Werbung

© Foto by Polizei BL
"Das war nicht nichts": Zerstörter Rothenflüher Tempo-Blitzer

Rothenfluh: Strafgericht verurteilt "Blech-Polizist"-Sprenger

Das Gericht anerkannte aber nur Sachbeschädigung, kein Sprengstoff-Delikt


Von Peter Knechtli


Er sprengte in Rothenfluh einen verhassten "Blech-Polizisten": Das Baselbieter Strafgericht verurteilte heute Dienstag den Täter zu einer bedingten Geldstrafe. Es liess dabei eine gewisse Milde walten, weil der Täter geständig und kooperativ ist.


Zur Tat entschloss sich der heute 24-jährige Mann am frühen Morgen des 11. November 2018: An der Radar-Anlage brachte er eine "Horror Knall-Rakete" (so die Staatsanwaltschaft) mit einem Blitzknallsatz zur Explosion und setzte sie so ausser Gefecht. Den durch Pyrotechnik angerichteten Sachschaden beziffert die Anklage rappengenau auf 11'200.80 Franken. Der "Blech-Polizist" stand am Ende einer geraden Strasse aus Richtung Ormalingen gut getarnt von einem Gebüsch umgeben.

Vom Umfeld zur Tat "angestachelt"

Keinen Monat nach der Tat wurde der in einem Nachbardorf wohnhafte Mann verhaftet: Die Radaranlage blitzte nicht nur überschnelle Automobilisten, sondern filmte auch den Urheber, der sich nach einer Vorfasnachts-Veranstaltung mit reichlich Alkoholgenuss eben daran schickte, ihr den Garaus zu machen.

Selbst war er von diesem Überwachungsgerät nie geblitzt worden. Aber das kollegiale und familiäre Umfeld schien den Sohn eines im Transportgewebe tätigen Vaters zu seiner Tat ermuntert, wenn nicht "angestachelt" zu haben, wie Verteidiger Simon Berger vor Gericht ausführte. In "Radarfluh", wie Rothenfluh mittlerweile auch als Spitzname bezeichnet wird, stiess die Zerstörung teils auf offene Sympathie. Der Urheber wurde gefeiert als Wilhelm Tell gegen Bussen-Abriss.

Kanonen-Patrone als RS-Trophäe

Vor Gericht erschien ein grosser junger Mann mit sportlicher Statur, der immer noch bei seinen Eltern wohnt und einer geregelten Arbeit nachgeht. Der Oberbaselbieter stand von allem Anfang an zu seiner Tat und hat in der Zwischenzeit 7'000 Franken an den Schaden abbezahlt. Aus der Gerichtsverhandlung ging indes hervor, dass der Angeklagte von einem Militärgericht schon zu 800 Franken Busse verurteilt worden war, weil er aus der Rekrutenschule eine von Kanonen verwendete Leuchtspur-Patrone mit nach Hause genommen hatte.

Staatsanwältin Nicole Wolf reichte zudem einen dem Gericht noch nicht bekannten aktuellen Strafregister-Auszug über den Beschuldigten ein. Danach ermittelt die Staatsanwaltschaft derzeit gegen ihn wegen Sachbeschädigung, weil er in Laufen mit Kollegen ein Auto gekippt haben soll. Es gilt die Unschuldsvermutung, weshalb jener Fall auf die Beurteilung des Pyro-Anschlags keinen Einfluss hat.

Blitzer-Kasten: "Sauerei", "Geldmacherei"

Zum Tatmotiv zitierte die Anklägerin aus Einvernahme-Protokollen: Der Täter habe gehandelt, weil er das Blitzgerät als eine "Sauerei" und "Geldmacherei" empfunden und nicht eingesehen habe, "was das mit Sicherheit zu tun hat". Sein "vollumfängliches Geständnis" sei indessen "glaubhaft". Die Anklage lautet auf Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht und Sachbeschädigung.

Nach Auffassung der Staatsanwältin gelten nach bundesgerichtlicher Rechtsprechung pyrotechnische Gegenstände wie die "Horror Knall-Rakete" als Sprengstoff, wenn sie sich zum Zweck der Zerstörung eigne, was in vorliegenden Fall durch den "grossen Explosionsdruck" fraglos zugetroffen habe.

Die Spreng-WhatsApps an Kollegen

Der Angeklagte habe mit "nicht unerheblicher krimineller Energie" gehandelt und auch Fotos und Textnachrichten seiner Tat per WhatsApp an Kollegen verschickt: "Er war gewillt, das Recht in die eigene Hand zu nehmen". Aufgrund "getrübter Aussichten" beantragte sie dem Dreiergericht eine bedingte Freiheitsstrafe von 15 Monaten bei einer verlängerten Probezeit von vier Jahren.

Verteidiger Simon Berger deutete die Tat dagegen als einen "nicht sehr intelligenten Jugendstreich" gegen eine Anlage, deren Standort "schon lange" Unmut ausgelöst hatte. Den Tatbestand der Sachbeschädigung gestand er zu, wobei der Schaden "für den Staat nicht von Belang" sei.

Den Anklagepunkt "Sprengstoff" hingegen bestritt der Anwalt kategorisch und beantragte infolge "fehlender Gemeingefahr" Freispruch. Weder Personen noch fremde Fahrzeuge seien in dieser tiefen Nachtzeit und menschenleeren Umgebung gefährdet gewesen. Weil von einem "mittelschweren Verschulden" auszugehen sei, halte er eine bedingte Geldstrafe von 270 Tagessätzen und einer Probezeit von zwei Jahren für angemessen.

Während sein Verteidiger plädierte, arbeitete sich der Angeklagte an seinen Fingergelenken ab. Das Knacksen hallte durch den ganzen Gerichtssaal.

Eine letzte Warnung

Das Strafgericht unter dem Vorsitz von Irène Laeuchli folgte grundsätzlich dem Antrag des Verteidigers und sprach den Angeklagten frei vom Vorwurf des Sprengstoffdelikts. Dies, weil keine gemeingefährliche Handlung vorgelegen habe. Ein Schuldspruch von 180 Tagessätzen zu 100 Franken bedingt auf drei Jahre erfolgte aber wegen Sachbeschädigung. Dazu kommen eine Busse von 2'000 Franken sowie die Verfahrenskosten. Der Radar-Rebell wird also finanziell noch einige Zeit zu bluten haben.

Zu seinen Gunsten sprach in der Strafzumessung, dass er von Anfang geständig und kooperativ war. Aber bloss ein "Bubenstreich", wie es der Verteidiger einstufte, sei das nicht gewesen ("das war nicht nichts"), meinte die Präsidentin, und redete dem Beschuldigten ins Gewissen: "Sie sind noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen."

Mehr über den Autor erfahren

19. Mai 2020

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Ein Leben mit der Gitarre:
René Hemmig im Porträt

16. Januar 2025

Tagsüber Proteinforscher, abends Jazz- und Blues-Gitarrist: "Hemmig kann alles."


Baselbieter Chronik wird
online zum Leben erweckt

11. November 2024

Der Kanton will verhindern, dass
"laufende Ereignisse" verschwinden.


Reaktionen

Kantonale Chronik ist aus
BL-Website verschwunden

1. November 2024

Der neue Baselbieter Web-Auftritt
bietet noch Luft nach oben.


Ist die Pauluskirche
vom Spalentor inspiriert?

15. August 2024

Gastbeitrag zur verblüffenden Ähnlichkeit der beiden Basler Wahrzeichen.


Keine Opferhilfe für den
Bruder des Mörders Mutlu

14. August 2024

Rekurs abgewiesen: Basler Appellations-
gericht
macht Verjährung geltend.


Ebenrain-Zentrum Sissach:
Der neue Chef im Porträt

24. Juli 2024

Der 60-jährige Entlebucher Christoph Böbner sieht sich nicht als Übergangslösung.


Viele Journalisten verlassen
die Branche – wir bleiben

18. Juni 2024

Das erste Jahr OnlineReports mit
Alessandra Paone und Jan Amsler.


Reaktionen

Platznot in den
Baselbieter Gefängnissen

16. Februar 2024

Der Kanton muss auf den geschlossenen Standort in Sissach zurückgreifen.


Haltestelle Hirzbrunnen:
Auch hier sind Fehler passiert

6. Februar 2024

Quartierbewohner beschweren sich über weniger Komfort nach der Sanierung.


Reaktionen

Haltestelle Feldbergstrasse: Kante zu hoch gebaut

1. Februar 2024

Das Trottoir wird nochmals aufgerissen und die Tramstation temporär versetzt.


Reaktionen

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

Melanie Nussbaumer

Mein Lieblingswort
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"1. Rast (SUI) (...) 2. Holdner (SU)"

bz
vom 15. Januar 2025
Rangliste Slalom Frauen
in Flachau
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Leicht umbenanntes Double aus der Sowjetunion.

RückSpiegel

 

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.