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![]() "Wir sind immer auf spontane Kunden vorbereitet": Nathalie Reinau.
Nathalie Reinau: "Die Prioritäten vieler Menschen liegen im Moment wohl woanders"Die Abfüllerei im Gundeli schliesst per Ende Juni. Damit ist Basel unverpackt der letzte typische Unverpackt-Laden in der Stadt. Wie lange noch? Die Geschäftsleiterin im Interview. Viele Unverpackt-Läden in der ganzen Schweiz müssen wegen mangelnder Kundschaft schliessen. Frau Reinau, ist die Zeit solcher Läden vorbei?
Wie lange wird es Basel unverpackt noch geben?
Auf Ihrer Website schreiben Sie von Sparmassnahmen. Können Sie konkrete Beispiele nennen? "Das Angebot der grossen Supermärkte erhöht den Druck auf Pioniere wie uns." Und wie wollen Sie Ihren Umsatz steigern?
Der Einkauf im Unverpackt-Laden will geplant sein. Das ist für viele offenbar eine Hürde. Wie kann man dieses Problem lösen?
Durch die Schliessung der Abfüllerei im Gundeli ist Basel unverpackt der letzte typische Unverpackt-Laden in der Stadt. Wie beeinflusst das Ihre Kundenzahlen?
Sind die grossen Supermärkte wie Coop und Migros, die jetzt auch solche Unverpackt-Abteilungen führen, eine Konkurrenz für Sie? "Der Preis ist für die ganze Bio-Branche ein Problem." Also sind die Grossverteiler doch eine Konkurrenz?
Spielt der Preis eine Rolle für die niedrige Nachfrage?
Basel gilt als umweltbewusste Stadt. Da müssten Unverpackt-Läden eigentlich boomen?
Wo kaufen Sie ein, Frau Reinau? Möglichst im eigenen Laden. Wir profitieren von einem Mitarbeiterrabatt. Bleibt etwas übrig, weil wir zu viel davon bestellt haben, oder ist ein Gemüse überreif, nehme ich es oft nach Hause. Ich muss nur für wenige Produkte in einen Bioladen oder ab und zu einen Grossverteiler. Es ist unser Ziel, dass wir ein möglichst breites Sortiment anbieten, damit man nicht zusätzlich in anderen Läden einkaufen muss.
*David Häfelfinger hat diesen Text im Rahmen seines zweiwöchigen Schnupperpraktikums bei OnlineReports verfasst. 14. Juni 2024
Hat ihren Job für Basel unverpackt aufgegeben
Nathalie Reinau ist schon seit Anfang an bei Basel unverpackt dabei. "Ich hatte die zündende Idee", sagt die 36-Jährige. Zuerst arbeitete sie 50 Prozent und hatte noch einen anderen Job. Vor fünf Jahren gab sie diesen aber auf. Seither gehört sie der Geschäftsleitung an. ![]() "Umdenken seeeehr langsam" Das hat was mit Umdenken zu tun, sehr geehrter Herr Wunderlin. Und das funktioniert bei vielen Schweizern seeeehr, seeeehr langsam. Bruno Heuberger, Oberwil "Was machen die ItalienerInnen besser?" In der Genussstadt Torino entstand 2009 unter dem Namen "Leggero" ein erster Unverpackt-Laden. Das Konzept trug Früchte: "Leggero" ist heute eine Kette mit rund zwanzig Filialen in ganz Italien, in grossen Städten wie Rom, Mailand und Palermo und in kleineren Städten und Orten wie Gustalla und Bormio. In Turin betreibt das Unternehmen im Franchising sogar mehrere Geschäfte, und zudem gibt es einen international operierenden Online-Shop! Dominik Wunderlin, Basel/Lugano "Einfacher, über andere zu schimpfen" Ich gebe zu, ich kaufe dort auch selten ein. Aber mich erstaunt schon, dass die vielen Grünen, die wegen der Umwelt und des Verkehrs immer ein Riesentheater machen, sich nicht bemühen, diesen Laden zu erhalten. Es ist halt einfacher, über andere zu schimpfen. Peter Isler, Basel |
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