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© Fotos by Ruedi Suter, OnlineReports.ch
"Im Safari-Dress mit Rollkoffern": Abfallidylle im ehemaligen Urwald

Rasende Verwüstung: Keine Gnade für die Traum-Insel Ko Chang

Noch hätte das Ferienparadies die Chance, Lethargie, Profitsucht und Umweltzerstörung zu stoppen


Von Ruedi Suter


Erst vor kurzem noch war die thailändische Urwald-Insel ein "Tropen-Paradies". Doch heute droht das von einem planlosen Tourismus malträtierte Ko Chang unwiderruflich zu einem elenden Eiland zu verkommen. Der geschützte Wald ist angegriffen, das einst kristallklare Meer wird zur Kloake, und die riesigen Abfallmengen verwandeln die beliebte Ferieninsel in einen stinkenden Müllhaufen.


Das ist er also wieder, der Elefant. Schwimmt immer noch friedlich im Meer, ein grün behaarter Mammut, auf den täglich mehrere Fähren wie die unserige vom Festland her zustampfen. Der Mammut ist eine bergige Urwaldinsel im Golf von Thailand. Etwas Einbildungskraft – und aus der Eiland-Silhouette schält sich ein Elefant, ein Chang, wie es auf thailändisch heisst.

Aber auf Ko Chang, der artenreichen Elefanteninsel mit ihren 50 Neben-Inseln, gab es früher keine Rüsseltiere. Und bis vor 30 Jahren auch keine Touristenherden, keine Strassen, keine Autos, keine Hotels, keine Strandbars, keine Shoppingmeilen, keine Abgase, keine Abwässer, keine Müllhaufen – nur ein paar Fischer- und Bauernfamilien, genährt vom Meer, Kautschukanbau und von Kokospalmen, behütet von einem Schatten spendenden Urwald, der die steilen Berghänge vor den Tropengewittern schützte und den scheinbar nur die weissen Strände und Mangroven daran hinderten, ins noch kristallklare Meer hinauszuwuchern.

"Ich bin erschüttert"

Dora Droz*, 1986 erstmals auf der zweitgrössten Insel Thailands gelandet, erinnert sich an ein einsames Stück Eden. Sie weist mit dem Finger über die Reling zur Nordspitze der Insel. "1985 landeten wir mit unseren Rucksäcken dort hinter dem Kap mit einem Boot. Es gab nur diesen unglaublich weissen Sandstrand beim White Sand Beach, ein paar Stelzhütten aus Palmblättern, ein Strandrestaurant und ein Stück Naturpiste, das der nördlichen Westküste entlang führte. Mehr war da zum Glück nicht. Wir assen Fisch,  tauchten zu den Korallen und wir schliefen unter den Palmen am Strand."

Die Baslerin Droz (64) konnte Ko Chang nicht mehr vergessen. Und als sie das neuste Thailand-Magazin las, gab es für sie keine Zweifel mehr, der "zauberhafte Inselarchipel" sei noch intakt. O-Ton: "Fast unberührt liegt Ko Chang im Golf von Thailand. Weisse, puderzuckerfeine Sandstrände und ein Regenwald, welcher als der am besten erhaltene von ganz Südostasien gilt, machen dieses Eiland zum perfekten Ferien und Entdeckerparadies."

 

Für Dora Droz war klar: Sie musste die zauberhafte, offenbar intakt gebliebene Elefanteninsel noch einmal erleben. Sie wäre besser nicht mehr angereist, wird sie uns aber nur wenige Tage später erklären: "Ich bin erschüttert, ich bin furchtbar enttäuscht."

Weshalb, haben wir nach drei Besuchen in der letzten Dekade zum Teil selbst erfahren: Die idyllische Insel von einst ist von der Tourismusindustrie und der thailändischen Regierung mit hechelnder Eile und gegen alle schönen Versprechen, dem Eiland und seinem Nationalpark Sorge zu tragen, in einen lieblosen Rummelplatz verwandelt worden. Auf Kosten der Natur, der Ursprünglichkeit, des Friedens. Weniger an der nicht so attraktiven Ostküste, dafür aber an der Westküste, wo die schönsten Strände lagen, das sauberste Meer rauschte und die bezauberndsten Korallenriffe leuchteten.

"Die Insel ist ein echter Geheimtip"

Das war einmal. Heute reihen sich entlang dieser abwechslungsreichen Fels- und Sandküste rasch errichtete Bauwerke, zumeist lieblos hochgezogen zwischen der breiten Asphaltstrasse und den Stränden: Hotel um Hotel, Restaurants, Bars, Tanzlokale, Swimmingpools, Einkaufs- und Souvenirläden, Massagesalons, Reisebüros, Mietagenturen für Autos  und Motorräder. Sie befriedigen die Bedürfnisse einer Kundschaft, die sich bei einem Drink und nach einem Blick auf das blaue Meer hinaus und zu den Bergwäldern hoch bereits "im Paradies" wähnen. Einer ferienhungrigen Gästeschar von jährlich mehreren hunderttausend Angereisten, die den Beschreibungen der Reiseindustrie glauben, auf der rund 30 Kilometer langen und maximal 13 Kilometer breiten "Trauminsel" Arbeit und Alltag daheim subito vergessen zu können. Und zwar garantiert.

"Die noch ganz ursprünglichen Buchten und der gemächliche Lebensstil der Insel machen Ko Chang zu einem Reiseziel für diejenigen, die nach einem idyllischen tropischen Inselparadies fern vom Trubel der Hochburgen des Tourismus suchen", preist das Thailändische Fremdenverkehrsamt die Destination heute an. Und auf unsere Nachfrage, ob diese Schilderung noch den Tatsachen entspreche, antwortete das offizielle Fremdenverkehrsamt am 15. Mai: "Die Beschreibung von Ko Chang trifft immer noch auf die jetzige Situation zu. Die Insel ist ein echter Geheimtip für all jene, die es etwas ruhiger und naturbezogener mögen."

Explodierende Landpreise und Umweltschäden


Beschreibungen sind von der Wahrnehmung abhängig, aber auch von Interessen. Wer aus einer überbauten, abgasgeschwängerten und lärmenden Gegend Europas kommt, erlebt auf der vergleichsweise baumreichen Insel rasch einmal "Natur pur". Und wer sich als Reiseanbieter, Hotelbetreiber oder Investor diesen Gegensatz zunutze macht, kann dies "fern vom Trubel" auch in Profit umsetzen.

 

Nur, es gibt noch eine ganz andere Realität. Sie deprimiert, und sie vertreibt jede Ferienfreude. Denn ein "echter Geheimtip" ist die Elefanteninsel  längst nicht mehr. Sie war es aber vor drei Jahrzehnten noch, damals als verträumte und abenteuerlustige Rucksacktouristen die Insel für sich "entdeckten". Die Backpackers waren auch die ungewollten Auslöser der heutigen Touristenflut.

 

1999 ging's dann richtig los: Die erste Autofähre zwischen Fest- und Eiland nahm ihren Betrieb auf, und in die auch hügelige Westküste wurde die erste Asphaltstrasse mit Serpentinen getrieben: Bahn frei für Lastwagen mit Material für den Bau der ersten Resorts, Bahn frei für Gütertransporte, Motorräder und Taxis. Dann der erste Flug am 31. März 2003 von Bangkok zum nahen Airport der Provinzhauptstadt Trat auf dem Festland: Bahn frei für bequeme Urlauber im Safaridress mit Rollkoffern, aber auch für Handelsketten, welche nun die einheimischen Kleinbetriebe verdrängten. Mit dem stetig wachsenden Tourismus explodierten die Landpreise, der Strom und Wasserverbrauch, der Plastikkonsum und der Müll.

Insel-Reize weggebaggert

Selbstverständlich wies 2003 unter der Regierung von Thaksin Shinawatra auch ein Tourismusentwicklungsplan die Richtung: Ko Chang, das auf dem Papier zu 85 Prozent unter Naturschutz steht, soll eine "Weltklasse-Touristendestination" werden, soll vor allem begüterte Touristen und Touristinnen anlocken. Erstes Ziel der Bau- und Entwicklungsbegierde blieb die Westküste; innert eines Jahres stieg die Zahl der Touristendestinationen von 28 auf 84. Eine Entwicklung, die bis heute andauert. Trotz Entwicklungsplan scheint der Küste entlang alles in Beschlag genommen zu werden, oft willkürlich, unkontrolliert und ungestraft. Bagger machen für neue Resorts Mangroven platt, buddeln Lagunen aus, graben Terrassen in Steilhänge oder reissen für die Umleitung von Flüssen und Bächen neue Bette auf.

Aber auch der unter Schutz stehende Urwald wird weggesägt. Baum  für Baum, einmal hier, einmal dort, um Platz zu machen für neue Grossanlagen und Bungalows. Es sind fast nur noch Steinbauten mit stromfressenden Klima-Anlagen, nicht mehr jene luftdurchlässigen Stelzhäuser aus Bambus und Palmblättern, in denen die alten Thais und die ersten Reisenden eine kühle Bleibe fanden. Dies genügt den in- und ausländischen Touristen längst nicht mehr: Kälter muss das Hotelzimmer sein, um sich von der tropischen Wärme draussen erholen zu können. Der stetig wachsende Stromkonsum wird durch Erdöl gesichert, Solarenergie ist auf dem sonnigen Eiland, das sich dem "nachhaltigen Ökotourismus" verschrieben haben will, auch heute noch so gut wie unbekannt.

Die Folgen des Tsunamis

Allerdings war es auch eine Naturkatastrophe, die einen weiteren Entwicklungsschub der Elefanteninsel in die Wege leitete: Die Monsterwelle, welche am 26. Dezember 2004 weiter westlich Thailands Billigferienzentrum Phuket überschwemmte. Die Verheerungen durch den Tsunami dort spülten in der Folge neue Investoren, Geschäftsleute, Prostituierte und Touristen nach Ko Chang. Dessen "Phuketisierung" dauert bis heute an.

Ungebremster Bauboom, ungelöste Umweltprobleme und steigende Besucherzahlen zerstören immer mehr Fauna und Flora. Diese Tatsachen ernst zu nehmen, scheint den thailändischen Gastgebern und Verantwortlichen schwer zu fallen. "Natürlich gibt es noch einige Probleme zu lösen", erklärt ein thailändischer Hotelmanager in Klo Prao freundlich. "Aber haben Sie etwas Geduld: Wir werden sie schon noch lösen."

Fehlender Wille, fehlende Kontrollen

Daran zweifeln jedoch Europäer und Europäerinnen, die seit Jahren schon auf der ihnen lieb gewordenen Insel leben. Sie wollen nicht genannt werden, um keine Probleme zu bekommen. Aber sie beobachten mit wachsender Sorge die Korruption und die Gleichgültigkeit der Behörden und der Bevölkerung gegenüber den schädlichen Entwicklungen auf dem Eiland. Sie kritisieren die unkontrollierte Bauerei, die Verdichtung der Böden und die Erosionen, hervorgerufen durch das Fehlen des Wurzelwerkes, welche die schweren Tropenregen nicht mehr binden können. Sie kritisieren aber auch die ungeheure Verschwendung des rarer werdenden Trinkwassers und das illegale Abholzen des Urwalds.

Sie finden es unerträglich, dass das Abwasser vieler Ferienanlagen immer noch ungereinigt ins Meer geleitet wird, um dort Badende zu gefährden und die ohnehin angeschlagenen Korallen abzutöten. Und sie fürchten um die Zukunft Ko Changs: "Was machen die Menschen hier, wenn die Natur zerstört ist, sie keine Arbeit mehr haben, die Hotels leer stehen und zu Ruinen werden?", fragt sich eine pensionierte Deutsche kopfschüttelnd. Es ist eine Frage, die an zahlreichen anderen Ferienorten dieser Welt gestellt werden müsste.

Müll, wohin das Auge blickt

Auf einem Motorrad, dem Transport- und Fortbewegungsmittel vieler einfacher Thailänder, erkunden wir einmal mehr das "Paradies", wie Ko Chang auf zahlreichen Plakaten der Hauptstrasse entlang gepriesen wird. Unbarmherzig brennt die Sonne auf die für den Verkehr, Hotels und die Dörfer freigeholzten Gebiete. Über uns ein "stahlblauer Himmel", links im satten Urwaldgrün die Berge, rechts das "dunkelblaue Meer mit den strahlend weissen Stränden".

 

Aus der Ferne wirkt in der Tat alles "paradiesisch". Doch vielfach entlarvt die Nähe den ersten Eindruck als Wunschvorstellung. Das Meer spült regelmässig Plastikabfälle jeder Art an die Strände. Werden diese nicht täglich für die Touristen gesäubert, türmen sich die weggeworfenen Hinterlassenschaften der Konsumgesellschaft zu hässlichen und giftigen Haufen auf. So wie auf den zahlreichen unbewohnten Inselchen im Archipel, die kaum je besucht und gereinigt werden.

Auf dem Land ist es kaum besser. Die Fahrt auf dem Roller durch Dörfer und Resorts wird von üblen Gerüchen begleitet. Neben den Strassen stehen tagelang überquellende Abfallcontainer, selbst vor noblen Hotelanlagen. Überall liegen weggeworfene Plastikverpackungen oder Styroporteile, an den Strassenrändern und auf den Feldern, in den Hinterhöfen und im Wald. Ein Zustand, der auch anderswo  zum Alltag von Milliarden von Menschen gehört. Die Verantwortlichen auf der Ferieninsel Ko Chang scheinen sich nicht abheben zu wollen.

Nett zuhören, aber nicht handeln

Das erdrückende Müllproblem ist nicht gelöst. Denn auch jene Abertausende von Tonnen Abfall, die gesammelt werden, landen in der Natur – auf der weniger attraktiven Ostseite der Insel in den Wäldern, wo sie wenn möglich verbrannt werden oder jahrzehntelang vor sich hinmotten. "Wir haben den Behörden Lösungen vorgeschlagen. Sie hörten freundlich zu und versprachen Abhilfe. Aber es ist nichts wirklich passiert. Mehr können wir als Ausländer aber nicht tun", erklärte gegenüber OnlineReports der österreichische Mitbesitzer eines Restaurants resigniert.

Erfrischende Kühle umschmeichelt die Haut beim Durchfahren jedes Urwaldrestes an der Küstenstrasse. Nun biegen wir auf einem betonierten Weg in Richtung Berge ab. Unvermittelt erscheinen ein paar neue, noch unbewohnte Bungalows im Wald. Es folgt, wie an vielen anderen Orten am Fuss der Urwaldberge, eine Naturpiste. Sie führt zu einigen armseligen Hütten mit Hunden, Hühnern und ein paar Schweinen. Hier fristen Einheimische ihr Dasein, nur wenige Kilometer entfernt von den Hotelpalästen am Strand unten. Noch weiter bergan und die Piste mutiert zu einem Pfad. Er führt ins Innere des "unberührten Regenwalds", "der zu den am besten bewahrten Regenwaldgebieten Thailands zählt" (offizielle Darstellung).

Warnungen ohne Folgen

Der prächtige Wald, er soll noch über die Hälfte Ko Changs bedecken, ist mit seinen Urwaldriesen, Wasserfällen und seinem Tier- und Pflanzenreichtum das terrestrische Herzstück des 1982 gegründeten, 650 Quadratkilometer grossen und 42 Inseln umfassenden Mu Ko Chang-Nationalparks. Regelmässig stapfen und turnen Touristen auf "Abenteuer-Touren" durch den Dschungel.

 

Die Gruppen sind geführt, aber auch dies ist auf Dauer nicht unproblematisch. Bereits vor einem Jahrzehnt warnten Biologen, der wertvolle Artenreichtum werde durch die mannigfaltigen  Begleiterscheinungen der touristischen Entwicklung gefährdet. Warnungen, die wie die Lösungsvorschläge von Ökologen, Umweltschützern und weiter blickenden Geschäftsleuten in den Meerwind geschlagen werden.

Dabei hätten gerade eine Insel wie das vergleichsweise noch einigermassen intakte Ko Chang und seine vielen zauberhaften Nachbarinseln durchaus noch das Potenzial und immer noch die Chance, die ökologischen Probleme weitgehend in den Griff zu kriegen und ohne weitere Zerstörungen eine nachhaltige Entwicklung in die Wege zu leiten. Der Niederländer Ad van der Weide, Autor verschiedener Wirtschaftsbücher, hat sich aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen grundsätzlich überlegt, wie Ferieninseln in den Tropen wirtschaftlich nachhaltig behandelt werden müssten. Sein Vorschlag ist es, die Natur als Geschäftsmodell zu betrachten, das gemanagt wird und dem Sorge zu tragen ist.

Eine Rettung wäre möglich

In seinem Aufsatz "Tropical Paradise" schlägt er einen Club "Rettet die Insel" vor. In diesem sollen Behörden zusammen mit Experten und den tonangebenden Einheimischen und Ausländern von der Idee bis zur Umsetzung gemeinsam Lösungen erarbeiten. Mit gutem Willen, mit Projektvorschlägen für eine förderliche Nutzung und Bewirtschaftung von Land und Wasser etwa, mit einfachen ökologischen Verhaltensregeln, einer Umweltabgabe und  strikter Überwachung beispielsweise. Van der Weide zu OnlineReports: "Ohne ein derartiges Modell verliert die Natur. Und dann verlieren wir alle."

Ob der Chef-Ranger des Nationalparks dies ähnlich sieht? Wir fahren zum Hauptquartier. Es liegt an der Nordspitze der Insel, umgeben von Urwaldbäumen. Auf einem Plakat werden die Touristen aufgefordert, der Parkbehörde Fragen zu stellen. Exakt das, was wir wollen: Wie sieht der Alltag eines Rangers aus? Wie steht's um die Wilderei, das illegale Jagen und Fischen? Welche Tierarten sind gefährdet? Und was können die Ranger gegen die Bauerei im geschützten Wald ausrichten? Eine junge Frau empfängt uns. Sie kichert, sie versteht kein Englisch. Sie holt eine Kollegin. Nun kichern zwei. Schliesslich wird ein junger Mann zu Hilfe geholt. Er versteht wenigstens, dass wir Fragen stellen wollen. Doch diese beantwortet nur der Chef. Aber: "Boss is not here." Später schicken wir dem Boss per Email unsere Fragen. Mehrmals. Es kommt keine Antwort.

Der kleine und der grosse Chang

Unser letzter Besuch gilt dem Namensgeber der Insel, Chang, dem Elefanten. Denn jetzt leben auch ein paar Dutzend Dickhäuter auf Ko Chang. Dem Tourismus sei dank. Aber verträgt Ko Chang die Changs? Die Indischen Elefanten haben einen Riesenhunger, dauernd müssen Lastwagen mit Grünzeug herangefahren werden. Darunter auch Blätter von Urwaldbäumen.

 

Zudem sind die Reitelefanten brutal gebrochene Tiere. Denn sonst würden sie keine Deutschen, Schweizer, Holländer, Italiener, Franzosen, Engländer, Schweden und neuerdings immer mehr Russen und Thailänder beiderlei Geschlechts auf ihre Rücken lassen, um mit dem menschlichen Ballast und wiegenden Schritten ausgetretenen "Dschungelpfaden" zu folgen. In Kai Bae streckt uns inmitten der Häuser ein Elefantchen seinen Rüssel entgegen. Will was für ins Maul.

 

"Take Photo With Baby Elephant" steht auf einem Plakat neben dem bettelnden Rüssler. 40 Bath kostet der "Spass". 1.20 Franken. "Dance, dance!", verspricht sein Herr und Dompteur. Ein junger Mann, der also bald Befehle zu schreien beginnt. Und schon rockt das angeblich zwei Jahre alte Tier los: Manierliche Verbeugung, dann hoch auf die Hinterbeine, dann runter zum Kopfstand – und mühevoll versucht  das Tier, seine Hinterbeine gen Himmel zu recken. Zum Schluss ein "schönes" Hinsitzen und ein "fröhliches" Trompeten.

 

Geschundener kleiner Chang: Er kann sich ebenso wenig wehren wie der grosse im Meer schwimmende Chang, auf dem er täglich seine artwidrigen Kapriolen vorführen muss.

 

* Namen geändert

26. Mai 2012

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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