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"Pfleglicher Umgang": Tatort Marktplatz*

"Ausländer-Kriminalität" lockt Massen an

Dennoch gesittete Diskussion in hochkarätiger Runde über ein hochemotionales Thema


Von Beat Stauffer


Massenauflauf zur emotionsgeladenen Debatte über "Ausländerkriminalität und Integrationspolitik": In Scharen strömten am Dienstagabend Interessierte ins Basler Kongresszentrum, wo sich eine prominente Runde zum aufwühlenden Thema äusserte.


Rund ein halbes Jahr nach den tragischen Mordfällen, die damals die ganze Stadt aufgewühlt hatten, stösst das heikle Thema "Ausländerkriminalität" immer noch auf grosses Interesse. Zwischen 300 und 400 Menschen strömten gestern Dienstagabend an eine Podiumsdiskussion ins Kongresszentrum. Dazu mag nicht nur das Thema, sondern auch das prominent besetzte Podium beigetragen haben, das, mit Ausnahme von Thomas Kessler, klar bürgerlich ausgerichtet war. Nicht vertreten war allerdings die Sicht der Migranten. Es sei ihnen nicht gelungen, direkt Betroffene zur Teilnahme am Podium zu bewegen, erklärten die Organisatorinnen der Veranstaltung, die "Interessengemeinschaft engagierter Frauen aus Politik, Wirtschaft und Kultur" namens "Panorama".

Erwartungen nur teilweise erfüllt

Das Eingangsreferat, das den statistischen Fakten zur Ausländerkriminalität und der Problemanalyse gewidmet war, hielt Thomas Hug, Erster Staatsanwalt des Kantons Basel-Stadt. Anschliessend debattierten die Podiumsteilnehmer unter der Leitung der Journalistin Esther Girsberger über das heikle und emotionale Thema. Da alle Podiumsteilnehmer beruflich direkt mit der Thematik zu tun haben, war eine spannende Debatte angesagt: Da sassen Regierungsrat Jörg Schild, Thomas Kessler, der Basler Delegierte für Migration und Integration, sowie der Aargauer Nationalrat Philipp Müller, der als FDP-Fachmann für Ausländerfragen gilt.

Die Erwartungen einer spannenden und kontroversen Debatte wurden allerdings nur teilweise erfüllt. Das lag zum einen an der Moderatorin, der es zu wenig gelang, das Thema einzugrenzen. Immer wieder geriet das Gespräch auf verschiedene Nebengeleise wie etwa den Cannabiskonsum. Zum andern war unübersehbar, dass zumindest die drei Basler Teilnehmer auf dem Podium sehr pfleglich und zurückhaltend miteinander umgingen. Thomas Kessler holte, Bezug nehmend auf die "Missstimmung" rund um das Thema Migration und Kriminalität, einmal mehr zur Schelte gegen "lokale Medienschaffende" aus.

Chef-Ankläger plädiert für "teils strengere Massstäbe"

Unter diesen Umständen konnte sich kein wirkliches Streitgespräch entwickeln, das unterschiedliche Positionen klar sichtbar gemacht hätte. So mochte etwa Kessler den recht pointierten Folgerungen von Hug - Bundesrat Blocher habe Massnahmen in die Wege geleitet, die "vielsprechend" seien - nicht widersprechen. Umgekehrt deutete Hug nur sehr vage an, dass er manchmal das Gefühl habe, bei gewissen Migranten müsste man strengere Massstäbe anlegen.

In der zentralen Frage, wie es in Sachen Integration weiter gehen soll in Basel, herrschte denn auch weitgehend Einigkeit auf dem Podium. Thomas Kessler plädierte dafür, auf dem bisherigen, seiner Ansicht nach erfolgreichen und zukunftsgerichteten Weg weiterzugehen. Jörg Schild wies darauf hin, dass auch mit mehr Polizei die Aufsehen erregenden Morde vom Frühjahr nicht hätten verhindert werden können. Für Thomas Hug befindet sich die Basler Integrationspolitik "im Prinzip auf dem richtigen Weg". Bestehende Gesetze, so der Staatsanwalt, müssten aber noch konsequenter angewendet werden.

Delikte wie die fünf Morde im vergangenen Frühsommer würden die Integrationsanstrengungen jeweils zurückwerfen, betonte Regierungsrat Schild. Unklar ist, ob aus diesen Vorfällen bleibender Schaden entstanden ist oder ob sich das öffentliche Interesse längst anderen Themen zugewendet hat - etwa dem Randalieren von FCB-Fans, die fast alle junge Schweizer sind.

 

* Der Ort, wo ein Türke am 10. Juni seine Ehefrau erschoss

3. November 2004

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"Meine Erwartungen wurden ganz erfüllt"

Da ich auch an diesem Anlass im Kongresszentrum Messe Basel teilnahm und zufällig neben dem Berichterstatter Beat Staufer sass, möchte ich kurz dieMeinung aus meiner Sicht kundtun. Im Gegensatz zu Beat Stauffer, waren meine Erwartungen voll erfüllt. Leider ist es in der Politik oft so, dass gegenüber Andersdenkenden ein Feindbild entsteht und der Mensch und seine Meinung nicht voneinander getrennt werden. Was ich deshalb an diesem Abend besonders geschätzt habe, ist die sachliche und gesittete Diskussion, welche sowohl vom prominenten Podium als auch von der Zuhörerschaft geführt wurde. Sogenannte Streitgespräche, die sich Beat Stauffer eher erhofft hätte, arten oft in Aussagen aus, welche unter die Gürtellinie gehen.

 

Der Grund, dass keine spannende und kontroverse Debatte stattfand, mag wohl auch darin liegen, dass in vielen Punkten eine gewisse Übereinstimmung der Anwesenden zu erkennen war. Die Aussage des Ersten Staatsanwalt des Kantons Basel-Stadt, Thomas Hug, bei gewissen Migranten müsste man strengere Massstäbe anlegen, wurde auch von niemandem in Frage gestellt. Auch die Erklärung von Regierungspräsident Jörg Schild, Delikte wie die fünf Morde im vergangenen Frühsommer würden die Integrationsanstrengungen jeweils zurückwerfen, wurde von niemandem widerlegt.

 

So grausam die genannten Vorfälle sind, glaube ich kaum, dass daraus ein bleibender Schaden entstanden ist, und dass es normal ist, dass sich das öffentliche Interesse auch wieder aktuellen Themen wie zum Beispiel der zunehmenden Gewaltbereitschaft von Randalierern bei Fussballspielen und Demonstrationen zuwendet.


Heinz Jäggi, Präsident, Sektion Buus, Buus



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"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
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Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

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Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.