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"Bürgerkriegsähnliche Zustände": Hauptangeklagter Bänke-Schmeisser

FCB-Krawall: Schuldspruch für sämtliche Angeklagten

Basler Strafgericht verhängt Geld- und Gefängnisstrafen für Anführer des Mobs nach dem Schande-Spiel des FC Basel gegen den FC Zürich


Von Peter Knechtli


Das Basler Strafgericht hat heute Donnerstag sämtliche 26 Krawallbrüder verurteilt, die mit ihrer Aggression am 13. Mai 2006 im St. Jakob-Park am auffälligsten in Erscheinung getreten waren. Das Strafmass: Drei bedingte Gefängnisstrafen sowie 21 bedingte und drei unbedingte Geldstrafen.


Wer dabei war, dem ist das Meisterspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich vom 13. Mai 2006 im mit 30'000 Zuschauenr vollbesetzten Basler St. Jakob-Park noch in hellwacher Erinnerung: Als der FCZ-Spieler Filipescu seine Mannschaft in den letzten Sekunden mit dem Siegestor zum Meistertitel schoss, waren Hunderte FCB-Fans aus der Muttenzerkurve, alkoholisiert und berreits feiernd, nicht mehr zu halten. Sie stürmten das Spielfeld und griffen FCZ-Spieler, Zuschauer im Gästesektor und die Polizei an, die auf dem Spielfeld Tränengas versprühte und Gummischrot verschoss.

Die Pokalübergabe ging im allgemeinen Krawall unter. Anschliessend ging die enthemmte Randale draussen auf der Stadion-Terrasse und in der weiteren Umgebung des "Joggeli" weiter. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Fazit: 115 verletzte Personen, darunter vier Polizisten, über 400'000 Franken Sachschaden.

"Ein Zufall, dass niemand erschlagen wurde"

In den letzten Tagen standen 26 so genannte Fans vor dem Basler Strafgericht. Es waren jene auffälligen Aggressoren, die die Staatsanwaltschaft einwandfrei als potenzielle Straftäter identifizieren konnte. Heute Donnerstagnachmittag verkündete Gerichtspräsdient Lukas Faesch die Urteile gegen sämtliche Angeklagten. Einer vor ihnen, aus Bellinzona angereist optisch nicht der Inbegriff eines Gewalttäters, erschien im FCB-Käppi und mit Anti-"Inter"-Schal (Bild).

Zwei von drei Haupttätern wurden zu bedingten Gefängnisstrafen von zwölf und neun Monaten auf drei und zwei Jahre Probezeit verurteilt. Sie hatten mitten im Durcheinander des Tumults blindwütig aufgeklappte Festtische und Festbänke "mit scharfkantigen Beinen" (so die Anklageschrift) von der Terrasse vor der "Hattrick-Bar" mindestens sechs Meter tief auf die St. Jakobs-Strasse geschmissen. Dort hatten sich zahlreiche Menschen - darunter auch Väter, die mit ihren Kindern vor Aggression und Tränengas Schutz suchten - aufgehalten. Der einschlägig vorbestrafte Haupttäter, ein 40-jähriger Metzger aus Basel, der zwölf Monate Gefängnis bedingt erhielt und früher der Hooligan-"Bande Basel" angehörte, zeigte sich in der Gerichtsverhandlung "völlig unbelehrbar" (so Faesch). Es sei einem reinen Zufall zu verdanken, dass von den fallenden Tischen niemand erschlagen worden sei.

Pyro-Fackeln gegen die Polizei

Ein dritter Haupttäter erhielt eine bedingte Gefängnisstrafe von neun Monaten mit einer Probezeit von vier Jahren. Er hatte vermummt zwei Pyro-Fackeln gegen den Wasserwerfer der Polizei geworfen.

Zwei Angeklagten brummte das Gericht unbedingte Geldstrafen von 11'000 (50 Tagessätze zu 210 Franken) und 10'000 Franken (100 Tagessätze zu 100 Franken) auf. 21 Angeklagte im Alter zwischen 19 und 50 Jahren kamen mit bedingten Geldstrafen in ähnlicher Grössenordnung davon; massgeblich sind unter anderem die Lohnverhältnisse und die Schwere der Tat. Alle Verurteilten müssen aber die Verfahrenskosten und die Urteilsgebühr sowie - in einzelnen Fällen - Bussen von mehreren hundert Franken zahlen. Die als erfüllt betrachteten Tatbestände reichen von Gefährdung des Lebens und Körperverletzung über Landfriedensbruch und Drohung gegen Behörden und Beamte bis zu unbefugtem Verkehr mit pyrotechnischen Gegenständen.

Richter fordert "Distanzierung von solchen Subjekten"

In seiner Urteilsbegründung betonte Richter Faesch, das Verschulden an diesen "hässlichen Ausschreitungen" wiege "sehr schwer". Den vermeintlichen FCB-Fans, die teilweise schon früher Stadionverbot erhalten hatten, sprach er ins Gewissen: "Wer eine Niederlage nicht ertragen kann, hat im Stadion nichts zu suchen." Individuen, die "sich nicht im Griff haben, sind keine Fans". Es sei die Pflicht aller Verantwortlichen und Sportbegeisterten, "sich von solchen Subjekten in Worten und Taten zu distanzieren".

Es sei besonders feige - so Faesch weiter -, sich aus Zusammenrottungen heraus, die sich an mindestens fünf Orten im Stadion und vor allem ausserhalb desselben gebildet hätten, wahllos Polizisten, aber auch völlig unbeteiligte Personen mit Faustschlägen, Bierfässern, aprikosengrossen Steinen, Bierflaschen und schweren, scharfkantigen Metallgegenständen zu attackieren. Durch das Zünden von "bis zu 800 Grad heissen Seenot-Signalfackeln" hätten die Schandtäter Publikum, Polizei und selbst Spieler an Leib und Leben gefährdet. Dabei verstosse schon der Besitz von Pyro-Artikeln gegen das Sprengstoffgesetz. Ironie des Strafrechts: Die Enthemmung durch massiven Alkoholkonsum musste das Gericht den Angeklagten "zugute halten".

Ein Milieu, das nachdenklich stimmt

Wer den Auftritt der 26 Angeklagten vor den Schranken des Gerichts verfolgte, erlebte ein dumpfes und tristes, aber auch teilweise zur Reflexion fähiges Milieu: Stellten sich die Einen selbst der Polizei oder zeigten während der Gerichtsverhandlung glaubwürdig Reue, gaben sich gerade jene, die am brutalsten in Erscheinung traten, uneinsichtig. Der Haupt-Schandtäter, der Bänke schmiss, bestritt sämtliche Vorwürfe und tischte dem Gericht Geschichten auf, die es als "reine Schutzbehauptungen" zurückwies. "Perfide, skrupellos und feige" sei er vorgegangen, rieb Richter Faesch dem Angeklagten unter die Nase.

Auffällig war auch die relativ hohe Zahl an zum Teil mehrfach Vorbestraften, die sich nun erneut vor Gericht zu verantworten hatte, und an Menschen am sozialen Rand mit Heim-Karrieren und schwierigsten familiären Verhältnissen. Gemessen an der rohen Gewalt, die sich nach jenem denkwürdigen Meisterspiel willkürlich entfesselte, mögen die Urteile als relativ milde betrachtet werden, auch wenn sie teilweise über die Anträge des Staatsanwalts hinaus gingen. Doch wie gerade dieser Prozess zeigte, ist bedingungslose richterliche Härte eben nicht die Voraussetzung einer erfolgreichen Resozialisierung.

Scharfe Worte statt scharfe Strafen

Der Basler Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass (FDP), der heute Nachmittag unter dem Publikum im Gerichtssaal sass, empfand "Genugtuung darüber, dass es zu keinem Freispruch kam". Die Schärfe der Strafe sei ihm nicht ein einmal so wichtig. Viel entscheidender seien die "klaren, deutlichen und scharfen Worte des Gerichtspräsidenten" als ein "klares Signal nach aussen". Es sei nun in der ganzen Schweiz zu erkennen, dass Aggressionen an Sportveranstaltungen nicht geduldet, sondern geahndet werden.

6. November 2008

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"Helm ab und nachdenken"

Gerne präzisiere ich den vielschreibenden Herrn Friedlin in zwei Punkten: Zum einen äusserte und äussere ich mich zum Wegweisungsgesetz als Privatmann und Staatsbürger und nicht als Gewerkschaftssekretär, zum andern beweisen die Urteile gegen die FCB-Hooligans genau das, wofür ich an Stelle nebulöser Wegweisungs-Ermächtigungen plädiere: Für die Einhaltung und den Vollzug unserer klaren, rechtsstaatlichen Gesetze - Helm ab und nachdenken, Herr Friedlin!


Matthias Scheurer, Basel




"Es braucht strengere Urteile gegen Randlierer"

Sehr geehrter Herr Friedlin, es ist ja sehr blauäugig zu meinen, dass das Basler Wegweisungsgesetz solche Exzesse in Zukunft verhindern kann. Solche Behauptungen kann nur jemand in die Welt setzen, der selten oder nie in der neueren Zeit einen Match dieser Dimension besuchte. Besser wäre es in diesen Fällen, solche Chaoten zu einer unbedingten harten Gefängnisstrafe zu verurteilen, statt nur eine lächerlichen "bedingten Strafe" auszusprechen.

 

Wenn ich lesen muss, dass einige von ihnen schon bedingt vorbestraft sind, zeigt sich doch, dass dies keinen Eindruck macht. Und Geldstrafen zahlen solche Typen mit links. Ich selbst konnte diese Woche in Barcelona das Spiel Barcelona gegen Basel geniessen. Ich habe das Privileg, öfters dort Gast zu sein und habe auch bei so genannten "Risikospielen" (Madrid!) noch nie solche Ausschreitungen gesehen. Und warum? Wer sich in den Spaniens Stadien unbeliebt macht resp. ausflippt, wird von der Guardia Civil aus dem Verkehr gezogen und ab geht’s in d'Kischte! Und seither ist Ruhe.

 

Solange solche Urteile wie in Basel ausgesprochen werden, solange wird es keine Ruhe geben. Da ist in diesem Fall der so genannte Wegweisungsartikel für die Füchse. Das mag vielleicht an der Herbschtmäss funktionieren, aber bei so einer Grossveranstaltung bestimmt nicht. Strengere Urteile sind gefragt. Und das hat bestimmt nichts mit dem VPOD zu tun, denn auch dort hat’s Fussballfans, die gerne anständigen und friedlichen Sport sehen wollen.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Will der VPOD keine Distanzierung?"

Strafgerichts-Präsident Lukas Faesch wählte zutreffende Worte: "Distanzierung von solchen Subjekten". Meiner Ansicht nach ist das, auch auf OnlineReports engagiert debattierte, neue Basler Wegweisungsgesetz just das Instrument, um sie - die "Distanzierung von solchen Subjekten" - rechtstechnisch, auch rein vorsorglich, vollziehen zu können. Verstehe ich das Echo von VPOD-Sekretär Matthias Scheurer zu Peter Knechtlis Kommentar in dieser Sache richtig, wenn ich meine, dass er und der VPOD die Freiheit von exakt genau "solchen Subjekten" schützen will? Die "Freiheit" -

notabene - friedfertige Zuschauer, Eltern und ihre Kinder wahllos an Leib und Leben zu gefährden?


Patric C. Friedlin, Basel



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In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

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Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

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matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

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Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

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In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.