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Novartis-Konzernchef Daniel Vasella will nicht mehrNach jahrelanger Kritik gibt der Präsident sein Doppelmandat nun auf / Joseph Jimenez wird Nachfolger Von Ruedi Suter Rochade an der obersten Spitze von Novartis: Konzernchef Daniel Vasella tritt als Konzernchef zurück. Sein Nachfolger wird Joseph Jimenez. Der US-Amerikaner, zurzeit noch Leiter der Pharmadivision, übernimmt das Steuer bereits am 1. Februar. Vasella bleibt Präsident des Konzerns – und bei seiner exzessiven Entlöhnung. Der bisherige Konzernchef des Basler Pharmaunternehmens Novartis, Daniel Vasella, übergibt seinen CEO-Posten an Joseph Jimenez. Dies wurde heute Dienstagmorgen bei der Bekanntgabe der Ergebnisse des Jahres 2009 bekannt.
Vasella: "Jimenez ist Idealbesetzung"
Vasella zu seinem Rücktritt: "Nach 14 Jahren als CEO ist es nun der richtige Zeitpunkt, den im Jahr 2008 begonnenen, sorgfältig geplanten CEO-Nachfolgeprozess abzuschliessen. Der Verwaltungsrat hat Joe Jimenez, gegenwärtig Leiter der Pharmadivision, zum neuen CEO ernannt und zudem beschlossen, die obersten Führungsstrukturen zu vereinfachen." Die internationale Erfahrung im Pharma- und Konsumgütergeschäft sowie "sein hervorragender Leistungsausweis" machten Joe Jimenez "zu einer Idealbesetzung", um Novartis in die nächste Expansions- und Wachstumsphase zu führen. "Ich bin überzeugt, dass das Jahr 2010 im Zeichen bedeutender Fortschritte stehen wird", sagte Vasella.
Heftige Kritik am Doppelmandat
Der Bündner und Mediziner Vasella sah sich in den letzten Jahren zunehmender Kritik ausgesetzt: Sein Doppelmandat als CEO und Verwaltungsratspräsident wurde insbesondere von der Stiftung Ethos immer wieder scharf kritisiert. Mit seiner Beendigung des Doppelmandats nimmt nun Vasella seinen Kritikern den Wind aus den Segeln. Novartis baut aber auch ihre hierarische Struktur zurück. So wird die Konzernleitung von zwölf auf neun Personen reduziert.
David Epstein, noch Leiter von Novartis Oncology, der am schnellsten wachsenden Geschäftseinheit innerhalb der Division Pharmaceuticals, wird neuer Pharma-Chef. Und Jon Symonds wird ab Februar neuer Finanzchef, weil Raymund Breu in Pension geht.
Als erstes börsenkotiertes Grossunternehmen der Schweiz schlägt Novartis den Aktionären und Aktionärinnen heute vor, eine Konsultativabstimmung über sein Lohnsystem in den Gesellschaftsstatuten zu verankern. Begründung: Die "nachhaltige Stärkung" seiner Corporate Governance "im Gefolge der globalen Finanzkrise". Ausserdem schlägt der Verwaltungsrat für das Jahr 2009 eine Anhebung der Dividende auf 2.10 Franken je Aktie vor. 26. Januar 2010
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