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![]() "So füllen Sie Ihren Wahlzettel aus: 1. Freie Liste nehmen 2. Freie Liste durchstreichen, dafür unbedingt Liste 1 draufschreiben 3. Meinen Namen mit Nummer zweimal aufschreiben." Patrice J. Baumann Präsident der Baselbieter Freisinnigen und Landratskandidat in einem Empfehlungsbrief "an alle Anwohnerinnen und Anwohner unserer Quartiere" in Münchenstein ![]() Die Partei des ebenso neuen wie jungen Präsidenten wirbt dafür, "Liste 1" einzulegen - "in Ihrem Interesse". Seiner Empfehlung im eigenen Interesse möge aus freisinniger Optik nur zu wünschen sein, dass die leeren Linien nicht als Aufforderung zum munteren Panaschieren quer durch Parteibeete hindurch verstanden werden. Denn diese Stimmen gehen der Partei verloren. | ![]() "Hustenanfall mit Auswurf." Martin Schubarth Bundesrichter, gemäss den Nachrichten von Schweizer Radio DRS vom 12. Februar 2003 zu einem Vorfall, den ein NZZ-Journalist und ein Gerichtsschreiber als zielgerichtetes Bespucken empfanden ![]() Juristisch korrekten Erwägungen zufolge haben sich die beiden Betroffenen wohl zufälligerweise in der Erdumlaufbahn des Auswurfs befunden, so dass subjektiv durchaus zu Recht und nicht nur eventualiter der Eindruck einer vorsätzlichen Spuck-Attacke entstehen konnte. Das corpus delicti kann indes aus naheliegenden Gründen nicht zu den Akten gelegt werden. |
![]() "Der Verwaltungsrat der Lonza Group gibt bekannt, dass er an der nächsten Generalversammlung vom 26. März 2003 Herrn Pater Matter zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen wird." Lonza Communiqué vom 10. Februar 2003 ![]() Offenbar will Lonza mit Pater Matter Besinnlichkeit als Kernkompetenz einführen. Kommt es bald zur wöchentlichen Gebetsstunde mit Sergio Marchionne? Wobei sich sofort fragt, wer dann wen ins Gebet nähme. | ![]() "Auswechseln von Armleuchter." Bautafel am Basler EuroAirport vor dem neuen "Swiss"-Hauptquartier ![]() Die "Swiss"-Konzernleitung als Ganzes braucht sich nicht betroffen zu fühlen, da der Schriftenmaler bei der Ankündigung von Bauarbeiten den Singular verwendete. Dasselbe gilt auch für Chef André Dosé: "Remplacement de Candélabres" heisst es zumindest in der französischen Übersetzung. |
![]() "Abwesend waren: Grüne: Eduard Gysin, Olivier Rüegsegger, Pascal Wyss." Basler Zeitung vom 10. Januar 2003 über die namentliche Abstimmung über die dritte Belchen-Tunnelröhre im Baselbieter Landrat ![]() Ist der bekennende Schweizer Demokrat Pascal Wyss flugs zu den Grünen konvertiert, um deren respektable Absenz während der Abstimmung über das potenziell topgesetzte Umwelt-Wahkampfthema zu verstärken? Die SP hatte diesbezüglich deutlich bessere Anwesenheit zu vermelden: Es waren nur gerade Christoph Rudin und Regierungsratskandidat Urs Wüthrich nicht im Ratssaal. | ![]() "Mutmassl. Genfer Vergewaltiger in Rihen gefasst" "Mutterschafsversicherung im neuen Anlauf" "Sexischtische Bemerkungen über SP-Kandidatinnen" "Bundesratsziel 2003: Mehr Vetrauen in Wirtschaft" Radio Basilisk Headlines auf der Website vom 3. Dezember 2002 ![]() Mutmassl. Riehen (BS) gemeint, doch wegen Mutterschafsmilch schexischtisch mit den Veterinären in der Wirtschaft umgangen, meldet Adio Baschilik. |
![]() "Basler Umweltpolitik auf dem Weg ins letzte Jahrtausend" Grüner Pfeffer Bulletin der Basler Grünen vom November 2002 ![]() Steht der Weltuntergang bevor? Den Grünen wünschen wir, dass es im Jahr 2999 eine eigentliche Umweltpolitik nicht mehr braucht, und uns allen, dass das derzeitige nicht das letzte Jahrtausend sein wird. | ![]() "Ruedi Suter über den Umgang der Siziliner mit ihrem Ätna" OnlineReports Headline vom 5. November 2002 ![]() In der Hirnmasse des Schlagzeilen-Drechslers hat die Lavamasse offenbar bereits das "a" zum Schmelzen gebracht. |
![]() Weil Dachziegen herunterzufallen drohten, musste ein Teil des Münsterplatzes Richtung Rheinsprung abgesperrt werden, bis die Gefahr gebannt war. Basler Polizei und Militärdepartement Medienmitteilung vom 27. Oktober 2002 zu den aktuellen Sturmschäden ![]() Meckernd und mit letzter Kraft hielten sich die Dachziegen am First fest und auch der Münsterwurm wankte schon auf bedrohliche Art und Meise. | ![]() "Es sprechen Lukas Ott (grüner Stadtpräsident)..." Grüne Baselland in einer Medien-Einladung zur Teilnahme an der Delegiertenversammlung der Grünen Schweiz am 26. Oktober in Liestal ![]() Da war der Wunsch wohl Mutter des grünen Gedankens, dürfte sich der Liestaler FDP-Stadtpräsident Marc Lüthi über sein Stadtratsmitglied Lukas Ott wohl sagen. |
![]() Der Leipziger Publizistik-Professor Michael Haller sei "als leitender Redaktor bei der 'Basler Zeitung'" tätig gewesen. Basler Zeitung vom 2. Oktober 2002 ![]() Tönt gut. Ist aber nicht wahr. Zwar war Michael Haller in Basel publizistisch tätig, aber zu einem Zeitpunkt, als es die "Basler Zeitung" noch gar nicht gab. Er war Baselland-Chef der National-Zeitung (NZ), aber nie Mitliged der Redaktionsleitung. | ![]() 30 Motionen, Postulate, Interpellationen. Baselbieter Landrat mit Datum vom 5. September 2002 eingereichte Vorstösse ![]() Wenigstens die kantonale Verwaltung steht vor dem konjunkturellen Aufschwung! Untrügerisch der Zeitpunkt für solch parlamentarische Hyperaktivität: Wahlen stehen vor der Tür. Motto: "Wenn's wählelet, motiönlets." |
![]() "Alfred Kohli, Gemeindepräsident von Rickenbach und gelegentlicher 'Volksstimme'-Leser." Volksstimme Bildlegende in einem "Volksstimme"-Werbeprospekt vom August 2002 ![]() Oh - nur "gelegentlich", Herr Gemeindepräsident? Bevorzugen Sie "Novartis Live"? Die "Volksstimme" ist Oberbaselbieter Pflichtlektüre! | ![]() "Augustin Marty aus Unteriberg (SZ) ist der Rekordälpler im Kanton Schweiz." * "Fredy Zaugg begreift nicht, weshalb Velos weniger pflegt werden als Autos." Basler Zeitung Bildunterschriften vom 6. Juli 2002 ![]() Der Korrektor war wahrscheinlich in den Ferien weit ausserhalb des Kantons Schweiz, weshalb die Sprache etwas weniger pflegt erscheint als sonst. |
![]() "Radio Edelweiss (DAS Radion der Region)" Stadt Liestal Offizielle Website ![]() DAS Waschmittel. Bringt Glanz in Ihren Haushalt. | ![]() "Ich war nicht in einer Notlage und habe trotzdem zweimal abgetrieben." Barbara Leutert in einem Inserat gegen die "radikale Fristenlösung" und für die Initiative "Mutter und Kind" im Mai 2002 ![]() Frau Leutert kann jetzt gut gegen die Fristenlösung antreten. Für sich persönlich hat sie zweimal diese Option in Anspruch genommen und damit ihr Problem gelöst. |
![]() "Enladung zur 144. Amtlichen Kantoanalkonferenz" Basellandschaftliche Schulnachrichten Titelseite der neusten Ausgabe, die sich mit der Pisa-Studie 2000 beschäftigt, die mangelnde Lesekompetenz der SchulabgängerInnen registrierte ![]() Kein Wunder, können Schüler nicht mehr lesen, wenn die sich die amtlichen Vermittler orthografisch noch in der kantoanalen Phase befinden. Was wird - Shit! - an dieser Analkonferenz wohl verhandelt? | ![]() "Sicher nichts für Frauenhände. Ausser beim Einpacken ins Geschenkpapier." Firma Panasonic Inserat in "20 Minuten" vom 6. Mai 2002 ![]() Auch Gratiszeitungen wäre es nicht verboten, ein Inserat dankend abzulehnen, wenn die Werbetexter den An- und Verstand verloren haben. |
![]() "Bei einer Scheisserei ist am Freitag, 12. April ein Mann erschossen worden. Ein weiterer Mann wurde schwer verletzt." TeleBasel Nachrichten-Schlagzeile vom 23. April 2002 ![]() Ein Tippfehler der fatalen Art. Diesmal ist er nicht uns unterlaufen. | ![]() "Schweizer wieder wild auf Fastfood." 20 Minuten Front-Schlagzeile vom 18. April 2002 ![]() Bin per sofort Ausländer. |
![]() "Seit 53 Jahren sind Elie und Charlotte Badoux-Ley ein Ehepaar. Ihren Lebensabend verbringen sie nun im Fussballstadion: Als Erste sind die beiden vor einigen Wochen in eine der 107 Wohnungen in der Seniorenresidenz 'Tertianum' im St.-Jakob-Park eingezogen." Basler Zeitung vom 30. März 2002 ![]() Autor dieser Werbe-Sause ist Josef Zindel, der sich - ganz im Sinn des Verwertungs-Joint-Ventures "FCB Media AG" von FCB und Basler Mediengruppe - zur polysportiven Promotionswaffe entwickelt. Mal als BaZ-Autor und FCB-Sprecher und neuerdings auch als Promoter der Seniorenresidenz im neuen "Joggeli". Ganz zum Schluss erfahren wir dann in einem Nebensatz den echten journalistischen Ansatzpunkt: Von den 107 Wohnungen im Kicker-Dorado sind erst (Zindel: "schon") fast die Hälfte belegt. | ![]() "Der tödlichste Tag in Nahost" Tages-Anzeiger Schlagzeile auf der Frontseite vom 9. März 2002 ![]() Nachdem die Nacht noch am unversehrtesten geblieben war. |
![]() "Vier Tage vor der Generalprobe musste ich erleben, wie vereinzelte Musiker immer noch damit beschäftigt waren, die richtigen Töne zu treffen und überhaupt richtig einzusetzen." Julia Jones Chefdirigentin der Basler Theater in einem Offenen Brief vom 6. März 2002 ![]() Drei Minuten vor Premierebeginn suchte der Violonist im Hinterzimmer seinen Bogen, der Kontrabassist begann seine Saiten zu stimmen und die Bratschistin hatte aus Versehen die Noten einer letztjährigen Aufführung aufgeschlagen, während es der eine Solo-Posaunist vorgezogen hatte, tags zuvor an die Côte d'Azur zu reisen. | ![]() "Besteuerung von Mangerlöhnen" SP Basel-Stadt Titel einer Medienmitteilung vom 25. Februar 2002 ![]() Interpretation: Die Basler SP steht noch unentschlossen vor einem neuen Kassenkampf und evaluiert die Besteuerung von Mangellöhnen, Hungerlöhnen oder Managerlöhnen. Rate! |
![]() "Präsident Schuss" Schweizer Radio DRS 1 vom 11. Februar 2002 Nachrichten-Versprecher im Zusammenhang mit den Protesten im Iran gegen George W. Bushs Rede über die "Achse des Bösen" ![]() Wer kann es dem Radiomann verargen, dass ihm der ebenso säbelrasselnde wie schiessfreudige US-Präsident George W. Bush mit Freuds Hilfe ein Schnippchen schlug? Was aber, wenn der Texaner tatsächlich einen "Schuss" hat? | ![]() "Wie stellt sich der Regierungsrat zu einem generelles Schächtverbot aller Tiere... und es somit wieder für die Schlachtung von Geflügel einzuführen?" Paul Schär Baselbieter FDP-Landrat in einer Interpellation zum Schächtverbot vom 7. Februar 2002 ![]() Eine echtes Knacknuss für den mit der Beantwortung des Sprach-Rätsels Beauftragten bzw. es somit zur Kreativität Herausgeforderten. |
![]() "Prämien nicht zu bremsen - Im nächsten Jahr sollen Krankenkassen bis 15 Prozent aufschlagen." Südostschweiz Headline vom 12. Januar 2002 ![]() Die Arbeitgeber werden gebeten, die Löhne direkt an die Krankenkassen zu überweisen. | ![]() "Auch viele unserer Schweizer Kinder können nicht mehr richtig Lesen und Schreiben." Kurt Bachmann Basler SVP-Grossrat, in seinem Votum vom vom 9. Januar 2002 ![]() Selbst viele unserer Basler Grossräte, die dies monieren, bekunden diesbezüglich Mühe. Merke: Gross kann zwar der Rat sein - doch Verben bleiben klein. |
![]() "Eine interessante Untersuchung über die Vorgeschichte des Medikaments Cyclosporin, das der ehemaligen Firma Sandoz Millionenumsätze bescherte und noch heute zu den Umsatzrennern von Novartis gehört, ist kürzlich in der 'Schweizerischen medizinischen Wochenzeitschrift' erschienen." Basler Zeitung vom 4. Januar 2002 ![]() "Kürzlich" hat über die Untersuchung schon OnlineReports berichtet: Am 8. Juli 2001. | ![]() "Sollen die Wagen der Basler S- und U-Bahn haben grün sein wie die BVB?" Netzpress Frage ans Publikum vom 21. Dezember 2001 ![]() Nicht wichtig sein. Wagen sollen haben vor allem klein sein. Kann besser spielen sollen mit ihnen. |
![]() "Was macht man nicht alles, um Interessenten und neue Mitglieder zu werben." Balance das CVP-Infoblatt für Basel-Stadt und Baselland vom 20. Dezember 2001 über ein Buure-Zmorge vom 26. August 2001 in Therwil ![]() Quizfrage zur Aktualität: Was macht man nicht alles, um eine Parteizeitung zu füllen? Schneeschaufeln in der Frühsommerausgabe. | ![]() "Ihr unprätiöses Auftreten, ihre umgängliche und freundliche Art und natürlich auch ihr archaischer Dialekt." Volksstimme in einem Bericht vom 18. Dezember 2001 über den Auftritt der Walliser Sängerin Sina im "Nachtcafé" ![]() Unprätiös ist unprätis. |
![]() "Peter Knechtlis OnlineReports ist in der Region eine wichtige Stimme geworden", bestätigt Radio-Basilisk-Chef Christian Heeb, "seine Beiträge sind bei uns regelmässig auf den Bildschirmen." Christian Heeb Chefredaktor von "Radio Basilisk", in der neusten Ausgabe des Schweizer Medien-Magazins "Klartext" (6/2001) ![]() Freut uns. Danke, lieber Christian Heeb. | ![]() "Er war zum Zeitpunkt der Anhaltung alkoholisiert und lenkte trotz Führerausweisentzugs einen nicht eingelösten Personenwagen ohne Kontrollschilder." Polizei Basel-Landschaft in einer Pressemitteilung vom 9. November 2001 ![]() Ein Lenkrad besass der Wagen ebenso wenig wie Räder, das Dach war zuvor durch Unbekannte abmontiert worden. |
![]() "Im Basler Jura." Schweizer Fernsehen Tagesschau vom 4. November 2001 in einem Bericht über das Klettern an der Schauenburger Fluh im Baselbieter Jura ![]() Dass der Reporter vom Fernsehen in Swissair-City zwar im Baselbiet filmte und sich dennoch "im Basler Jura" wähnte, ist schon peinlich genug. Dass auch der mit dem Juranordfuss etwas intimer vertraute Moderator Charles Clerc zentralistische Leutschenbach-Ignoranz übte und vom "Basler Jura" schwadronierte, ist schon bald fasnachtssujetreif. Die andere Seite des Jura: z'Bosel-une. | ![]() "Autofahrer aufgepasst: Rehe und Co. sind wieder vermehrt unterwegs" Polizei Basel-Landschaft Pressemitteilung vom 8. Oktober 2001 ![]() Investoren aufgepasst: Die könnten eine AG gründen und schon bald ein IPO ins Auge fassen, das bessere Renditen verspricht als die Swissair-Aktie. |
![]() Solidaritätsaufruf. Alle Swissair-Mitarbeiter bitten ihre Freunde und Bekannte, sich mit der Swissair zu solidarisieren! Wir bitten Euch an Euren Autos ein rotes Band anzubringen!!! Wir wollen keine UBS-Airline, auch wollen wir keinesfalls unter dem Dach der Crossair arbeiten, welche bereits schon Billigarbeitskräfte im Ausland sucht! Vielen Dank und drückt uns die Daumen! Sagt es weiter! Swissair-Mitarbeitende in einem Mail-Versand vom 5. Oktober 2001 ![]() Über Solidarität lässt sich trefflich streiten. Obiger Originalton aber trägt monopolchauvinistische Züge. Welcher Swissair-Kapitän hat schon rote Bänder geschwungen für entlassene Arbeiter irgendwo draussen in Sursee oder Walenstadt? | ![]() SVP-Nationalrat Caspar Baader habe sich in die Hand geschossen. Ein Schiessunfall sei es gewesen. Bei einer Kaninchen-Schlachtung habe er statt den Chüngel seine eigene Hand getroffen. "Ein kleiner Unfall, sowas kann eben passieren", sagt Baader. SonntagsZeitung vom 2. September 2001 ![]() Kann passieren, müsste aber nicht. Das Tier ist doch mehr als eine Sache, auch wenn diese Caspar Baader im Nationalrat nicht wahrhaben wollte. Doch welcher Politiker, der gern seinen Happen verzehrt, legt noch selbst Hand an? Gute Besserung, Caspar Baader! |
![]() Rampass weiss von seinen wie immer zuverlässigen Quellen, dass auf Anfang 2002 nicht nur neue Euro-Noten statt alter Märker und Francs und Lire aus den Bancomaten quellen werden. Wir werden uns auch an neue Schweizer Banknoten gewöhnen müssen. Gleich bleiben zwar die Werte von zehn bis tausend Franken. Doch die Noten werden ein bisschen grösser. Der ebenso hoch wohllöbliche wie bezahlte Präsident des Nationalbankrates will es so. Er braucht mehr Platz für seine Unterschrift. Denn derselbe – es handelt sich, wie jedermann weiss, um des Rampass liebsten ehemaligen Baselbieter Bau- und Umwelt- und später auch noch Sanitäts- und Volkswirtschaftsdirektor Belser – hat wieder eine längere Unterschrift. "Euse Edi" signiert nicht mehr wie zwischenzeitlich als blosser "Belser", sondern wieder wie zu seinen guten Zeiten als Regierungsrat mit einem angehängten Bindestrich und dem Namen seiner Wiederangetrauten. Basellandschaftliche Zeitung vom 11. August 2001 ![]() "I'm going home" (Alvin Lee, "Ten Years After") - Gratulation, Herr und Frau Belser-Bardill, zur Wiedervereinigung. | ![]() Im betroffenen Produktionsbetrieb werden Photoinitiatoren und Lichtstabilisatoren für die Kunststoff- und Lachindustrie hergestellt. Polizei Basel-Landschaft im Communiqué über die Explosion in der Ciba SC Schweizerhalle vom 26. Juli 2001 ![]() Über Tippfehler anderer zu lachen, würden wir uns nie erlauben - wir produzieren selbst zu viele! Da sich oben Stehender aber mit der Lachindustrie beschäftigt, gestatten wir uns ein entsprechendes Manöver mit den Mundwinkeln. Die Lackindustrie möge uns nachsehen. |
![]() "Die Meisten - aber nicht generell" Novartis Life Titel eines Beitrags über die Lohnverhandlungen in der Ausgabe 6/2001 ![]() Den Vorwurf, zu einer populistisch-schnoddrigen, in unzulässiger Weise zugespitzten Headline gegriffen zu haben, braucht der Schlagzeilen-Drechsler in diesem Fall nicht zu fürchten. Notstand herrscht deswegen in der Vermittlungsbranche aber nicht: Informative Titel setzen die Meisten - aber nicht generell. | ![]() "Ich bin leidenschaftlich gern Baselbieter Regierungsrätin." Elsbeth Schneider Baselbieter Regierungsrätin, am 12. Juni 2001 in einem Bericht in der Vollksstimme ![]() Und noch leidenschaftlich lieber wäre ich später einmal Baselbieter Ständerätin. |
![]() "Neue Atomtransporte nach Sellafield - HSK kriecht AKW-Betreibern wieder unter den Rockschoss" Eva Geel Pressesprecherin von Greenpeace im Titel eines Communiqués vom 17. Mai 2001 über neue Atommüll-Transporte des AKW Mühleberg ![]() Politisch unkorrekt, Frau Geel! AKW Betreiber, auch wenn ihnen der entscheidende Binde-Strich fehlt, tragen keine Röcke. In Frage kämen eher Flanellhosen im aktuellen Kühlturm-Look. | ![]() "'Luder' bei der Eröffnung mit dabei" Volksstimme Titel eines Berichts vom 10. Mai 2001 über die Teilnahme der Botschafter-Gattin Shawne Fielding an der Eröffnung der neuen Schweizer Botschaft in Berlin ![]() Laut Duden wird der Begriff "Luder" weidmännisch für "Köder" oder "Aas" verwendet. Nehmen wir an, die "Volksstimme"-Redaktion habe bei der Titel-Wahl ausschliesslich an ersteres gedacht, was durchaus den Selbstdarstellungs-Interessen des Botschafter-Ehepaars entspricht und insofern mit den dort geltenden diplomatischen Attitüden korrespondiert. Alle andern Interpretationen gehören in die Kategorie "Neiaberau". |
![]() "Sieht die Regierung eine Möglichkeit, die Medien dazu zu verpflichten, dass die von der Polizei verbreiteten Presseberichte hinsichtlich der Staatszugehörigkeit von Straftätern vor der Publikation redaktionell weder 'beschönigt' noch manipuliert werden?" Heinz Mattmüller Baselbieter Landrat der "Schweizer Demokraten" in einer "Schriftlichen Anfrage betreffeffend die Deklaration von Staatszugehörigkeiten in polizeilichen Presseberichten und in den Medien" vom 26. April 2001 ![]() Ein innovativer Vorschlag! Umzusetzen etwa so: Je ein staatl. Beauftragter für Nicht-Beschönigung schaut jedem potenziellen Polizeiberichterstatter vor Publikation einer potenziell inkriminierten Polizeimeldung über die Schulter, in der Hand die "Kantonale Verordnung betreffend die Deklaration von Staatszugehörigkeiten in polizeilichen Presseberichten und in den Medien". Sanktionsmöglichkeit: Wer gemeinerweise ausschliesslich die von Schweizer Straftätern begangenen Delikte vermeldet, muss mit der Löschung der Buchstaben "S", "C", "H", "W", "E", "I", Z", "E" und "R" rechnen - mit der Folge allerdings, dass die "Schweizer Demokraten" künftighin nur noch als "Demokraten" vermeldet werden können. Was freilich wiederum zur Einsetzung einer Kommission zur Überwachung der Medien betreffend ... führen könnte. | ![]() "Die Grossverdiener: 1. Steve P. Jobs, Apple, 775 Mio. Dollar ..." Tages-Anzeiger vom 15. April 2001 ![]() Wir sahen uns nach der Lektüre des Tagi-Beitrags über die "grenzenlose Gier in der Chefetage" veranlasst, unseren Status zu überprüfen. Mit verhaltenem Optimismus stellen wir fest, dass unser Jahressalär trotz leidlichen Fortschritten in der vergangenen Dekade kein Promille des annualen Bezugs des Apple-Computer-Chefs erreicht. Aber immerhin dies! |
![]() "Kanti Basel: Haudensack heisst der interimistische Leiter." Regionaljournal Basel Schlagzeile vom 9. April 2001 auf der Website von SR DRS ![]() Nicht ganz. Der Headline-Komponist meinte wohl den Schild und schrieb den Sack. Biedermann-Nachfolger Christof Haudenschild wird den Irrtum gelassen parieren. | ![]() "D'Regierig wünscht em FCB ass är in jedem Spiil ain meh in Kaschte vo de Gegner knallt, will jedes Gool uns z'Basel gfallt." Die Basler Regierung in einem Brief an René C. Jäggi, den Präsidenten des FC Basel, zur Eröffnung des neuen Fussballstadions St. Jakob-Park am 15. März 2001 und zur Übergabe eines von der Kantonsregierung in corpore signierten Balles ![]() D'Wirggig, das sig nid verhehlt, het dä Regierigs-Wunsch verfählt d' Gool sin - mir hänn vergääbe gfahndet - in keiner Losanner Kischte glandet. |
![]() "Der Regierungsratssaal wurde in den vergangenen Wochen neu und zeitgemäss ausgestattet. Anstelle der rechteckigen Tischanordnung steht nun ein runder Tisch ... Die neue Sitzanordnung bietet die Voraussetzung für ein optimales Gesprächsklima ... Der Tisch ist ausgestattet mit Computer- und Internetanschlüssen." Basler Regierung Communiqué vom 14. Februar 2001 über die "neue Ausstattung im Regierungsratssaal" ![]() etzt wird transparent, wer an früheren teils heftigen Debatten im Basler Regierungsratssaal Schuld war: Der eckige Tisch. Die nunmehr gruppenbildende konkordanzielle Sitzordnung schliesst aus, ein Kollegiumsmitglied unkollegial in eine Ecke zu drängen, dem an der Stirnseite Sitzenden die eigene zu bieten oder an der Breitseite zu einer solchen anzusetzen. Die Einrichtung von Internet hat zudem einen psychologischen Vorteil. Wer sein Votum nicht auf den Punkt bringt, riskiert, dass ihm die übrigen Regierungsmitglieder nur noch surfend oder, Napsterseidank, gleich ihren Lieblingshit downladend, zuhören. | ![]() "Die Abwahl tut weh, doch wer linke Regierungsrätin sein will, muss damit rechnen." Veronica Schaller abtretende Basler SP-Regierungsrätin, im SPektrum 1/2001 ![]() Bei allem Respekt vor Einsatz und Leistung der Basler Regierungsrätin: Dieser Satz ist analytischer Humbug. Die Abwahl traf vor ihr bekanntlich schon den CVP-Mann Christoph Stutz und den SP-Mann Remo Gysin. Zudem hatte das Volksverdikt kaum damit zu tun, dass Veronca Schaller allzu offensiv linke Politik umsetzte, als vielmehr damit - Stichwort: Zeba-Privatisierung -, dass zu viele linke Wählerinnen und Wähler dies an ihr vermissten. |
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