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Berna leidet seit Jahren an MumpsDer neue CEO Kuno Sommer will aus dem Sorgen-Impfstoff Triviraten einen Erfolgsschlager machen Von Peter Knechtli Die Berna Biotech Gruppe in Bern hat mit ihrem Impfstoff Triviraten gegen Masern, Mumps und Röteln ein Problem: Die Wirkung gegen Mumps ist zweifelhaft, Eltern und Ärzte muckten auf, die Marktanteile brachen ein und die Konkurrenz machte sich breit. Jetzt will die neue Berna-CEO Kuno Sommer, früherer Roche-Vitaminchef, das Ruder herumreissen und die in der Schweiz führende Stellung mit einem renovierten Impf-Produkt zurück erobern. Kuno Sommer, 44, seit einem Jahr neuer Chef des privaten Schweizerischen Serum- und Impfinstituts Berna, weiss auch als Vater zweier Kinder, dass Eltern Schutz erwarten, wenn sie ihre Sprösslinge impfen lassen. Beim Mumps, gegen den 80 Prozent der 80'000 Zweijährigen geimpft sind, ist die Schutzwirkung freilich nicht in jedem Fall gegeben. Daten des Bundesamtes für Gesundheitswesen (BAG) aus dem Jahr 1999 zeigen, dass 146 Kinder an Mumps erkrankten, obschon ihnen die - kassenpflichtige - kombinierte Dreierimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln zum Preis um 45 Franken verabreicht worden war. 28. Januar 2001
Berna, Mumps und die Konkurrenz
Die Berna Biotech Gruppe mit Sitz in Bern (früher Schweizerisches Serum- und Impfinstitut Berna) ist ein privates Unternehmen, das letztes Jahr gegen 200 Millionen Franken umsetzte. Die Firma hat Tochtergesellschaften in Italien, Spanien, USA und Kanada und beschäftigt weltweit 700 Mitarbeiter. Das Unternehmen, das die Zahl der Impfstoffe von 170 auf 60 gestrafft hat und auf Biotechnologie setzt, plant dieses Jahr den Börsengang. - Triviraten, die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln, zählt zu den fünf führenden Berna-Produkten, zeitweise war es Nummer zwei. Triviraten wird auf humanen Zellen gezüchtet (Rubini-Stamm), was ihn gut verträglich, unanfällig auf Komplikationen und - gegen Masern und Röteln - unbestritten effizient macht. Die Produkte der Konkurrenz Merck (MMR II) und SmithKline Beecham (Priorix) basieren auf Hühnerembryonen (Jeryl-Lynn-Stamm). Beim Spritzen tritt häufig ein Brennen auf, das Risiko von Nebenwirkungen ist etwas erhöht. |
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