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"Junge Intellektuelle sind offener und kritischer": Tibetisches Oberhaupt Dalai Lama

Dalai Lama fordert mehr persönliche Verantwortung

Viel Sympathie für das geistliche Oberhaupt der Tibeter bei seinem Besuch in Basel


Von Ruedi Suter


Zu mehr persönlicher Verantwortung dem Leben gegenüber rief der Dalai Lama am Wochenende bei seinem Besuch in Basel zur Eröffnung der Ausstellung religiöser Kunst Tibets "Buddhas-Götter-Heilige" im Museum der Kulturen auf. Dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter schlug bei seinem Besuch in Basel die Sympathie mehrere tausend Besucher entgegen.


Schonen wollte Clara Wilpert ihren hohen Gast. Seine Heiligkeit, der XIV. Dalai Lama, sei nun "36 Stunden unterwegs" und habe wohl eine Ruhepause verdient, wollte die Direktorin des Basler Museums der Kulturen am Samstag im eigenen Haus die zahlreich erschienenen Medienleute und Spezialgäste sanft verabschieden. Da das geistliche und weltliche Oberhaupt Tibets ohne das geringste Anzeichen einer Ermattung bereits etliche Fragen an der Medienkonferenz zur Ausstellungseröffnung "Tibet - Buddhas, Götter, Heilige" beantwortet hatte, erhoben sich die Anwesenden brav, um den Saal zu räumen.

Doch das Geräusch rückender Stühle und losbrechender Diskussionen wurde durch die lautsprecherverstärkte Stimme des höchsten Tibet-Buddhisten übertönt: "Wartet", bat der auf Englisch. Bald schon war die Ruhe wieder eingekehrt und der tibetische Gottesmann, Politiker und Philosoph konnte auf Englisch seinen vielleicht wichtigsten Wunsch anbringen. Es gebe nur eine Menschheit, und zu der gehörten wir alle, sagte er sinngemäss. Darum sei jeder mitverantwortlich für das, was geschehe: "Wir alle tragen die Verantwortung für eine bessere Welt." So solle sich auch jeder Mensch in seinem persönlichen Bereich für das Leben, die Menschenrechte und ein friedliches Nebeneinander der Religionen einsetzen, mahnte der Dalai Lama. Erst darauf verliess der geborene Kommunikator in Begleitung seiner Gefolgsleute, Clara Wilpert und der Basler Regierungspräsidentin Barbara Schneider den Saal.

Tibel-Sammlung im Museum der Kulturen

Dass seine Heiligkeit am 5. und 6. Mai 2001 nach Basel kam, um im Hotel Drei Könige zu übernachten, im Rathaus von der Basler Regierung empfangen zu werden und am Sonntag im Münster vor grossem Publikum von Bundesrätin Ruth Dreifuss begrüsst zu werden, hängt mit einer der drei grössten Sammlungen tibetischer Kunst in der westlichen Welt zusammen: Die Sammlung von Gerd-Wolfgang Essen. Diese ist von nun an im Basler Museum der Kulturen zu bewundern - dank der Initiative von Clara Wilpert und dank der Basler Mäzenin Catherine Oeri, welche die grösste Sammlung tibetischer Kunst in Europa kurzerhand aufkaufte und dem Museum schenkte.

Alle Objekte der Sammlung waren Teil des religiösen Lebens der Tibeter. Wilpert: "Meist in Klöstern oder auch in Häusern reicher Familien aufbewahrt, fanden sie ihren Weg in den Westen. Vor dem Wüten der Kulturrevolution gerettete Kultobjekte tauchten auf europäischen und amerikanischen Kunstmärkten auf. Ihr Verkauf sicherte manchen Flüchtlingen ein erstes Überleben im Exil. Gerd-Wolfgang Essen legte seine über 750 Objekte umfassende Sammlung nach religionswissenschaftlichen Kriterien an. Dem Wunsch des Dalai Lama entsprechend wird die Präsentation in Basel ein Beitrag dazu sein, die tibetische Kultur vor dem endgültigen Verschwinden zu bewahren."

Eine Mischung aus Humor und Tiefgründigkeit

Dass diese Kultur in ihrer Heimat von der chinesischen Besatzungsmacht systematisch zerschlagen wird, weiss unterdessen jedes Kind. Ebenso, dass die Volksrepublik China gereizt reagiert, wenn Exil-Tibeter oder das Ausland auf diese Tatsache aufmerksam macht.

So hütete sich der 14. Dalai Lama an der Medienkonferenz, von sich aus auf das Hauptproblem der Tibeter zu sprechen zu kommen. In seiner bekannten Mischung aus Humor und tiefgründiger Ernsthaftigkeit bezeichnete er zunächst die neue Tibet-Sammlung in Basel als "wichtig und nützlich", um dann der Notwendigkeit eines friedlichen Zusammenlebens im Einklang mit der Natur und mit sich selbst das Wort zu reden. Erst als aus dem Publikum Fragen nach den Überlebenschancen des tibetischen Volkes und seiner Kultur gestellt wurden, gab der Friedens-Nobelpreisträger klare politische Antworten.

Autonomie, kein eigener Staat

Die Tibeter wollten heute keinen eigenen Staat, sondern eine Autonomie, in der sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen könnten. Das "tibetische Problem" habe mit der Ankunft bewaffneter "Gäste ohne Einladung" begonnen. Wer sich heute im geteilten Tibet bewege, müsse dank der chinesischen Politik zwangsläufig einen "hoffnungslosen" Eindruck erhalten. Die traditionellen Religionslehrer seien fast alle verschwunden und hätten chinesischen "Buddhisten" Platz machen müssen, die gleichzeitig für den Kommunismus einstehen. Beides gehe aber nicht zusammen: "Das ist unmöglich." Nach neusten, nicht bestätigten Informationen wollten nun chinesische Politiker in den kommenden Jahrzehnten weitere 20 Millionen Han-Chinesen nach Tibet bringen. Geschehe dies, sei es endgültig "vorbei" mit dem Tibet der Tibeter.

Trotzdem gab sich der im indischen Dharamsala lebende Dalai Lama auch "optimistisch". Gründe: Der globale Trend zu mehr Demokratie, Selbstbestimmung und religiöser Freiheit beeinflusse auch China, seine Gesellschaft verändere sich und die jungen Intellektuellen seien offener und kritischer. Viele seien mehr und mehr auch am Buddhismus interessiert, berichtete der Dalai Lama. Schliesslich forderte er die Schweizer und Schweizerinnen auf, selber nach Tibet zu reisen, "die Luft zu atmen und sich selbst ein Bild zu machen".

Tibet-Initiative gegen das Vergessen

Im Regierungsratssaal des Basler Rathaus erklärte Regierungspräsidentin Barbara Schneider am Sonntag ihrem mit Mönchsgewand und Sandalen erschienenen Gast die Geschichte der Rheinstadt, die bereits durch Carl Gustav Jung und den Wahlbasler Hermann Hesse mit dem Buddhismus vertraut gemacht wurde. Schneider erwähnte beherzt auch die 1997 gegründete Tibet-Initiative Basel, die mit ihren Aktivitäten "das Schicksal des Tibets nicht in Vergessenheit" geraten lasse.

Im Münster, dem spirituellen Zentrum Basels, brachte die Regierungspräsidentin dem 1983 bereits einmal in Basel gewesenen Himalaya-Gast das Werk des Humanisten Erasmus von Rotterdam näher: "Keine andere Stadt durfte dem viel gereisten Weltbürger länger Gastrecht gewähren als das Basel der Renaissance. Hier fand der Mann von Meditation und Mediation seien bevorzugten Arbeitsort. Erasmus war nämlich durchaus auch ein Mann der Medien, der die Vorteile des damals neuen Buchdrucks zur Verbreitung seiner Ideen wie kein Zweiter zu nutzen wusste", sagte Schneider zum Erleuchteten, der mit seiner Art ebenfalls meisterlich die Medien als Waffe gegen seinen übermächtigen Gegner einzusetzen weiss.

Eine lebendige Solidarität

Im Namen des Bundesrates hiess auch Ruth Dreifuss den Dalai Lama willkommen. Die Schweiz habe "zum tibetischen Volk so viel Wesensverwandtschaft gespürt, dass sich - in Folge der geschichtlichen Ereignisse - eine lebendige Solidarität entwickeln konnte. Die grösste tibetische Gemeinde ausserhalb Tibets und Indiens lebt in der Schweiz. Ein Drittel der Tibeter, die unter uns leben, sind hier geboren, ein Viertel besitzt das Schweizer Bürgerrecht. Diese Frauen und Männer verkörpern eine grosse Hoffnung: die Hoffnung auf eine wirklich multikulturelle, offene und tolerante Gesellschaft", schloss die Bundesrätin. Tolerant sollen laut Museumsverantwortlichen auch die Chinesen gewesen sein. Sie hätten keinen Druck ausgeübt. Am Basler Rathaus wehte sogar die tibetische Fahne.

6. Mai 2001


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