Aurel Schmidt: "Seitenwechsel"

<< [ 1 | (...) | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | (...) | 206 ] >>

Der Lauf der Dinge – eine allgemeine Betrachtung

Griechenland wird entmachtet und soll kommissarisch verwaltet werden. Die Medien berichten eher über die Krawalle in Athen als über die Folgen der EU-diktierten Sparbeschlüsse auf das Leben der Menschen. 130 weitere Milliarden – wie sollen die verzinst und zurückbezahlt werden? Mit den verlangten sozialen Einschnitten wird das Wirtschaftsleben abgetrieben. Wie es neu in Gang gesetzt werden könnte, dafür fehlen Ideen und Vorschläge.
 
Vielleicht sind sie auch gar nicht erwünscht. Denn dann gelingt es dem Finanz- und privaten Sektor, sich scheinrechtlich die öffentlichen Güter und Dienste (Wasser, Energie, Gesundheit, Bildung, auch Häfen) für ein Butterbrot anzueignen. Man muss kein Visionär sein, um zu sehen, was das bedeutet. Die Kleinwerkzeuge werden hervorgeholt, der Schraubenzieher eingesetzt, die Schere noch weiter geöffnet.
  
Wie es möglich ist, dass der Staat als untreuer Diener seine Spielschulden durch Veräusserung des Tafelsilbers zu begleichen versucht, das ist die grosse Frage. Ugo Mattei hat in "Le Monde diplomatique" auf das verfassungsrechtliche Manko hingewiesen, dass öffentliches Eigentum nicht in gleicher Weise geschützt wird wie Privateigentum. Die politischen Entscheidungsträger benehmen sich wie Eigentümer der anvertrauten Güter, nicht wie deren Verwalter.

Die Folgen sind, dass in Griechenland die einfachen Menschen für eine jahrzehntelange verfehlte Politik bezahlen müssen, die der Oberschicht zu gute gekommen ist, die ihrerseits nun ihr Vermögen in die Schweiz transferiert. 45 Milliarden sollen es nach der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) gewesen sein. Und Griechenland verfügt über keinen "Internal Revenue Service" wie die USA, um ausstehende Fluchtgelder bei Schweizer Banken einzutreiben.
 
Krisen- und Schuldenzeiten sind ideal geeignet, um die Gesetze zu verschärfen und zum Beispiel den Arbeitsmarkt zu reformieren. Der Begriff Reform hat meistens eine positive Konnotation. In diesem Fall ist es umgekehrt: Erworbene und erkämpfte Rechte werden abgebaut, der Kündigungsschutz gelockert, Löhne gedrückt, die Arbeitszeit verlängert. Menschen werden unter Bedauern und Berufung auf ökonomische Zwänge zu einer Reserve- und Verschiebemasse degradiert, um die Rendite zu garantieren.

Die politische Klasse entwickelt sich zu einer Agentur für eine umgekehrte Form der Wirtschaftsregulierung, und der seinem Ende zuneigende Nationalstaat gerät, nach einem Wort des polnischen Soziologen Zygmunt Baumann, immer mehr zu einem Polizeirevier, wo die Proteste der "99 Prozent" wie zum Beispiel im Zuccotti-Park aufgelöst werden, damit das verbleibende Prozent keine Einbussen hinnehmen muss (keine Busse tun muss).

Täglich können wir mitansehen, wie der Finanzsektor schleichend den Staat übernimmt und Einfluss auf die Fiskalpolitik gewinnt. Angela Merkel hat dafür den Begriff der "marktkonformen Demokratie" geprägt. Reines "Geschwurbel", müsste man dazu mit einem beliebten Ausdruck der NZZ sagen, die selber das Gemeinte messerscharf analysiert hat: China, Singapur oder Dubai würden zeigen, "dass materielle Fortschritte ohne Ausweitung der persönlichen und demokratischen Freiheiten möglich sind". Fortschritte für wen eigentlich? Als Restposten muss die Demokratie ungeniert zur Legitimation der politischen Handlangerdienste herhalten.
 
Umso klarer hat demgegenüber Michael Hudson in der FAZ unlängst die gegenwärtige Lage in Europa beschrieben: In der neoliberalen Gesellschaft führt die Finanzoligarchie einen "Krieg gegen das Volk", der den Kolonialkriegen früherer Zeiten gleicht. Staaten werden in die Schuldenabhängigkeit gedrängt und die Regierungen gezwungen, im Auftrag der Eroberer der eigenen Bevölkerung drastische Auflagen zu machen und mit dem Erlös aus Privatisierungen (siehe oben) die Gläubiger des Staates zu befriedigen. Unfair erlangter Reichtum werde auf diese Art privilegiert, sagt Hudson dazu.

Das ist eine erstaunliche Bemerkung, weil sie keiner politischen oder ökonomischen Argumentation folgt, sondern einer ethischen. Seit letztem Herbst kann man in der FAZ verfolgen, wie in ihrem Feuilleton-Teil unter Frank Schirrmacher in Vergessenheit geratene bürgerliche Werte und Tugenden mit kritischem Nachdruck vereidigt werden. Man denke: Fairness! Sehr ungewöhnlich in diesen Zeiten.

20. Februar 2012
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
Aurel Schmidt, Jahrgang 1935, war bis Mai 2002 Redaktor der "Basler Zeitung" (vorher "National-Zeitung"). Er war mitverantwortlich für das jeden Samstag erscheinende "Basler Magazin" und verfasste zahlreiche philosophische Essays, Reise-Reportagen, Kommentare und Kolumnen. Schmidt, der heute als Schriftsteller und freier Publizist in Basel lebt, machte sich auch als Autor mehrerer Bücher einen Namen: "Der Fremde bin ich selber" (1982), "Wildnis mit Notausgang. Eine Expedition" (1994), "Von Raum zu Raum. Versuch über das Reisen" (1998). Ausserdem liegen vor: "Lederstrumpf in der Schweiz. James Fenimore Cooper und die Idee der Demokratie in Europa und Amerika" (2002), "Gehen. Der glücklichste Mensch auf Erden" (2006), "Auch richtig ist falsch. Ein Wörterbuch des Zeitgeists" (2009). Zuletzt erschienen: "Die Alpen. Eine Schweizer Mentalitätsgeschichte" (2011). © Foto by OnlineReports.ch

aurel.schmidt@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Geldfaschismus"

Wir sollten diese Art von Macht ganz klar als "Geldfaschismus" bezeichnen. Denn Faschismus zeigt sich in immer neuen Formen - schon seit Jahrhunderten!


Peter Thommen, Buchhändler, Basel



"Sehr guter Artikel"

Ein sehr guter Artikel, die meisten Artikel betreffend Griechenland sind sehr einseitig.


Isolde Schmid, Basel



"Solarium, Sekt und Silikon"

Ich kann mich Armin Studer nur anschliessen. Wir müssen nicht mal nach Griechenland schauen, auch in unserer helvetischen Vorzeigedemokratie gibt es Oligarchen, die skrupellos agieren. Sie fördern damit angeblich "bürgerliche" Werte, wahren aber in Tat und Wahrheit nur die eigenen Interessen. Wirtschaft und Politik sind auch in der Schweiz untrennbar miteinander verstrickt. Gleichzeitig huldigen manche Medien immer mehr der SSS-Elite – Solarium, Sekt und Silikon. Das verkauft sich gut und lenkt so schön ab von den echten Problemen. Und weil es uns immer noch recht gut geht, können wir auf die Schuldenländer herabsehen. Wie lange noch?


Esther Murbach, Basel



"Das dumme Volk schläft"

Aurel Schmidt schreibt wieder einmal glasklaren Klartext. Nur, was nützt es, wenn das dumme Volk schläft und sich nur noch für Tschütteler und dafür, wer der oder die Beste und Schönste ist, interessiert.


Armin Studer, Frick


www.onlinereports.ch
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigenen Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

 

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.