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Markus Somms Wattebäuschchen für Johann Schneider-AmmannSteueroptimierung: Willkommen in der Welt des Vorfreispruchs Von Peter Knechtli Es gehört seit längerem zum politischen Rollenspiel, dass Parteien ihre Jungspunde als Stimmungskanonen vorschicken, um das Feld für die Hauptveranstaltung vorzubereiten. Als die Basler Polizei vergangenen Juni gegen Demonstranten an der "Art Basel" vorging, forderten die Basler Juso den Rücktritt des freisinnigen Sicherheitsdirektors Baschi Dürr. Im Mai 2012 verlangten die Juso Baselland gleich die Abdankung der ganzen Baselbieter Regierung, weil sie "die Steuern für Reiche und Unternehmen senkte".
"Ganz gewöhnliche Steuerzahler dürfen Diese unbewiesene und darum in der Tat das Persönlichkeitsrecht des Wirtschaftsministers tangierende Behauptung war für den BaZ-Chef Anlass, einen Verteidigungs-Leitartikel zugunsten seines bundesrätlichen Parteifreunds zu komponieren, und das "sogenannte Ruling" – Steueroptimierungs-Absprachen von Unternehmen mit den Fiskalbehörden – als eine Art gemeinnützige Wirtschaftsförderung darzustellen, nämlich als einen "normalen kooperativen Vorgang": Indem Unternehmen weniger Steuern zahlen, so Somms Logik, verhelfe eine "blühende Wirtschaft" dem Staat zu "sprudelnden Steuereinnahmen". (Eine "kooperierende" Steuerspar-Methode, die gewöhnlichen Lohnausweis-Besitzern nicht zusteht. Sie dürfen mit den Behörden nicht "rulen".) 20. September 2014
"Bundesrat Schneider-Ammanns beste Satire" Ich stimme Peter Knechtli zu. Obwohl heutzutage das Wort "Erwartungen" kaum mehr in den Mund genommen werden darf, habe ich an einen Amtsträger der exklusiven "Position Bundesrat" – ich gebe es zu – welche. Sogar hohe. Zum Beispiel, das eventuelle schlaumeierische Optimieren von Steuern am Staat durch alle verfügbaren Tricklis weder zu praktizieren noch gar als schweizerisch zu propagieren.
Wenn ich dann noch daran denke, wie der Kanton Bern im schweizerisch-kantonalen Zahlungsausgleich regelmässig massiv ein Nehmerkanton ist, ärgere ich mich. Und wenn ich lese, dass Bundesrat Schneider-Ammann anderntags eine Rede hält zum Thema "Gemeinsinn", muss ich über diese beste Satire lachen. Markus Urfer, Grafiker und Zeichner/Maler, Basel "Da fragt sich der geneigte Schelm, ..." Da fragt sich der geneigte Schelm, welch' "Ruling" die National-Zeitung und Basler Nachrichten AG mit den Behörden ausgehandelt hat. Roland Bauer, Basel "Die Jusos bestreiten alles, ..." Ich habe diese Woche aus dem Nationalrat folgenden Satz gelesen: "Die Jusos bestreiten alles, ausser ihren Lebensunterhalt!" Diese Feststellung ist ebenso originell wie stimmig und im übrigen finde ich den betreffenden Leitartikel von Markus Somm vorzüglich! Albert Augustin, Gelterkinden |
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Reaktionen |
Mustafa Atici und Luca Urgese
im grossen Streitgespräch
Wie wollen die Regierungskandidaten
die Uni-Finanzierung sicherstellen?
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Regierung kontert den
Herr-im-Haus-Standpunkt
Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.
SP wirft Lauber missbräuchliche Budgetierung vor
Minus von 94 Millionen: Baselbieter Regierung plant "Entlastungsmassnahmen".
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Was bedeutet der SVP-Streit
für die Büza?
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Tschudy-Villa steht jetzt
unter Denkmalschutz
Der Eigentümer muss das teils abgerissene Gebäude in Sissach wieder aufbauen.
Roger Blum wirft bz
Besprechungs-Boykott vor
Relevante Ereignisse bleiben in Basler
Leitmedien immer häufiger unbeachtet.
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Zerwürfnis in
der Baselbieter SVP
Präsident Dominik Straumann soll im April abgesetzt werden.
Bruderholz-Quartier blockiert Neubau der Tramstrecke
Trotz Plangenehmigung kann das Projekt
nicht realisiert werden.
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Gemeindewahlen Baselland:
Niederlagen für den Freisinn
In Waldenburg verpasst Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann die Wiederwahl.
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