Joël Thüring: "Einwurf"

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Ich wünsche mir ... eine bürgerliche Mehrheit

Wenn Sie diese Zeilen lesen befinden wir uns zwischen den Jahren. Ich hoffe, Sie hatten angenehme Weihnachts-Feiertage und die Temperaturanzeige auf dem Thermometer entspricht nicht ihrem dazu gewonnenen Körpergewicht nach dem Weihnachtsschmaus. Diesbezüglich sind ja die Feiertage jedes Mal wieder eine Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass sich nicht nur deshalb ganz viele Menschen vorgenommen haben, sich im neuen Jahr wieder mehr zu bewegen und etwas für die Gesundheit zu tun.

Vorsätze und Wünsche im Neuen Jahr haben wir wohl alle. Einige davon werden auch im 2016 kaum in Erfüllung gehen – bei mir beispielsweise die Vorsätze mit der körperlichen Ertüchtigung. Trotzdem wäre es natürlich schön, wenn der eine oder andere Vorsatz gelänge, auch wenn es leider auch im 2016 (noch) nicht danach aussieht, dass wir endlich in allen Krisenregionen Frieden schaffen könnten und Krieg, Hunger und Elend der Vergangenheit angehörten.

So sind vielleicht auch die folgenden Wünsche im kleineren Rahmen, gerichtet an Parlament und Regierung unseres Kantons, ebenfalls völlig unrealistisch. Aber vielleicht doch noch eher machbar – oder zumindest eine Anregung für die Umsetzung in den kommenden Jahren?


"Eine reduzierte Tramdichte führt zu
Aufwertung und Attraktivitäts-Steigerung."


S
o wünsche ich mir:

Augenmass bei der Umsetzung von Gesetzen und Verordnungen: Wieso muss beispielsweise die Mehrweggeschirr-Regelung vor Fussballspielen auch in den Läden des St. Jakob-Parks gelten? Darauf sollte verzichtet werden, um den dortigen Einzelhandel nicht noch stärker zu belasten.

Mehr Verständnis für ein lebendiges Basel: Den Gebrauch von Feuerschalen in der Rheingasse zu reglementieren, erscheint aus meiner Sicht wahrlich kleinkariert. Lassen wir doch die Rheingasse endlich lebendig werden und verzichten wir auch sonst auf unnötige neue Vorschriften.

Einsprachen gegen Bauprojekte mit Bedacht einbringen: Natürlich haben Heimatschutz oder Stadtbildkommission ihre Berechtigung und deren Arbeit ist wichtig. Aber im Interesse einer sich zu entwickelnden, allenfalls auch weiter zu verdichtenden Stadt müssen Wohn- und Geschäftsbauprojekte umgesetzt werden können. Deshalb sollte auf die eine oder andere Einsprache im Rahmen des Verbandsbeschwerderechts verzichtet werden können.

Eine attraktive Innenstadt schaffen: Neben der Neupflästerung sollten endlich Marktplatz und Barfüsserplatz besser genutzt und umgestaltet werden. Dabei sollte sich insbesondere überlegt werden, wie die Tramdichte reduziert werden könnte. Das führt zu einer Aufwertung und steigert die Attraktivität für Einheimische und Touristen.

Platz für das regionale Gewerbe: Die Verdrängung des Gewerbes ist besorgniserregend. Mischnutzungen sind nach Möglichkeiten zu verhindern und Areale wie beispielsweise das "Lysbüchel" als reine Gewerbezone zu erhalten.

Entwicklung des Hafens: Basel Nord und die Entwicklung des Hafens zu einem modernen Lebens- und Wohnmittelpunkt sind Projekte, die nun dringend angegangen werden müssen. So kann Wohnraum entstehen, ohne das irgendwo sonst eine Verdrängung stattfinden muss.

Eine faire Kostenverteilung mit Basel-Landschaft: Der Universitätsvertrag, die Kulturvertragspauschale und viele weitere partnerschaftliche Geschäften sollten realisiert werden und unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile zu einer faireren Kostenverteilung für den Stadtkanton führen.

Und schliesslich:

Eine bürgerliche Mehrheit für unseren Kanton in Regierung und Parlament: Ein zugegeben etwas eigennütziges Ziel. Aber letztlich die Chance, im Oktober 2016 die oben erwähnten Wünsche auf politischer Ebene realisieren zu können.

Sie sehen, Wünsche für Basel gibt es viele, und auch diese letzte Kolumne im 2015 Jahr darf ruhig mit einem Augenzwinkern enden. Mir ist klar, dass jeder andere Wünsche und Vorstellungen hat. Uns alle eint aber die Tatsache, dass wir uns letztlich nur das Beste für Basel wünschen und – nicht minder wichtig – uns gegenseitig auch im Neuen Jahr wieder respektvoll gegenüber treten wollen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ganz persönlich einen gesunden Rutsch ins 2016.

28. Dezember 2015
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
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Joël Thüring, geboren 1983, ist gelernter Kaufmann und Inhaber des KMU-Betriebes "Aspero AG" mit Mandaten im Consulting-Bereich. Politisch ist er seit 2001 in der SVP tätig und amtet als Basler Grossrat und Bürgergemeinderat sowie als Leiter des Parteisekretariates der SVP Basel-Stadt. Amtsjahr 2017/2018 Präsident des Basler Grossen Rates. Neben diesen politischen Tätigkeiten ist er unter anderem Vorstandsmitglied der Mobilen Jugendarbeit Basel und Riehen. Der überzeugte Single lebt in einem Grossbasler Aussenquartier.

joel.thuering@aspero.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Schlagrahm auf den Schoggiguss"

Die Weihnachtswünsche kommen inhaltlich "bescheiden und einige durchaus überlegenswert daher. An ihnen abgelesen gehts Basel ausgezeichnet! Sie erwarten Schlagrahm auf den Schoggiguss!

Das mit der Tramdichte ist gut. Es würde ruhiger, gemütlicher in der engen Innerstadt. Ein paar Rischkas würden wohl genügen um die nicht so mobilen Menschen ohne Lärm und Abgase auf der zu Fuss zu überbrückenden Strecke – sagen wir mal so vom Aeschenplatz bis zum Claraplatz – zu befördern.

Nur eines ist zu bedenken: Käme dieser Vorschlag von der jetzigen Regierung, so würden Ihre Parteikolleginnen und Kollegen ohne Augenzwinkern an der Decke kleben!


Viktor Krummenacher, Bottmingen


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"Spektakulärer Fackumzug mit viel Lichtkreativität"

ObZ
am 13. März 2025
in einem Untertitel
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Dem Fackelumzug wurden die Ergänzungsleistungen gestrichen. Nun flucht er.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Die frühere Sprecherin des EuroAriports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.