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Das aktuelle Bild
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Die Unberührten. Es gibt sie tatsächlich noch, indigene Waldmenschen, die mit der "Aussenwelt" nichts zu tun haben wollen. Viele sind es nicht mehr, doch werden sie alle bedroht - durch das unerbittliche Vordringen der technischen Zivilisation. Deren Vorreiter sind zumeist Missionare, Militärs oder Angestellte von Holz- oder Minenkonzernen. Hier das Foto einer Indianerfamilie aus dem brasilianischen Amazonas nahe der peruanischen Grenze, aufgescheucht von einem Lärmvogel.
Dass dieses Bild jetzt um die Welt geht, dafür sorgten die Menschenrechtsorganisation Survival International und Funai, die brasilianische Behörde für indigene Angelegenheiten. Sie wollen auf die Gefährdung der "unkontaktierten" Indianer durch illegal vordringende Holzfällertrupps in Brasilien und Peru aufmerksam machen. Das sei notwendig, sagt der berühmte Sprecher der Yanomami, eines anderen schwer bedrohten Amazonasvolkes.
Davi Kopenawa Yanomami: "Der Ort, an dem die Indianer leben, fischen, jagen und pflanzen, muss geschützt werden. Deshalb ist es hilfreich, die Bilder dieser unkontaktierten Indianer zu zeigen. So erfährt die Weltöffentlichkeit, dass sie dort in ihrem Wald sind und die Behörden ihr Recht schützen müssen, ungestört leben zu können." Nun hat Peru reagiert: Es wolle zusammen mit Brasilien gegen die illegalen Holzfäller vorgehen. 1. Februar 2011
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