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Peterskirche: Die Entlassung der Organistin zieht KreiseReformierte Kirche Basel-Stadt entlässt die Musikerin Babette Mondry, ohne sie und die Kirchgemeinde über die konkreten Gründe zu informieren Von Peter Knechtli Der Konflikt um die Entlassung von Babette Mondry, der Organistin der Basler Peterskirche, weitet sich aus: Jetzt wollen Kirchgemeinde-Mitglieder eine ausserordentliche Kirchgemeinde-Versammlung erzwingen. Unklar ist dabei die Hintergrund-Rolle des früheren Regierungsrats Hans Martin Tschudi. Die 48-jährige Berufsmusikerin Babette Mondry gilt über die Landesgrenzen hinaus als Orgel-Kapazität. Seit 15 Jahren ist die Organistin der Peterskirche und als Organisatorin von Konzertreihen eng vernetzt mit der Musik-Akademie, der Universität und mit international renommierten Solisten. 8. Mai 2015
"Grosses Defizit bei der Kirchen-Obrigkeit" Sehr geehrte Frau Thurneysen, sie in ihrer Position sollten doch wissen, warum es zu solchen Situationen kommt, nämlich dann, wenn man das Kirchenvolk und die Öffentlichkeit in so einem Fall im unklaren lässt und nicht korrekt oder überhaupt nicht informiert. In der Kirche resp. deren Obrigkeit ist in Sachen Aufklärung ein grosses Defizit auszumachen. Aussitzen und Schweigen ist hier sicher das falsche Mittel. Ein sehr ungutes Gefühl wird zurück bleiben. Bruno Heuberger, Oberwil "Innehalten, nachdenken, schweigen" Ich erlebe und empfinde Unsachlichkeit, Verbogenes, Halbwahrheiten……. Der Friedensengel wird dadurch in seinem Wirken behindert …. NOTWENDIG ist innehalten, nachdenken, schweigen …. Liselotte Thurneysen, Pfarrfrau, Kirchgemeinde Basel-West, Basel "Fragen und Quasi-Unterstellungen" Warum, Herr Goetz, gehen sie mit ihrem scheinbaren Insiderwissen nicht zu ihren Freunden in der Kirchengemeinde, damit diese sich über diesen nicht sehr christlichen Fall endlich äussern? Oder haben sie Bedenken, dass die ganze Wahrheit eh nicht ans Tageslicht kommt oder kommen sollte oder gewissen Kirchenpersonen schaden könnte? Wie zum Beispiel alt-Regierungsrat Tschudi, wie man schon munkeln hört. Sie kolportieren hier öffentlich Fragen und Quasi-Unterstellungen in der Hoffnung, etwas wird schon hängen bleiben. Nicht sehr gentlemanlike. Bruno Heuberger, Oberwil "Immer nur den einen Blickwinkel" Seit 1999 bin ich bei der Reformierten Kirche Basel Stadt als Organistin angestellt, seit 2004 an der Theodorskirche. In all diesen Jahren habe ich unter anderem auch mit PfarrerInnen aus dem Basel-West zusammen gearbeitet. Es war immer erfüllend und dem Anlass dienend. Der Kirchenvorstand Basel-West hat über seine "Grenzen" hinaus auch Menschen aus anderen Gemeindekreisen unterstützt, unter anderem auch mich in beratender Funktion. Deshalb fällt es mir schwer, immer nur den einen Blickwinkel auf demselben Ausschnitt eines Gesamtbildes in der Presse zu lesen. Nicoleta Paraschivescu, Organistin St. Theodor / Orgellehrerin an der Musik-Akademie Basel (AMS), Basel "Anwaltschaftlicher Thesen-Journalismus" Peter Knechtli stellt in seinem Beitrag vom 8. Mai zur Entlassung der Organistin Babette Mondry vieles korrekt dar, kolportiert aber auch eine ganze Reihe unwahrer Behauptungen, wie sie auch schon andernorts zu lesen waren. Aber lassen wir das einmal stehen. Das wirklich erstaunliche an Peter Knechtlis Artikel ist, dass der sonst als hartnäckiger Rechercheur bekannte Journalist diejenigen Fragen nicht stellt, die eigentlich irgendwie in der Luft liegen. In chronologischer Reihenfolge: Ulrich Goetz, Basel "Jetzt sollen die Kircheleute reden" Herr Frei sagt in seinem Artikel "Frau Mondry kann ihre Kündigung problemlos öffentlich machen". Nun, das hat sie über diverse Kanäle schon zur Genüge getan und die Öffentlichkeit möchte endlich einmal von der Kirche Klarheit erhalten. Die Kirchenleute haben offenbar das Reden verlernt. Richard Bürgi, Basel "Engagiert und gewissenhaft" Frau Mondry kann ihre Kündigung problemlos öffentlich machen. Dann wird bestimmt deutlich, dass nicht eine talentierte Organistin von böswilligen Kirchenoberen grundlos entlassen wurde. Wer unsere engagierten PfarrerInnen und die engagierten und gewissenhaften Mitglieder unseres Kirchenvorstands kennt, vertraut darauf, dass diese Kündigung nötig und berechtigt war. Daniel Frei, Gemeinde Basel-West, Basel "Graue Männer am Ruder" Während 15 Jahren habe ich als Leiter des Offenen Singens in der Peterskirche mit Babette Mondry problemlos zusammen gearbeitet und sie dabei als eigenständige wie kooperative Persönlichkeit mit höchsten musikalischen und menschlichen Ansprüchen schätzen gelernt. Nun hat in der Petersgemeinde offensichtlich ein Klimawandel stattgefunden – ich konnte mich rechtzeitig ins Ausland verziehen –, der ihr zum Verhängnis wurde. Graue Männer haben das Ruder des sinkenden Schiffs übernommen und schauen zum Rechten. Rette sich, wer kann! Georg Hausammann, Vauconcourt F |
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