Ob's ihr dabei sogar wohl war, entzieht sich meines Wissens.


Jean-Luc Aeby, Basel



"Angemesseneres Projekt wäre angenommen worden"

Immer wieder wird ein angebliches Nein zur Calatrava-Wettsteinbrücke als einer der schlagenden Beweise für die abgrundtiefe Kulturfeindlichkeit der Basler Stimmbürgerinnen und -bürger angeführt. Nach meiner Erinnerung war es so: 1990 haben die Stimmenden relativ knapp Ja zum Projekt Bischoff+Rüegg gesagt. Gegen die Vorlage des baureifen Projektes war das Referendum ergriffen worden unter anderem mit dem Hinweis auf einen noch längst nicht baureif ausgearbeiteten Projektsentwurf von Calatrava. Nachdem ein früheres Projekt bereits einmal abgelehnt worden war, wollte eine Mehrheit nun keine weitern Verzögerungen mehr. Seit vielen Jahren rostete die alte Wettsteinbrücke dahin. Wegen Überlastungsgefahr konnte beispielsweise stets nur ein Tramzug die Brücke überqueren.

In diesem Zusammenhang ist daran zu erinnern, dass die Basler Stimmberechtigten dem BIZ-Neubau am Bahnhof, den Theatersubventionen und andern ähnlichen Vorlagen zugestimmt haben. Sie hätten zweifellos auch ein angemesseneren Projekt für das neue Stadtcasino akzeptiert. Die Reaktion vieler Unterlegener weist darauf hin, dass teilweise der Boden unter den Füssen verloren gegangen ist.


Urs Engler, Bettingen



"Warum nicht ein Hafen-Casino?"

Die Frage ist: Warum hat das Volk so votiert? Geld oder Kultur? Ich schätze mal wegen zu viel Geld und zu wenig Kultur! Aber Basel als alterwürdige Museums- und Schlafstadt hat ja nun vielleicht eine neue Chance, um einem bahnbrechenden (für Basler Verhältnisse) Projekt endlich zum Durchbruch zu verhelfen, welches gewisse weitsichtige, aber politisch geächtete Promotoren seit Jahren, ja Jahrzehnten vorschlagen. Also: Warum nicht ein "weiterer" Musiktempel im Basler Rheinhafen (da gibst ja seit neustem schon ein paar) und ein paar Hochhäuser, um drin zu wohnen gleich mit dazu. Das wäre dann mal ein wirklich grosser Stadtentwicklungswurf, im Vergleich zu diesen immer gleichen bemitleidenswerten Neubauprojektchen internationaler Stararchitekten in der Basler Innenstadt, die der Stadt Basel stadtentwicklungstechnisch aber rein gar nichts bringen.

Hier könnten sich Mutter Courage mit Papa Visionen und Basler Begeisterung bis zum geht nicht mehr verbinden und austoben, um eine neue urbane Identität in einem faszinierenden Raum zu schaffen. Nebst einem neuen Musiktempel ohne störenden Schattenwurf könnte Basel so endlich auch seine (viel zu) hoch gesteckten Ziele im Bereich der geforderten 5'000 Neubauwohnungen erreichen und gleichzeitig zu einer wirklich grossartigen modernen, zukunftsgerichteten Stadt mutieren, welche zum Anziehungspunkt für ein urbanes junges und älteres Publikum werden könnte.

PS: Das Roche-Projekt ist kaum mit den aufgelisteten Projekten der Messe Schweiz, Multiplex, etc. vergleichbar, denn es wird mit Sicherheit zu hundert Prozent aus privaten Mitteln finanziert und demzufolge kaum auf Hindernisse bei der Basler Bevölkerung stossen.


Bruno Omlin, Schanghai



"Ich schäme mich für meine Stadt"

Wer in Bilbao gesehen hat, wie sich ein einzelnes Gebäude, das Guggenheim-Museum, auf die Stadtentwicklung auswirken kann, wird diesen Entscheid kaum verstehen. Die "Kulturstadt" Basel versinkt mehr und mehr in Provinzialismus. Neue Museen und architektonisch interessante Gebäude werden nur noch von Privaten oder Institutionen errichtet. Der öffentliche Raum wird denkmalschützerisch erhalten und dies nicht nur in Volksabstimmungen, sondern auch durch eine selbstherrliche Stadtbildkommission und Heimatschutz.

Ich schäme mich für meine Stadt, in der ich leben, arbeiten und alt werden möchte!


Jacques Reiner, Basel



"Gezielt gehätscheltes Klima der Unzufriedenheit"

Hat tatsächlich jemand, der das politische Klima unseres Stadtkantons, aber auch unseres Landes, etwas sensibler betrachtet, im Ernst geglaubt, dass dieses Stadtcasino-Projekt eine reelle Chance vor dem Volk hat? Woher sollen denn in der Bevölkerung Visionen entstehen, wenn uns die politischen Visionäre seit vielen Jahren ausschliesslich "fünf nach zwölf"-Melodien vorspielen und rigorose Selbsbeschränkungen fordern? Wie sollen denn grosse Würfe Gnade vor dem Volk finden, wenn ständig der "Schmalhans als Küchenmeister" unseres Staatshaushaltes beschworen wird und gleichzeitig laufend neue Abstraf-Steuern bzw. -Gebühren erfunden werden als Zuchtruten für ungebührliches Verhalten – beispielsweise im Umweltschutz oder zum unsäglichen Thema Gerechtigkeit? Wie soll denn die elitäre Kultur in Basel noch Anwältinnen und Anwälte finden, wenn dieser Stadtkanton die "habligeren" und meist auch kulturbeflisseneren Einwohnerinnen und Einwohner mit einer unfreundlichen Steuer- und Wohnbaupolitik weiterhin aus der Stadt hinaus treibt?

In diesem gezielt gehätschelten Klima der Unzufriedenheit hat weder ein Calatrava, noch ein Multiplex und schon gar nicht dieses Casino-Projekt auch nur die geringste Chance. Visionen setzen Aufbruchstimmung, Optimismus und Zuversicht voraus – Qualitäten also, die in der Stadt Basel schon lange kaum mehr spürbar sind, weil einzelne politische Richtungen ihr Süppchen viel lieber mit Pessimismus und Weltuntergangs-Drohungen würzen und dabei ausschliesslich "Sack und Asche" predigen.


Edi Borer, Basel



"Die Mehrheit der Bewohner Basels hat die Nase randvoll"

Beatrice Alder, Mitglied des grün-kommunistisch disponierten Bündnis, gelangt zu der Herz brechenden Erkenntnis: "Das Casino-Projekt von Zaha Hadid war ein elitäres Projekt, dessen Rendite den Aufwand gerechtfertigt hätte (...) Wem gehört die Stadt? Uns, die wir hier leben und sie lieben." Soweit, die Romantik.

Nun zu den Fakten: Die altehrwürdige, exklusive dem Gemeinnutzen verpflichtete Basler Casino Gesellschaft zum Einen; zahlreiche, mit dieser Stadt emotional (noch) verbundene Vermögende zum Andern; in einem Verbund mit der - zur Zeit mehrheitlich noch - Steuern zahlenden Bevölkerung Basels, vertreten durch den Staat, wollten der Gesamtbevölkerung der Regio Basiliensis - auch dem Teil, der die Steuern nicht bezahlen kann - nicht nur einen zeitgemässen, sondern einen epochalen, prägenden Konzertsaal schenken, der musische Anlässe auf höchstem Niveau fortgeführt ermöglicht hätte. Die Erkenntnis des 17. Juni 2007: Knapp zwei Drittel des Basler Souveräns wollten ihren Geschenkanteil nicht leisten und das Geschenk als Ganzes nicht erhalten!

Die Frage, die sich meiner das Casino als Inspiration befürwortenden Wenigkeit stellt ist, ganz schlicht: Was haben wir falsch gemacht? Weshalb vermögen wir, die sich Basel nicht bloss als ein architektonisch mittelalterliches und geisteskulturell leninistisches Museum wünschen, den Souverän mehrheitlich nicht für ein solches und für ähnliche Projekte zu begeistern? Woran liegt es, dass ich und dass eine Minorität von 37 Prozent offenkundigst Welten entfernt sind, von den gnadenlos herrschenden anderen 63 Prozent? Meine Konklusion: Die Mehrheit der Bewohner Basels hat die Nase randvoll, von einer distanzierten Interessengemeinschaft, einem Kartell von Politik und Staat sukzessive entmündigt und gnadenlos abgezockt zu werden und nutzt die wenige ihr verbliebene Macht - ganz banal - um wonnig und gleich gnadenlos Njet zu sagen. Damals, gestern und morgen, bei der Messe!


Patric C. Friedlin, Basel



"Sparhysterie unterstützte Ablehnung"

Sehr differenzierte Stellungnahme zum Thema. Vielen Dank. Ergänzen möchte ich nur noch, dass die Sparhysterie sicher einen Teil der Stimmenden zum Neinsagen bewog, was weiter ja nicht erstaunt.


Viktor Krummenacher, Bottmingen



"Habe ich Sie richtig verstanden?"

Herr Jacques Reiner, habe ich das jetzt richtig verstanden: Sie schämen sich einer kleinen Stadt, in welcher Kultur und vor allem Architektur auch ohne Design-Casino schon einen sehr grossen Stellenwert hat? Wo seit über drei Jahrzenten die "Art Basel" Weltruf geniesst? Wo Unglaubliches bewegt wird, wenn wirklich gute und angemessene Finanzierungen anstehen (Picasso-Bilder, Schauspielhaus, Nationalbank-Annex, Tramschienen)? Und Sie schämen sich einer Stadt, deren Bevölkerung das Recht wahrnimmt "Nein" zu sagen, wenn man sie dann schon frägt?

Sie reihen sich ein in die Schwarzseher und Weltuntergangs-Heraufbeschwörer, die es nach jeder verlorenen Abstimmung gibt, statt eine "verpasste Chance" zu einer "neuen Chance für ein neues Projekt" zu machen.

Ich schäme mich meiner Stadt nicht! Sie ist es wert, daran und darin zu arbeiten, sie zu geniessen, sie zu beleben und sie zu gestalten. Dass Sie damit etwas Mühe haben, wenn Sie sie mit Bilbao vergleichen, ist verständlich. Auch da müssten wir etwas zurückdimensonieren. Basel ist und bleibt Basel.


Daniel Thiriet, Riehen



"Überhebliche Elite-Rhetorik aus Architektur-Kreisen"

Die Tendenz, jetzt in Untergangsstimmung zu verfallen, kann ich nicht nachvollziehen. Die Grundstimmung in Basel scheint mir viel positiver zu sein, als manche enttäusche Befürworter es wahrhaben wollen. Das geplante Hochhaus der Roche abseits der Innenstadt hat mit einem staatlich subventionierten Casino-Bau wenig zu tun, das werden auch die Stimmbürger wissen, die in solchen Fragen häufig unterschätzt werden.

Die Reaktionen nach der Wahlniederlage kommen mir so vor, wie nach einem Fussballspiel, wo der Schiedsrichter und der Rasen verantwortlich gemacht werden und nicht das eigene Wirken. Selbstkritischer wäre, zuzugeben, dass dem Projekt die Sensibilität gefehlt hat, auf das Umfeld einzugehen. Weiter war das finanzielle Konzept unausgereift. Gemäss der überheblichen Elite-Rhetorik aus Architektur-Kreisen hätte man sich wohl einen diktatorischen Entscheid gewünscht, ohne das "unwissende Volk" befragen zu müssen. Ich hoffe, man zieht die Lehren aus dieser klaren Abstimmungsniederlage. In einer Volksdemokratie wird man aber weiterhin die Hälfte der Stimmenden überzeugen müssen, das ist klar und auch gut so.


Karl Linder, Basel



"Ein Riesendank an die grosszügigen Spender"

Alle mit Erfahrung im Sammeln wissen, was 37 Millionen Schweizerfranken bedeuten! Ein Riesendank soll deshalb zuerst an die vielen sehr grosszügigen Spender gehen. Nicht vergessen sollen auch diejenigen sein, die viele "Klinken geputzt" haben und mit ihrem Einsatz für den Neubau eingestanden sind. Es ist, wie es ist - 35 Millionen gehen jetzt wieder zurück an die Donatoren, 2 Millionen an die Schadensbehebung. Nach dem deutlichen Verdikt der Basler kann die Casino Gesellschaft einen zweiten Anlauf vorerst vergessen. Glücklich aber sind die Musiksaalbesucher über die Eliminierung des Tramlärms. Eine im Trubel fast vergessene grosszügige Spenderin. Nach dem 17. Juni 2007 wird das Sammeln aber sehr viel schwieriger werden und Basel wird das leider zu spüren bekommen.


Christoph Buxtorf, Basel



"Regieriung ist Knecht, nicht Regent des Volkes"

Als eine von vielen Casinoneubau-Gegnern freut es mich ungemein, dass das Stimmvolk den Klotz durch seine Stimme verhindert hat. Nun nerven mich aber die Trotzreaktionen von Barbara Schneider, wie: "Basel hat das Hässlich gewählt, nun bekommt Basel das Hässliche" oder "Basel versteckt sich in seinen Schneckenhaus". Die Regierung wurde vom Volk gewählt, um umzusetzen, was das Volk will, und nicht um über die Stimme des Volkes zu urteilen. Die Regierung ist der Knecht des Volkes und nicht dessen Regent.


Krystine Niggli, Riehen



"Hobbyraum für gutbetuchte Oberschicht"

Für einen elitären Kreis von Gutbetuchten sollte der Steuerzahler 40 Millionen hinblättern, damit die Elite im feudalem Rahmen klassische Musik geniessen kann. Steuergelder sind nicht dafür da, irgendwelche privaten Visionen und Projekte finanziell zu unterstützen. Der Kanton Basel-Stadt zockt den normalen Steuerzahler verglichen mit anderen Kantonen sowieso übermässig hoch ab. Der Kanton sollte zuerst für die normalen Steuerzahler die Steuern senken, bevor er darüber nachdenkt, der gutbetuchten Oberschicht von Basel einen millionenteuren Hobbyraum zu finanzieren! Die Mehrheit der Basler Bevölkerung muss hart für ihr Geld arbeiten und jeden verdienten Rappen versteuern. Die Abfuhr für das Casino war die richtige Reaktion des hart arbeitenden Steuerzahlers.


Philippe Hurni, Basel



"Hören wir doch mit der überholten Leier auf!"

Auf welche dumpfen Gefühle Herr Hurnis Ausfälle zurückzuführen sind, weiss ich nicht. Mir völlig unverständlich, redet er ständig von einer "gutbetuchten Oberschicht" und behauptet, nur für diese Cüpli-trinkenden "Oberen Zehntausend" wäre das neue Konzerthaus gedacht gewesen. Und dafür dann auch noch Steuergelder! Ich gehöre ganz und gar nicht zur "gutbetuchten Oberschicht", aber ich liebe dennoch die klassische Musik - und klassische Musik braucht halt nun einmal einen würdigen Rahmen, den das alte Stadtcasino nicht mehr bieten kann. Schon gar nicht im Sommer, wenn Musiker und Publikum unter der Hitze im schlecht belüfteten Musiksaal leiden.

Da Herrn Hurni Musik offenbar nicht interessiert, wird er wohl auch nichts mitbekommen haben vom Fest der Musikakademie am Tag vor der Casino-Abstimmung, bei dem hunderte von eifrig musizierenden Kindern und Jugendlichen in der Stadt Proben ihres Könnens gezeigt haben - auch viel klassische Musik war dabei. Und dies waren nicht alles nur Kinder von "Gutbetuchten", sondern begeisterte Musikschülerinnen und -schüler, vielleicht die Musiker und die Konzertbesucher von morgen.

Hören wir doch endlich mit der überholten Leier auf, in geradezu klassenkämpferischer Manier klassische Musik zum teuren Event-Hobby von ein paar "Reichen" zu degradieren. Eine solch verdrehte Sichtweise hat die Musikstadt Basel, falls sie sich nach dem 17. Juni überhaupt noch so nennen darf, wahrlich nicht verdient.


Andrea Bollinger, Basel



"Immer mehr Billig-Ladenmeilen in Basel"

Die (noch) schöne Stadt Basel verkommt immer mehr zu einer kleinbürgerlichen Provinzstadt, zuerst die Calatrava-Brücke und jetzt das Casino (es gäbe noch andere Beispiele), alles Bauwerke, die der dringend notwendigen Attraktivität von Basel gut getan hätten. Dafür haben wir aber die "Geiz ist geil"-Billig-Ladenmeilen im Kleinbasel und wahrscheinlich bald auch im Grossbasel, wahrlich eine tolle Errungenschaft. Wo ist der fortschrittliche Geist von Basel geblieben? Kleinkariertes und konservatives Denken herrschen vor und dies in allen Variationen. Und wenn es einigen nur darum geht, der heutigen Regierung politisch eins auszuwischen, das Thema scheint da nebensächlich. Ist es doch so, wie viele vermuten, dass die weitblickenden und fortschrittlich eingestellten Basler nicht mehr in der Stadt wohnen? Es scheint leider so. Armes Basel.

Übrigens, böse Zungen behaupten, wenn das Casino (wie damals die Wettsteinbrücke) von "einheimischen" Architekten geplant wäre, würde diese unbesehen gebaut, auch mit den gleichen Ausmassen und Kosten. Dem ist nichts mehr beizufügen.


Bruno Heuberger, Terra Alta / Spanien



"Mythen sterben nie!"

Und schon ist der nicht realisierte Casino-Neubau der Star-Architektin Zaha Hadid eine verpasste Chance, ähnlich wie das Brückenprojekt von Calatrava, über das in Tat und Wahrheit nie abgestimmt wurde. Es war seinerzeit ein vieldiskutiertes Projekt, das aber auf Grund von fachlich begründeten Einwänden beim damaligen Baudepartement aus Rang und Traktanden fiel.

Vielleicht zum Glück, denn wer je auf einem von Calatrava entwickelten Stuhl gesessen hat, wünschte sich eine bessere Sitzgelegenheit. In der Menge der heutigen Informationsflut wurde auch kaum beachtet, dass eine von Calatrava in Venedig gebaute Brücke langsam versinkt, da die Fundamente ungenügend sind.

Seien wir darum den zahlreichen Stimmenden dankbar, dass uns in Zukunft ein Stararchitekten-Casino-Neubau erspart bleibt. Und statt jammern über die verpasste Chance sollten sich Regierung und Politiker fragen, ob sie evenetuell das falsche Stimmvolk haben. Im Herbst 2008 entscheidet dann genau dieses Stimmvolk, welches Parlament und welche Regierung es haben will.

Über die Bücher gehen könnte auch die Casino-Gesellschaft und vielleicht ist dort ein neues Management und ein neuer Hausarchitekt in der Lage, entweder den bestehenden Bau zu sanieren oder entsprechend umzubauen. Dies ohne weitere Allmendfächen und Steuergelder zu beanspruchen.

Für den Einbau einer Klimaanlage im Musiksaal braucht es keinen neuen Architekturwettbewerb, dazu es genügend Fachfirmen in Basel, die das bestens können. Dazu würde auch ein Rauchverbot in Garderobe und Foyer für bessere Luft sorgen.

Wer dem Basler Stimmvolk Kulturfeindlichkeit und Museumsdenken vorwirft, vergisst die vielen Millionen Steuergelder, die unter diesem Titel Jahr für Jahr ausgegeben werden. Statt über die untaugliche Calatrava-Brücke und das abgelehnte Casino-Projekt wehleidig zu jammern, freuen wir uns doch über die Tatsache, dass das Stimmvolk das letzte Wort hat, wenn es um Verkleinerung der Allmendfläche und die Verwendung von Steuermillionen geht.

Gut begründete Vorlagen haben immer eine Chance.


Bruno Honold, Basel



"Die Bedenken Anderer sind nicht weniger gerechtfertigt"

Nun wird ja in der Regel immer jenen, die in einer Sache anders denken, nachgesagt, dass sie Angst vor jeglicher Veränderung hätten, und ihnen die Courage fehle zu mutigen, zukunftsweisenden Entscheiden. Ich frage mich nun, was aus vorstehendem Titel denn anderes spricht als Besorgnis über die Zukunft (Zukunftsangst) in genau dieser Sache. – Menschlich verständlich ist, dass man für die eigenen Ängste und Bedenken wohl stets mehr Verständnis aufbringen kann. Deshalb sind aber die Bedenken Anderer nicht weniger gerechtfertigt und in einer Demokratie eigentlich so zu respektieren und bestenfalls auch zu schätzen. Die Befürworter könnten mit einer subtileren Reaktion auf das Abstimmungsresultat nun Grösse zeigen. Jene Grösse, die sie sich durch den Bau des Casinos für die Stadt Basel erhofften. Nun haben wir halt beides nicht. Eigentlich schade, denn das ist die zweite "verpasste Chance".


Martin Stumpf, Riehen


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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

OnlineReports.ch
Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Das Regionaljournal Basel veweistin einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).