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© Foto Stadtgärtnerei Basel-Stadt
"Hervorragender Job": Bernauer-Truppe an der Margarethenstrasse

Ein staatlicher Schnellschuss-Auftrag mit vielen Fragezeichen

Baumverpflanzung: Baudepartement überprüfte weder die beauftragte Firma noch ihren Projektleiter Andreas Bernauer


Von Peter Knechtli


Unter Zeitdruck hat das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) letzten August die Verpflanzung von acht Kugelahorn-Bäumen in Auftrag gegeben. Eine Überprüfung sowohl der Firma wie der führenden Akteure hat nach OnlineReports-Informationen nicht stattgefunden. Dabei wären Fragen zu den Akteuren und Qualifikationen angebracht gewesen.


Es schien wie eine Beruhigungs-Welle durch die baumsensible Basler Bevölkerung zu gehen, als letzten August das Departement der grünliberalen Baudirektorin Esther Keller verkündete: Die Hälfte der 17 Kugelahornbäume an der Margarethenstrasse wird nicht gefällt, sondern – wenn auch mitten in der Vegetationsperiode ­– ausgestochen und zur Intensivpflege in die Baumschule der Stadtgärtnerei nach Arlesheim verfrachtet.

Kaum waren die Bäume verpflanzt, kehrte öffentlich Ruhe ein. Wie Valium fürs Volk.


Zeitdruck verunmöglichte Prüfung
 

Der frei vergebene Staatsauftrag zur Verpflanzung der acht Bäume hatte ein Volumen von 30'000 Franken. Eine Prüfung der beauftragten Firma und ihres Auftrags-Akquisiteurs blieb aber aus, wie Emanuel Trueb, Chef der Basler Stadtgärtnerei, bestätigte und dafür nachvollziehbar den herrschenden Zeitdruck geltend machte.

 

Seit Wochen versucht OnlineReports über ein Gesuch um Akteneinsicht Einblick in Teile der Offerte zu nehmen – bisher erfolglos, ein departementaler Bescheid steht aus.

 

Laut offizieller Auskunft ging der Auftrag an die Firma "Arbor Swiss AG". Diese Firma ist im Handelsregister eingetragen, verfügt aber über keine eigene Website. Vielmehr werden ihre Aktivitäten unter der Bezeichnung "BMB-Group" vermarktet. Kontaktadresse ist eine "BMB Kommunikation und Management GmbH", die – anders als die "Group" – über einen Luzerner Handelsregister-Eintrag verfügt.


Der "Projektleiter" zog die Fäden
 

Den Basler Auftrag an Land gezogen hatte Firmen-Repräsentant Andreas Bernauer, der bescheiden als "Projektleiter" firmiert: Er verfügt in keiner der genannten Firmen über eine Zeichnungsberechtigung, ebenso gehört er der Geschäftsleitung nicht an. Geschäftsleiterin mit Alleinunterschrift ist seine langjährige Gefährtin, die Ungarin Katalin Mulati.

Sitz von "BMB" und "Arbor Swiss" ist die Rankhofstrasse 30 in Luzern, ohne dort jedoch über eigene Büros zu verfügen. In der Liegenschaft residiert auch die Luzerner Niederlassung der auch in Basel tätigen Anwaltskanzlei Trias AG.

 

OnlineReports stellte Bernauer fünf Fragen zu Informationen über seine Person, die uns im Verlauf der Recherchen zugetragen wurden. Er reagierte darauf mit einer längeren Mail, ohne aber auch nur eine Frage zu beantworten. Vielmehr schrieb er: "Kein Mensch interessiert sich für mich als Privatperson, und die Firma, für die ich arbeite, macht einen hervorragenden und sinnvollen Job."


Überleben die Kugelahorne?

Ob dies auch für den Auftrag an der Margarethenstrasse gilt, muss zumindest als fragwürdig bezeichnet werden. Wie erfolgreich die Ahorne den Transfer überstanden haben und ob sie ihr Leben andernorts gedeihlich fortsetzen, kann erst in Monaten oder einem Jahr festgestellt werden.

Tatsache ist, dass die Kronen der langsam wachsenden Bäume zur Reduktion der Verdunstungsfläche massiv zurückgeschnitten wurden, so dass ohnehin Jahre vergingen, bis sie ihre urspüngliche Grösse und Form wiedergefunden hätten.

 

Kritischer aber ist das Verständnis von Arbeitsplatz-Sicherheit der beauftragten Firma: Die Mitarbeitenden der "BMB Group" waren während ihrer Manipulation mit dem schweren hydraulischen Gerät weder mit Helm noch Leuchtweste geschützt, wie das Aufmacherbild zeigt. Damit nicht genug: Noch während Bernauer die Maschine in Bewegung setzte, hielt eine Mitarbeitende mit ihrem Oberkörper völlig ungeschützt zwischen die stählernen Rundspaten Nachschau.


Suva will den Fall prüfen
 

Laut Adrian Vonlanthen, dem Mediensprecher der Suva, ist "im Gefahrenbereich von schweren Maschinen immer zu prüfen, ob persönliche Schutzausrüstung, insbesondere ein Schutzhelm, zu tragen sind, und wer sich zu welchem Zweck im Gefahrenbereich aufhalten soll".

 

Trivial ist der Umgang mit derart schwerem Gerät keinesfalls. Von OnlineReports gebeten, zum publizierten Screenshot Stellung zu nehmen, erklärte Vonlanthen, die Suva werde "den Fall genauer prüfen".

Was die vierköpfige "BMB Group" fachlich zu ihrer Tätigkeit qualifiziert, wollte Bernauer nicht deklarieren. Eine zeitlich begrenzte Liste an summarischen Auftrags-Referenzen ist das Einzige, was die Firmen-Website zum Besten gibt.


"Unbezahlte Strom- und Steuerrechnungen"
 

Aus seinen früheren Jahren als Geschäftsmann kann der ehemalige Barbetreiber, Salon-Manager und Claraturm-Bekämpfer keinen sauberen Tätigkeits-Nachweis erbringen. Laut einem Urteil des Kantonsgerichts Baselland vom Herbst 2018, das drei Vorstrafen erwähnt, wurde der ausgebildete Treuhänder Bernauer wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung und Misswirtschaft zu einer bedingten Gefängnisstrafe bei einer Probezeit von drei Jahren verurteilt.

Im Urteil ist auch von unbezahlten Strom- und Steuerrechnungen die Rede. Das Verhalten zeuge "von einer ausgeprägten Geringschätzung der geltenden Rechtsordnung". Seither sind OnlineReports keine neuen Gerichtsfälle mehr bekannt.

 

Vor Gericht liess sich Bernauer durch einen Anwalt aus der Kanzlei "Trias AG" amtlich verteidigen, die an ihrer Luzerner Filiale die Sitz-Adresse mit der "BMB Group" teilt.

 

"Sehr prekär" seien Bernauers frühere finanziellen Verhältnisse gewesen, schreibt das Kantonsgericht in seiner Begründung. Dank Aktivitäten wie dem Einstieg ins Geschäft der Grossbaum-Verpflanzungen könnte sich dies inzwischen geändert haben.

 

Auf seiner Facebook-Seite verkündet Bernauer jedenfalls Weisheiten mit Bildern vom Meeresstrand: "Lebe! Lache! Liebe! Bewahre dieses Rezept! Mach das neue Jahr zu deinem Fest, das dich das Leben geniessen lässt!"


Facebook-"Freunde" in der Regierung
 

Bernauer scheint mit Staats-Repräsentanten gut vernetzt zu sein: Mehrere amtierende Regierungsmitglieder wie BVD-Vorsteherin Esther Keller, Finanzdirektorin Tanja Soland, Regierungspräsident Beat Jans oder der Baselbieter Baudirektor Isaac Reber zählen zu seinen Facebook-"Freunden". Auch sie haben wohl eine kleine Sorgfaltsprüfung unterlassen.

 

Zu den Fragen, die OnlineReports dem BMB-Repräsentanten stellte, gehören auch jene, ob es zutreffe, dass er in Basel-Stadt beträchtliche Steuerschulden habe, und welches seit seiner Verabschiedung aus Basel in die Zentralschweiz sein privater Wohnort sei. Bernauer beantwortete die Fragen nicht. Das Basler Betreibungsamt lehnte einen OnlineReports-Antrag um Einsicht in einen Register-Auszug ab.

 

Eine Internet-Recherche ergab den Anschein, als sei Privatmann Bernauer spurlos verschwunden. Auch in seiner Mail ab Privat-Account an OnlineReports fehlt eine Adressen-Signatur. Sicher ist nur, dass er in Basel ein Postfach leert, das einmal der "MD Event Management GmbH", einer seiner konkursiten Firmen, gehörte.

Sicherlich zwei Personen kennen Bernauers Wohnsitz: Er selbst und seine Arbeitgeberin Katalin Mulati.

Mehr über den Autor erfahren

30. März 2022

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"Dubioser Zeitgenosse"

Du liebe Güte! Hoffentlich können Kugelahörner nicht lesen! Wenn sie durch die Lektüre dieses Artikels erführen, durch welchen dubiosen Zeitgenosse sie entwurzelt wurden – sie würden sofort den Dürretod sterben!


Daniel Thiriet, Riehen




"Virtuoses Stück Journalismus"

Virtuoses Stück Journalismus!


Urs Weber, Sion



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Seit wann interessiert sich Trump für Fussball?

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Weitere RückSpiegel







In einem Satz


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Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

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