© Foto by OnlineReports.ch
Projekt in Bundeshaus-Korridor verschoben: Basler Künstlerin Bettina Eichin

Unter der Bundeshauskuppel haben wieder die Mannen das Sagen

Bettina Eichins Triptychon der Menschenrechte mit Frauenbezug wurde in die "Galerie des Alpes" verbannt


Von Ruedi Suter


Nur kurz sorgte unter der Bundeshauskuppel die vom Bund auf Wunsch des Parlaments erworbene Bronzeskulptur "Erklärung der Menschenrechte" von Bettina Eichin unter den "Drei Eidgenossen" für geschlechtliche Gleichberechtigung. Am 6. Juni soll das mit einem Frauentext versehene Triptychon eingeweiht werden - im Gang der bundeshäuslichen "Galerie des Alpes". Dorthin wurde es verbannt - derweil die drei Stein-Mannen am Eingang wieder zeigen sollen, wer im Staate das Sagen hat.


Mannhaft, unbeugsam und trotzig stehen sie da, mit ihren Bärten und Kapuzen. Drei Ureidgenossen, drei in Stein gehauene Prachtshelden unter der Bundeshauskuppel, die Augen visionär in eine verheissungsvolle Ferne gerichtet und alle jene, welche zu ihren Füssen die Stufen des Parlaments emporstapfen, keines Blickes würdigend. So imposant die "Drei Eidgenossen" für patriotisch Gesinnte auch wirken mögen - es fehlen die Eidgenössinnen, die so oft von der Geschichte Unterschlagenenen, welche mindestens ebenso viel zum Entstehen der Schweiz beigetragen haben wie ihre mit ewigem Ruhm überhäuften Männer.

Triptychon als letzter Denkanstoss des "Skulpturenwegs Grauholz"

Dass sie - die Frauen - in den verschiedensten Lebensbereichen nicht mehr so einfach vergessen oder ignoriert werden können, dafür kämpft die Basler Künstlerin Bettina Eichin schon lange. Kein Zufall deshalb, dass im März des Jubiläumsjahres 1998 zu Füssen (was diesmal nichts heisst) der drei Mannen als letzter Blickfang und Denkanstoss des "Skulpturenwegs Grauholz" ihre hohe, dreiteilige Bronzeskulptur mit Menschenrechts-Texten zu stehen kam.

Auf dem beweglichen Triptychon mit dem Namen "Menschenrechte im Bundeshaus. 1776.1789.1791" stehen sechs durchbrochene Textspalten, die in mühevoller Arbeit mit Wachs Buchstabe für Buchstabe für den direkten Bronzeguss modelliert wurden.

"Die Frau ist frei geboren und bleibt dem Manne gleich an Rechten."

Und das Geschriebene? Es gibt drei für die an Gerechtigkeit glaubende Menschheit wichtige Bekenntnisse wieder: "Die Erklärung der Menschenrechte Bill of Rights von Virginia" sowie die "Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte" von Paris im August 1789. Da diese Deklarationen vor allem von Männern für Männer formuliert wurden, fehlte Frau Eichin auch hier das betont weibliche Element.

Sie machte sich auf die Suche und wurde fündig - bei der französischen Querdenkerin Olymp de Gouges (1748-1793). Diese kämpfte mutig für die Sache der Frau und verfasste 1791 in Paris eine entsprechende "Erklärung der Rechte der Frau und der Bürgerin". So stand auf der dritten Eichin-Tafel unter den "Drei Eidgenossen" in ausgleichender Gerechtigkeit die Menschenrechtsdeklaration der Olymp de Gouges. Ihr erster Satz: "Die Frau ist frei geboren und bleibt dem Manne gleich an Rechten."

Im Nu Unterschriften für eine Petition zum Kauf der Tafeln gesammelt

Ob deswegen oder weil die drei Tafeln mit den drei Steinheroen eine verblüffende Einheit bildeten - die Menschenrechts-Tafeln stiessen jedenfalls auf Anerkennung. "Sogar den Aufsehern gefielen sie", erinnert sich die Künstlerin. Und plötzlich wollten zahlreiche Parlamentarierinnen und Parlamentarier das Kunstwerk der Baslerin nicht mehr missen. Als sich der 12. September 1998, das Datum der Räumung, drohend näherte, ergriff Nationalrat Rudolf Strahm (SP) die Flucht nach vorn sammelte einen Tag lang wie wild Unterschriften.

Mit verblüffendem Erfolg, wurde doch die Petition von allen Partei- und FraktionspräsidentInnen sowie Mitgliedern aller Parteien unterschrieben. Eine edle Tat gewiss, hiess es doch auf den Petitionsbögen so schön: "Die Menschenrechtserklärungen sind in der Kulturentwicklung der Menschheit gewaltige Marksteine. Sie stellen unbestrittenermassen auch das ideelle Fundament der Gründung des schweizerischen Bundesstaates dar." Wer der Angegangenen mochte da nicht die Füllfeder zücken und seine Unterschrift hergeben?

Das Bundesamt für Kultur verspricht finanzielles Engagement

So baten dann 105 Mitglieder des Nationalrats und des Ständerats die Eidgenössische Kunstkommission, "den Erwerb der Schriftskulptur von Bettina Eichin zugunsten der Eidgenossenschaft zu prüfen, damit sie zur Erinnerung an das Jubiläumsjahr 1998 im Bundeshaus in einem Bronzerahmen dauernd aufgestellt oder befestigt wird". Der Standort sei noch offen, doch kämen "die Wände unter den Drei Eidgenossen oder in der 'Galerie des Alpes' oder an einer andern, für BesucherInnen und Schulklassen zugänglichen Stelle in Frage", hiess es in einer Medienmitteilung.

Das Resultat der aussergewöhnlichen Kraftanstrengung des Parlaments für die Erfüllung seines Kunstanliegens: Das Bundesamt für Kultur (BAK) versprach, sich der Sache wohlwollend anzunehmen. BAK-Vizedirektor Christoph Reichenau befand es gar für "gut, wenn das Werk angekauft werden kann" - und versprach, zwei Drittel des Kaufpreises (200'000 Franken) mit dem Erlös von Gedenkmünzen abzudecken.

Zähe Umsetzung, bedrohter Standort für Bundeshaus-Weihnachtsbaum

Unterdessen ist etliches Wasser die Aare hinabgeflossen, aber nur sehr träge, wie Bettina Eichin mit einem Blick aus ihrem Basler Atelier auf den zügig fliessenden Rhein seufzt. Jedenfalls erhielt sie den Vertrag für die definitive Fertigung und Installierung der Menschenrechtstafeln vom Bundesamt für Kulturen erst im Dezember 1999.

Die von den Parlamentsmitgliedern gewünschte Einweihung auf die erste Session des frisch gewählten Parlaments fiel ebenso ins Wasser wie das zweite, auf die Frühlingssession anberaumte Datum. Letzteres erfuhr Bettina Eichin so zufällig wie überraschend in der Giesserei. Was zu Beginn so leicht ins Rollen kam, wurde bei der Umsetzung immer schwerfälliger, immer lustloser.

Als besonders nervenaufreibend empfand die Künstlerin die Diskussion mit der zuständigen Beamtenschaft um den festen Standort des jederzeit bewegbaren Bronze-Schrift Triptychons im Bundeshaus. Unter die Drei Eidgenossen dürften die Tafeln nicht mehr zurückkehren, wurde schliesslich entschieden. "Weil dann der Weihnachtsbaum keinen Platz mehr habe", gibt eine fassungslose Eichin die ihr in Erinnerung gebliebene Begründung wieder.

Lähmt die Bürokratie den Schwung und Willen des Parlaments?

So wird jetzt das Menschenrechtsdenkmal in einen eher düsteren Gang der "Galerie des Alpes" zu sehen sein. Dort gibt es keine Weihnachtsbäume, hingegen musste eine Reihe fester Schränke weggerissen werden. Auf den 6. Juni 2000, dem zweiten Tag der Sommersession, ist nun um 13 Uhr eine Vernissage angesagt. Eingeladen haben Hanspeter Seiler, der Präsident des Nationalrates, und Ständeratsräsident Carlo Schmid-Suter.

Selbstverständlich wird auch Bettina Eichin zugegen sein. Doch die Künstlerin, die auch ein überlegenswertes Gestaltungsprojekt für den Bundesplatz eingereicht hat und sich früher schon an der Mentalität mutloser Konzernchefs und überangepasster Verwaltungsbeamter rieb, wird wieder einmal vom argen Gefühl geplagt, die Macht der Bürokratie lähme den Schwung und den Willen des Parlaments. Ganz zu schweigen von der Schaffenskraft einer auch politisch denkenden Frau, die mit ihrem Werk eine Art optischer Gleichberechtigung unter der Bundeshauskuppel zum Durchbruch verhelfen will.

"Das weibliche Element muss den Drei Eidgenossen beigefügt werden."

Womöglich aber ist das letzte Wort noch gar nicht gesprochen - sofern die Frauen im Bundeshaus mit den Ansichten Bettina Eichins übereinstimmen und ihre Stimmen erheben. Kein Zweifel, dass diese immer mehr Gewicht haben. Zum Beispiel mit Mariangela Wallimann-Bornatico als frische Generalsekretärin von National- und Ständerat. Oder mit ihrer Vorgängerin Annemarie Huber-Hotz als neue Bundeskanzerlerin. Oder eben mit Bundesrätin Ruth Dreifuss, die an der Triptychon-Vernissage eine kleine Rede halten will.

Und einmal abgesehen von jenen Parlamentarierinnen und Parlamentariern, die mit dem Standort ebenfalls nicht glücklich sind, ist Bettina Eichin - ihr Name verrät es - nicht aus weichen Holz geschnitzt. Sie wird sich weiterhin wehren, gegen die Versenkung der Menschenrechtstafeln in die Alpen-Galerie: "Es geht einzig um die Symbolisierung der Menschenrechte: Das weibliche Element muss den Drei Eidgenossen beigefügt werden." Und um sie selbst oder ihren Ruf gehe es schon gar nicht, beteuert die Künstlerin trotzig. Was man ihr ja glauben mag - auch wenn ein Kunstwerk unter der Bundeshauskuppel keine üble Propaganda ist.

4. Juni 2000

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Die schleichende Seuche:
Das Kundendienst-Fiasko

30. Mai 2023

Kunden sind nur noch Käufer: Mit der
Bezahlung ist die Beziehung zu Ende.


Reaktionen

Rickenbach und sein
inoffizieller Verkehrspolizist

12. Mai 2023

Der Pfeife rauchende Robert Bussinger ist
aus der Dorfmitte nicht mehr wegzudenken.


Nach dem ESAF: Wortgefechte
an der Panzersperre

28. April 2023

Armeefreunde kritisieren "Schutthaufen",
Naturschützer loben Biodiversität.


Reaktionen

Ein Generationenwechsel
macht Schlagzeilen

29. März 2023

Rückblick: Starke mediale Wahrnehmung
des OnlineReports-Führungswechsels.


Reaktionen

Ein Neonazi-Emblem im
amtlichen "Wochenblatt"

23. März 2023

Ein Leserbild über einen Giftköder
und eine "88" in Frakturschrift.


Reaktionen

SVP-Doppelinitiative
gegen Stadt-Chaoten

7. März 2023

Einschränkung der Demo-Freiheit soll
Bevölkerung und Gewerbe schützen.


In eigener Sache: Nachfolge
von OnlineReports geregelt

3. März 2023

Alessandra Paone und Jan Amsler
übernehmen ab 1. Juli von Peter Knechtli.


Reaktionen

Weg aus dem Bombenhagel:
"Wir sind Freunde geworden"

4. Januar 2023

Eine ukrainische Flüchtlingsfamilie fand bei
Liestaler Bäckerfamilie Finkbeiner Aufnahme.


Der Russen-Überfall und der
Gelterkinder Schrotthändler

2. Januar 2023

Wegen des Kriegs: Die Preise für das
Alteisen von Markus Graf sind im Keller.


Kein Kulturjournalismus
ohne ein Geben und Nehmen

22. Dezember 2022

Peter Knechtli über die Hintergründe
eines stillschweigenden Missverstehens.


Reaktionen

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.