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Minarett-Abstimmung: Dürfen wir nicht stolz sein?

Von DAPHNE DEBRUNNER

"I
ch schäme mich, ein Schweizer zu sein!", ruft man und nimmt eifrig am kollektiven "Minarett-Backen" teil. "Wie konnte das nur geschehen!?", fragt sich der links orientierte, die Schweiz als liberalen und neutralen Staat vertretende Schweizer.

Ganz einfach: Wir haben aufgrund einer Volksinitiative einen demokratischen Entscheid gefällt. Deutlich mehr als die Hälfte der Stimmenden hat sich für die Annahme der Minarettverbots-Initiative ausgesprochen. Wir wollen nicht, dass weitere Minarette in der Schweiz gebaut werden. Wir? Ist es nicht eine Anmassung, das Volk über ein solches Thema abstimmen zu lassen? Ein Thema, das unsere Grundwerte in Frage stellt?

Mit der Minarett-Initiative wurde ein uns allen bekanntes Problem angesprochen: die Angst vor einer Islamisierung. "9/11", die Gaddhafi-Affäre und die allgemeine mediale Präsenz des gewaltbereiten Islams haben so manchen Schweizer und so manche Schweizerin eingeschüchtert. Diese Angst ist durchaus berechtigt, und der SVP ist es wieder einmal gelungen, ihre scheinbar volksnahe Politik zu beweisen. Die Linken brüsten sich zwar immer damit, solche Initiativen nicht nötig zu haben: Man könne das Volk auch anders erreichen, heisst es.

 

"Wer ist schon in der Lage, spontan
die fünf Pfeiler des Islam aufzuzählen?


Hoffentlich! Aber trotzdem: Die Linke hat versagt. Reaktionen auf das umstrittene Raketen-Wahlplakat wurden von der Bevölkerung kaum wahrgenommen.

Es bleibt dabei: Die Hauptbeschäftigung linker Parteien ist momentan lediglich, auf Vorschläge rechter Parteien zu reagieren. Das unreife "einfach mal dagegen sein" auf der linken Seite und das Kreisen um immer dieselben Argumente auf der rechten Seite zeugen von mangelndem Grundwissen, denn der Islam wurde bis zur Abstimmung nur sehr oberflächlich behandelt. Wer ist schon in der Lage, die fünf Pfeiler des Islam ganz spontan aufzuzählen?

Selten hat ein Volksbegehren das Mass an Aufmerksamkeit genossen wie die Minarettverbots-Initiative, und zwar international. Man schreibt über einen fatalen Bruch in der  Schweizer Geschichte. Die Schweiz habe nun endgültig ihre Neutralität verloren.

Dabei sollte man sich fragen, ob es wohl in anderen Ländern nicht auch zu einer so deutlichen Mehrheit käme. Die Antwort ist: Ja. Es gibt sogar Länder, die das öffentlich bestätigen. Warum sollte man sich also schämen, Schweizer oder Schweizerin zu sein? Dürfen wir nicht sogar stolz sein, das einzige Land der Welt zu sein, das die Direkte Demokratie nun wirklich in der Praxis ausübt und seine Rechte voll und ganz wahrnimmt?

13. Dezember 2009
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Daphne Debrunner, 17, Schülerin am Basler Gymnasium Leonhard, lebt seit ihrer Geburt in Unteren Kleinbasel. Sie ging im Bläsischulhaus in die Primarschule. Anschliessend besuchte sie die Orientierungsschule Thomas Platter.

daphned@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)

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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.

Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

Barbara Staehelin hat am
1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.

Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.